Hallo liebe freaks,
ich habe ein kleines großes Problem und gebe zu, so als Frau, keine Ahnung von nix. Bin, da voll berufstätig und 2 kleine Kinder on Bord, angewiesen auf mein Auto, weiß aber nun nicht wirklich weiter.
Erstmal kurz die Eckdaten, sofern ich sie aus meinen Papieren entnehmen kann: Opel Omega B Caravan, OTTO Motor (V6), Bj.1996,
fahre in der Regel morgens ca. 45 km und abends auch, eventuell auch mal hie und da eine Kurstrecke zwischendurch, Ölwechsel wäre mal wieder dran
Vorgeschichte:
Mitte Januar fiel mitten in der Fahrt meine Lenkung aus und die Batterie leuchtete. Für mich leicht unverständlich, weil ich Batterieleuchten nur damit verbinde, das die Batterie leer ist...aber doch nicht während der Fahrt. Da ich nur noch 3 km bis daheim hatte, bin ich halt mit dem Wendekreises eines LKW`s noch dorthin und hatte auch die Motoranzeige im roten Bereich. Okay. lange Rede , kurzer Sinn: Keilriemen war ab, weil ein Laufrad(Gewinde)abgebrochen war, Motor ist heiß gelaufen. OPEL Werkstatt angerufen, abschleppen lassen,alles (Keilriemen und das Gewinderad) neu machen lassen. Hinweis bekommen, das Zylinderkopfdichtung eventuell was abbekommen haben könnte, ich das dann aber mitbekommen würde.
Seit 2 Jahren habe ich ab und an so ein Ruckeln, also er zieht nicht richtig, hat Aussetzer, aber nur unter 3 Umdrehungen. Fehlerauslesungen erbrachten NULL Fehler. Irgendwann gab man mir den Tipp das es an den Zündkerzen liegen könnte, also auswechseln lassen, kurze Zeit verschwand das Phänomen, um danach wieder aufzutreten. Ohne für mich sichtbaren Grund. Mal war monatelang nichts, dann auf einmal wieder jeden Tag, um anschließend wieder zu verschwinden.
Gestern gabs (nach 40km, kurze Ruhepause und dann Neustart) nicht nur das altbekannte leichte Ruckeln, sondern ein richtiges hoppeln (auch über 3 Umdrehungen). Er zog garnicht mehr richtig an, in etwa so, als ob ein Topf ausgefallen ist. Dann machte es 3x pengplopp (Fehlzündung oder Zylinderkopfdichtung ), vom Geräusch her, als wenn jemand im Motorraum sitzt und Steine gegen die Motorhaube wirft. Habe dann sofort angehalten und mal dumm in den Motorraum geschaut. Es roch nach irgendwas Verbranntem...Gummi? Keine Ahnung. Und der Motor klingelte und trällerte. Auto ausgemacht, neu gestartet und ruckelnd, aber ohne pengplongs die 5 km nach Hause gefahren. Heute früh, nur noch leichtes ruckeln und (nach langen Telefonaten) mit dem Auftrag in der Tasche, in eine Werkstatt zu fahren, damit die mal schauen ob Öl im Wasserkreislauf ist.
Werkstatt 1 (lag halt auf dem Weg) stellte fest: kein Öl im Wasser, aber aufgrund der Vorgeschichte und der Tatsache, das der Deckel vom Ölbehälter eine gelblich cremige Schicht trägt, solle ich lieber nochmal zu Opel fahren. Er nähme an, das Wasser im Öltank ist und dann wäre das wohl auch die Zylinderkopfdichtung. Bei Opel angekommen, bekam ich einen Termin für morgen früh. Auf die Frage, ob man nicht äußerlich oder durch Tests schon irgendwie erkennen kann, ob nun Zylinderkopf oder was mit der Zündung (Kerzen, Stecker, was weiß ich) ist, meinte OPEL-Mensch, das er das erst sehen würde, wenn Motor auseinandernimmt. Aber er würde sich das morgen erstmal anschauen. Auf die Nachfrage, wo der Kostenpunkt des "anschauens" liegt, kam: weiß ich erst, wenn ich schaue. Ich hasse solche Aussagen, das letzte Mal hat mich so eine Aussage 500 EUR gekostet.
Auf der Rückfahrt lief er bis auf 2 leichte Ruckler (Aussetzer, also keine volle Leistung für 1-2 sec.) wieder normal. Kein klingeln mehr, nix.
Nach einem erneuten Feierabendtelefonat, bekam ich die Anweisung mal den Ölmesstab zu ziehen. Schwarzes Öl am Meßstab, genau zwischen Min und Max. Also kein Cappuccino in der Ölwanne, nehme ich mal an. Vom Deckel und dem Einfüllstutzen habe ich Bilder gemacht.
http://img25.imageshack.us/img25/8828/64874836.jpg
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Nach weiterem telefonischen "könnte sein dies und das" und dem Hinweis, einfach mal in diesem Forum die Profis zu fragen, möchte ich dies somit tun:
Wenn kein Öl im Motorraum ist, kein Öl im Wasser, spricht dies nun für eine nicht defekte Zylinderkopfdichtung / Zylinderkopf, ist das aussagekräftig oder nicht?
Meine Cappuccinocreme am Öldeckel und im Einfüllstutzen -> Kondenswasser oder eventuell Wärmeregler defekt? Hat der Opel 2 Kreisläufe diesbezüglich, so das das Wasser garnicht ins Öl gelangen kann?
Würde ein Kompressionstest Aufschluß bringen bzw. wäre er sinnvoll?
Warum hat der Motor nach dem plengpopp so geklingelt?
Was kann da so gestunken haben nach dem plengplopp?
Soll ich den Wagen nun zu Opel bringen oder lieber erstmal zu BOSCH fahren, um einen Test zu machen. Oder ist auch dies rausgeschmissenes Geld, weil kein Öl im Wasser zu sehen ist?
Zylinderkopfdichtung / Zylinderkopf oder doch eher irgendwas mit einer Zündungseinheit (was mich freuen würde, da diesbezüglich Werkstatt 1 einen humanen Kostenvoranschlag gemacht hat).
Ich habe jetzt echt Angst, das die Opelwerkstatt sich denkt (und das passiert mir nicht zum ersten Mal), ach die versteht eh nix (was allerdings auch stimmt), wir machen einfach Zylinderkopf (was ich garnicht bezahlen kann und will) und dabei war es eventuell doch nur was mit der Zündungsanlage oder Zündkabeln.
Noch mehr Angst habe ich aber vor Antworten, die bestätigen, das alles nicht aussagekräftig genug ist und ich wohl doch nur noch einen schrottreifen Wagen habe.
Ich weiß, viele Fragen, keine genaue Angaben und dann auch noch in frauendeutsch, von jemand die keine Ahnung hat. Aber vielleicht kann mir ja doch jemand eine Antwort geben.
Vielen Dank im vorraus.
Grüße
Andrea
Achso...und noch was kleines: meine hintere Tür Beifahrerseite, geht seit gestern auch nicht mehr auf. Also der Knopf geht hoch, aber die Tür nimmer auf. Von innen kann ich nicht probieren, da Kindersicherung drin habe und ohne die Tür zu öffnen, auch nicht mehr rausbekomme. Was kann das denn nun noch sein?
EDIT: in meinem Profil steht was von C2ONE..ich hab davon keine Ahnung was das bedeutet und beim anmelden das gelassen, was automatisch eh schon vorgegeben ist.