Gebrauchtes Automatikgetriebe von gewerbl. ebay-Händler gekauft - nun Ärger wegen Transport(total)schaden

Hallo!
Ich würde sagen das der Händler die Schuld hat auf grund der nachlässigen Verpackung muß er damit rechnen das das Teil nich heil an kommt. Wenn er Händler ist solltest Du auf jeden fall sofort Reklamieren und er sollte eigentlich eine Transportversicherung haben aber das soll Dir letztendlich egal sein da er für den Schaden aufkommen muß. Vobei die Beweislage hier recht schwierig ist da Aussage gegen Aussage steht.

Na auf jeden Fall drücke ich Dir beide Daumen das es ein Gutes Ende nimmt für Dich.

Gruß Schrauber

wer hat den das Getriebe transportiert??

ich habe für hermes gefahren und in den dortigen AGBs steht,das der absender für die ordentliche verpackung einer sendung verantwortlich ist und das hermes deshalb nicht dafür haftet.

so wird es da auch sein.andernfall hätte ich als spediteur das ding in eine gitterbox verfrachtet.

mein mann hat auch für eine spedition gearbeitet...für das verpacken solcher sachen is der händler für verantwortlich...die spedition haftet nur dafür wenn äussere beschädigungen an der verpackung sind....dieses is dann sofort der spedition zu melden eine spätere meldung oder reklamation is sonst nicht mehr möglich.....das verpacken auf palette mit folie is zwar gängig aber für den transport recht ungeeignet....da der fahrer und das depot ja bewegen müssen und da geht es schon ma recht grob zu....

lg nine

Wie es aussieht, ist der Schaden nicht bei Lieferung feststellbar gewesen, sondern konnte erst nach Auspacken der Ware festgestellt werden. In diesem Fall ist sofort der Händler zu benachrichtigen. Dieser ist für die Erstattung des Schadens verantwortlich.

Da kein Schild auf der Ware angebracht ist, dass es sich hier um ein empfindliches Gut handelt, dürfte die Transportfirma nicht haftbar sein. Aber das ist auch egal. Grundsätzlich ist es nach meinem Wissen und auch Verständnis so, dass Du eine mangelhafte Ware erhalten hast. Wie dieser Mangel zustande gekommen ist, ist vollkommen unwichtig. Wichtig ist nur, dass Dir nach §§ 433 ff. BGB ein Recht auf Nachbesserung der Ware zusteht, sofern dies einen nicht unangemessenen Aufwand des Verkäufers nach sich zieht. Dieser kann auch darauf bestehen, dass er den Mangel bis zu zwei Mal nachbessern kann. Er kann aber auch, und davon gehe ich in diesem Fall aus, sich darauf berufen, dass der Mangel an der Ware selbst nicht behoben werden kann, da hier Kosten und Nutzen in keinem Verhältnis zueinander stehen. Somit hat er die Wahl, vom Kaufvertrag zurück zu treten gem. § 323 BGB. Bereits gezahlte Aufwendungen des Käufers sind in einem solchen Fall vom Verkäufer zurück zu erstatten. Wie es dabei mit den Transportkosten vom Händler zu Dir aussieht, kann ich nicht genau sagen. Ich gehe aber davon aus, dass er diese auch erstatten muss, da der Gefahrenübergang (schönes Wort aus dem BGB) im Moment der Aufgabe der Ware beim Transporteur noch nicht vollzogen war. Somit hat der Verkäufer solange die Gefahr eines Schadens zu tragen, wie die Ware nicht bei Dir angekommen ist. Daher soll man ja auch die Ware sofort auf Schäden prüfen. Er muss also dafür sorgen, dass der Schaden erstattet wird.

Sämtliche Kosten, die Dir auf Grund des Mangels entstehen, hat Dir der Verkäufer zu erstatten. Also lass das Teil lieber abholen und zahle nicht selbst den Transport.

Ist das Getriebe so wie auf dem ersten Bild verschickt worden?? Find ich ne absolute Frechheit.. Da gehört eine gescheite Holzkiste drum. Voralem die fabelhafte festsetzung auf der palette durch abgeschnitte Sicherheitsgurte find ich sehr Geil !

naja, das geht jan noch von der verpackung her.
mein hinterachsdifferential wurde in nem simplen karton mit knüllpapier geliefert. das der karton nicht kaputt ging, war wahrscheinlich purer zufall.

gruss mario

Zitat von Motorroller

Da kein Schild auf der Ware angebracht ist, dass es sich hier um ein empfindliches Gut handelt,

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Weisst du wen das juckt? Keinen! Da kannste Zerbrechlich in Rot und Grün drauf schreiben und Stacheldraht rum spannen. Wird trotzdem alles in die Autos "geworfen".
Das jedenfalls zur Spedi des DHL (sind auch Externe Leute) lt. meinen Erfahrungen weil selbst meine Schwester dort arbeitete.

Fakt ist:
Bei privatverkäufen geht mit absendung die last des Risikos auf den käufer über und der muss sich dann kümmern wegen regress bei dem versandunternehmen.
Bei gewerblich wie hier, trägt der Versender das Risiko. Also in Regress nehmen den guten Mann und gut ists.

Man kann auch Glück haben wie Mario mit seiner Karton- und Knüllpapiergeschichte, aber sowas ist selten.

Na das stimmt nicht ganz.Jeder Verkäufer der etwas verschickt ob Privat oder nicht ist für eine ordentliche gesicherte Ware zuständig.(War selber 15 Jahre in dem Geschäft).Kann ja auch nicht eine Sonnenbrille in einer Tüte verschicken wo ich
mit rechnen muss das sie zerbricht.Dafür kann der Käufer nichts.Problem hier wenn es so verschickt wurde wie auf dem Foto hätte ich zumindest nachgeschaut ob alles Ok ist dann hättest die Annahme verweigert oder zumindest Beweisfotos machen können die dir der Zusteller bestätigt hätte.Jetzt kann sich der Verkäufer quer stellen und sagen das sei dir selber passiert.Wird ne schwierige Sache das Gegenteil zu beweisen das es an der Verpackung lag obwohl es meines Erachtens nicht ausreichend verpackt war.Schreib den Verkäufer erstmal an das hier ein Transportschaden vor liegt.Der wird dich eventuell an den Spediteur weiterleiten.Laß dich darauf nicht ein.Er ist verantwortlich für die sichere Verpackung.
mfg Andy

hallo

ich kann dir sagen den schaden hat die spedition gemacht
die pallette ist ein brett weg gebrochen und die folie wurde nochmal neu drum gemacht
man sieht es am weißen aufkleber der wurde von der alten folie ausgeschnitten
ich habe solche sachen oft genug angenommen 20jahre staplerfahrer
im kfz-großhandel

ich denke da wirste noch viel streß haben ist das eine große spedition kanste glück haben
bei einer kleinen pech
gruß albert