Ernstes Thema: Zukunft Opel

  • #1

    Moin


    Ich finde wir müssen uns hier einmal auseinander setzen, was wird aus Opel? Ich habe das Gefühl, dass es bald zu Ende mit dem Traditionsunternehmen ist... leider!
    was meint Ihr? Was könnte man besser? Anders? machen? Was würdet ihr euch von der Politik oder euren Mitmenschen im Bezug um Opel wünschen?

    Lieben Gruß,


    Der Ekkez
    ---
    Die Pille ist das Zweitbeste was Frauen schlucken können, um eine Schwangerschaft zu verhindern.

  • #2

    Würd mich nun mal Interessieren obs echt so Schlimm aussieht.....


    Meine am Umsatzabbruch sind auch ganz klar die Spritkosten schuld.


    Arbeite bei nen Ford Vertragshändler und selbst wir merken das es generell weniger wird....Sei es im Neuwagenberreich,oder beim Service....


    Letztes Jahr hatten wir wie sonst auch immer alle Hände voll zutun,nur dieses Jahr is es ganz schlecht.....


    Sehe da nicht nur Opel die in der Kriese sind,generell meine ich das die KFZ Industrie,besonders die Werkstätten auf kurz oder lang echte Probleme bekommen.


    Um Opel würde ich es schade finden,da ich von klein auf diese Marke anerkenne....


    (Das ich bei Ford Maloche ist nur weil Arbeitslos sein nicht mein Ding ist,und bei uns bei Opel keine neuen gesucht werden)


    Wer kauft Heute noch nen Neuwagen?Und wer kann sich die Dreistigkeit an der Zapfsäule noch leisten?(Fahre darum meinen MV6 mit e85)


    Für mich ist es folgende Rechnung die sich wohl bewahrheiten wird...Kaum nachfrage an Neuwagen,Werkstätten und Hersteller gehen Pleite und viele Mechaniker werden Arbeitslos.....


    Naja,solange aber noch Geld für die Griechen usw übrig ist scheint in Berlin alles gut zu laufen.....


    Bevor ich nmoch weiter vom Thema abdrifte,ich hoffe sehr das unsere Marke bestehen bleibt,und wenn nicht werd ich trotzdem versuchen nur Opel zu fahren

  • #3

    FAKT ist! ... Opel sollte ziemlich schnell schauen das se von GM wieder los kommen, die hätten damals GM pleite gehen lassen solln, und ach ja ... typisch Politik, mir scheint als ob man versucht und Deutsche systematisch zu reduzieren, sorry vielleicht rede ich gerade Müll ... aber was in den letzten 10 Jahren abgeht ist nicht mehr "Volksgerecht" sondern reine Schikane!

    Und denkt immer daran: Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein Zug sein!

  • #4

    Soweit ich weis '' darf '' Opel in zb Asien keine Autos verkaufen..


    den genauen grund weis ich nicht aber das wird wohl an den machern vom Asia PKW geschäfte markt liegen... :(



    Wenn Opel auch in Asien autos verkaufen würde, würde es nicht so schlecht asussehn. Und wenn man damal in den USA einen Catera von Cadillac gekauft hat ist das geld ja nicht grosartig Opel zugute gekommen sondern eher wohl Cadillac oder besser gesagt GM...oder nicht ? :(

  • #5

    Ich glaube, die Probleme sind viel tiefer verwurzelt, als es für Hobbyanalysten den Anschein hat.
    Tatsächlich hat GM Opel in der Weltwirtschaftskrise vor dem Bankrott bewahrt, indem sie für eine absurd hohe Summe das Unternehmen übernommen haben. Ich könnte mir vorstellen (da ich auch nur Hobbyanalyst bin ;) ), dass nach dem 2. Weltkrieg eine Chance bestanden hätte, wieder von GM loszukommen, weil Opel ja während des Krieges den Feind mit Ausrüstung versorgt hat und in den Kriegsjahren praktisch nichts mit GM zu tun hatte. Nach dem Krieg war aber alles mögliche kaputt, ganze Opelwerke wurden als Reparation nach Russland verschickt, etc. Ich denke, Opel ist zu der Zeit wieder mit maßgeblicher Hilfe von GM wieder auf die Beine gekommen.


    Es geht ja auch nicht nur um die konkreten Modelle, die Weltweit mit anderem Markennamen verkauft werden, (oder in Asien, mal abgesehen von China auch nicht, weil dort andere GM-Modelle auf dem Markt sind), sondern allgemein um Technik, die im GM-Konzern geteilt wird. Überall ist praktisch die gleiche Technik drin. Diese ist zum Teil von Opel entwickelt worden, andersrum nutzt Opel aber auch Entwicklungen von anderen Marken im GM-Konzern. Ich könnte mir vorstellen, dass deswegen auch die Trennung gescheitert ist, die vor ein paar Jahren angestrebt wurde (Magna, 2009)


    Und wie es so oft in einer Partnerschaft ist: wenn der größere schlecht dran ist, geht es allen schlecht, wenn aber nur der kleinere schlecht dran ist, geht es dem größeren noch lange nicht schlecht. Opel hat in den 90er Jahren leider ne ganze Menge Fehler im Management gemacht, die bis heute durchschlagen. Dass sich Autos wie der Omega nicht mehr gut verkauft haben, weil sie im Vergleich mit den Mitbewerbern in der oberen Mittelklasse einfach zu viele Probleme hatten, die allerdings aus dem Sparwahn resultierten, ist nur eins davon. Der jüngste Versuch (der ja auch schon wieder über 10 Jahre her ist), wieder Anschluss an die Oberklasse zu bekommen, ist ja grandios gescheitert, und keiner weiß genau, warum. Stattdessen gibt es jetzt Opels wie den Insignia…

  • #6

    Naja andere Marken haben auch keine Engel auf Rädern gebaut, die Lopez-Krise war eigentlich ende der 90er schon wieder gegessen, problem war nur an der Sache, das gerade Fahrzeuge aus dieser Ära Opel den Jahundert-Absatz beschert hat, es wurden nie zu vor soviele Corsa, Astra oder Vectra verkauft, mit allen ihren Mängel und Fehlern die das Sparprogramm damals verursacht hat, dementsprechend viele Leute haben dann Wind von der mangelnden Qualität bekommen und bis Anfang 2000 war das Ansehen von Opel im Keller.


    Und, wie bei einer Affäre in der Politik, erholt sich das "Image" und das vertrauen der Bevölkerung nur sehr langsam, und gerade die Presse zieht, 10 Jahre danach, immernoch dagegen her, Opel speziell war ja quasi gefundenes Fressen für die Journalisten. Bei keiner anderen Marke hat die Qualitätskrise schlimmere Spuren hinterlassen als bei Opel. Was nur viele übersehen, das diese Leute innerdeutsche Arbeitsplätze mit infrage stellen, ein Bandarbeiter im Opelwerk ist doch genauso Qualifiziert wie ein Bandarbeiter wie bei BMW, VW, Toyota was auch immer, wichtig ist doch aus welchen Rohstoffen so ein Fahrzeug zusammen gesetzt ist, und wie gesagt, das hat sich ende der 90er wieder zu höherwertigen Materialien gewendet, was bleibt ist nur das Echo aus der schlimmen Zeit.

  • #7

    Die wirkliche Wahrheit wird das Volk sowieso niemals zu höhren bekommen !!! :|



    kann mir mal einer sagen wieso .....sehr viel leute über opel schimpfen ???


    ok die sachen mit krümmern bei versch modellen.. aber das ist bei eineigen audis und vw's auch vertreten..jede marke hat irgendwo macken..


    das perfekt gebaut auto gibts bis jetz noch nicht... :huh:

  • #8

    Richtig, Lopez hieß der Manager, den ich meinte.
    Einerseits hast Du Recht, aber wenn man bedenkt, wie der Insignia "schnell-schnell" auf den Markt geworfen wurde, obwohl sein Fahrwerk noch nicht ganz fertigentwickelt war, wiederholen sich die Fehler offensichtlich immer wieder. Hier ging es doch darum, dass Ende 2008 wegen der Trennungsversuche von GM ein neues Auto zum richtigen Zeitpunkt auf den Markt sollte. Anders der aktuelle Astra: ich finde die Kiste zwar langweilig wie ein Stück Brot, aber technisch schon ein klasse Auto - (hatte beide mal als Mietwagen für einige Zeit zur Verfügung)
    Zu der Verwendung der Materialien kann ich Dir aber nicht zustimmen: die Plastikteile in Insignia und Astra J (auch schon im Vectra C) ist nicht so ganz das, was ich in einem modernen, nicht ganz billigen Auto erwarte. Gut, ein Niveau wie im Audi wird man bei Opel nicht erwarten, aber wäre es denn so schwer, diese zu erreichen?


    Wegen der Krümmer in verschiedenen Omega-Modellen (ich bin glücklicherweise (noch) verschont geblieben): auch hier erzählt Opel ja manchmal, dass diese Teile Verschleiß seien und manchmal eben reissen. Viele User haben aber festgestellt und logisch argumentiert, dass es sich um einen Fehler handelt, der durch Spannungen im Material bei den extremen Temperaturschwankungen einstellt. Wenn man also Maßnahmen ergreift, um diese Spannungen zu minimieren, lebt der Krümmer deutlich länger. Also bohren diese User kurzerhand die Löcher für die Haltebolzen auf. Ohne Computersimulationen und Materialexperimente, zu denen das Budget und die Möglichkeiten von Privatpersonen einfach nicht reichen. Auch hier wurde nicht fertigentwickelt…

  • #9

    Richtig, Lopez hieß der Manager, den ich meinte.
    Einerseits hast Du Recht, aber wenn man bedenkt, wie der Insignia "schnell-schnell" auf den Markt geworfen wurde, obwohl sein Fahrwerk noch nicht ganz fertigentwickelt war, wiederholen sich die Fehler offensichtlich immer wieder. Hier ging es doch darum, dass Ende 2008 wegen der Trennungsversuche von GM ein neues Auto zum richtigen Zeitpunkt auf den Markt sollte. Anders der aktuelle Astra: ich finde die Kiste zwar langweilig wie ein Stück Brot, aber technisch schon ein klasse Auto - (hatte beide mal als Mietwagen für einige Zeit zur Verfügung)
    Zu der Verwendung der Materialien kann ich Dir aber nicht zustimmen: die Plastikteile in Insignia und Astra J (auch schon im Vectra C) ist nicht so ganz das, was ich in einem modernen, nicht ganz billigen Auto erwarte. Gut, ein Niveau wie im Audi wird man bei Opel nicht erwarten, aber wäre es denn so schwer, diese zu erreichen?


    Wegen der Krümmer in verschiedenen Omega-Modellen (ich bin glücklicherweise (noch) verschont geblieben): auch hier erzählt Opel ja manchmal, dass diese Teile Verschleiß seien und manchmal eben reissen. Viele User haben aber festgestellt und logisch argumentiert, dass es sich um einen Fehler handelt, der durch Spannungen im Material bei den extremen Temperaturschwankungen einstellt. Wenn man also Maßnahmen ergreift, um diese Spannungen zu minimieren, lebt der Krümmer deutlich länger. Also bohren diese User kurzerhand die Löcher für die Haltebolzen auf. Ohne Computersimulationen und Materialexperimente, zu denen das Budget und die Möglichkeiten von Privatpersonen einfach nicht reichen. Auch hier wurde nicht fertigentwickelt…

  • #10

    Moin!
    Ich bin ja Exbochumer,habe da 60Jahre gelebt+bin fast jeden Tag an Opel vorbeigefahren!
    Wenn schon die eigenen Leute,sprich die Opelaner immer mehr Fremdfabrikate fahren,warum sollen denn dann ausgerechnet
    die anderen Leute Opel fahren!In allen anderen Ländern hat Opel einen guten Namen,nur im Herkunftsland nicht,
    Gründe gibts da viele,ich habe genug Nachbarn+Verwandte die bei Opel waren,die hatten+haben einen schönen Job,
    überarbeitet hat sich da keiner in der 35 Std.Woche!+gefahren sind sie Nissan,Volvo usw.!!Und dann nicht zu vergessen,
    kommen dann noch die Top FOH,s,nee,ich würd mir auch nie wieder einen neuen Opel kaufen,gebrauchte natürlich.
    Gruß,Rainer

    Meine Opelhistorie beginnt 1969:
    2xKadett B(Schrott)
    1 Rekord A mit Miesen/Bonn Krankenwagenaufbau(Schrott)
    1x Rekord B(Schrott)
    1xKadett C Caravan(Schrott)
    1x Ascona C fährt immer noch bei meinem Neffen
    1x Astra F Caravan,fährt hoffentlich noch in Kenia,mit weit über 300000KM
    1x Omega B2,2 Automatik Caravan mit LPG,fährt bei mir seid 11Jahren heute noch mit 170000KM !!

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