Hallo wollev45,
vielen Dank für die Idee, aber nein, das ist es leider nicht. Den "Schraubenziehertest" habe ich schon zu Beginn der Fehlersuche gemacht. Die Mechanik in der Tür ist leichtgängig und rastet problemlos in beiden Stufen ein. Die Tür ist tatsächlich zu dicht am Rest der Karosserie, wenn sie in der ersten Stufe einrastet…
Was lange währt… ich habe die Fotos zwar schon vor ein paar Tagen gemacht, aber nun endlich auch mal hochgeladen.
Da dürfte so jede Perspektive bei sein, die es von der Tür so gibt, auch vom Schweller.
Kannst Du damit was anfangen oder siehst sofort, wo der Hase im Pfeffer sitzt?
Ich habe den Wagen damals gekauft, mit dem Wissen, dass die ganze rechte Seite mal was abbekommen hatte. Rechter Kotflügel und Beifahrertür wurden ersetzt, hintere Tür Instandgesetzt und der Wagen rechts komplett neu lackiert. Allerdings sagte mir der Sachverständige, mit dem ich mir den Wagen angesehen hatte, dass der Rahmen selbst nicht verzogen sei und der Wagen noch nie eine Richtbank gesehen hätte… Also habe ich ihn gekauft (das Angebot war auch verlockend gut…)
Also anders gesagt: die Tür, um die es geht, ist praktisch neu, das konnte der Sachverständige mit seinem Schichtdicke-Messgerät auch bestätigen. Die Tür wird unter der Verkleidung also ähnlich gut aussehen…
Mit bloßem Auge sieht man auch nicht, dass irgendwo anders etwas verzogen sein könnte. Lediglich die Gummidichtung, die am unteren Ende der Türen von Radkasten zu Radkasten eingeklipst ist, war an dem Haltepunkt bei der B-Säule lose. Die habe ich wieder eingeklipst.
Kann man eigentlich mit Hausmitteln messen, ob sich etwas verzogen hat, um die Ursache zu finden?
Fotos mache ich Dir gerne. Was bräuchtest Du genau? Tür, B-Säule von innen, etc.? Verkleidung der Tür möchte ich nicht unbedingt abnehmen, mit dem Wissen, dass sie ja neu ist…
Ja, hilft alles nix. Der Abstand an der Stelle der Schliessmechanik zwischen Schloss und Bügel ist zu groß. Wenn die Tür bündig mit der Hintertür ist und der Bügel in der äußersten Position, fehlen Pi x Daumen knapp 5mm bis die zweite Stufe greifen würde. Am Fensterrahmen ist da noch reichlich Luft, der Widerstand ist irgendwo weiter unten, unterhalb der Schliessmechanik, würde ich schätzen.
Hat noch jemand eine Idee? Sonst würde ich tatsächlich mal zu einem örtlichen "Karosseriefritzen" fahren...
Vielen Dank für die Tips. Es ist ein Torx40. Die Mechanik in der Tür ist leichtgängig wie ein Stück Butter bei aktuellen Temperaturen...
Bei mir ist es aber so, das die Tür trotzdem nicht bis zur 2. Stufe schließt, obwohl ich den Bügel so weit wie möglich nach außen gestellt habe. Offensichtlich ist die B-Säule etwas mehr verzogen, als erwartet.
Hat jemand noch eine Idee, oder führt der nächste Weg zur Richtbank?
Ach so, dann wird das ja ganz einfach.
Vielen Dank für die Hilfe. Ich werde berichten…
Kann ich den Halter an der B-Säule wirklich versetzen? Für mich sieht das so aus, als würden das Karosserieschrauben mit Kegelkopf sein, die den Halter beim festschrauben in immer wieder die gleiche Position bringen…
Hallo,
ich bin gestern durch ein Schlagloch gefahren und plötzlich ging die Beifahrertür auf. Also richtig auf. 
Ich konnte glücklicherweise schnell reagieren und habe sie wieder zugezogen, bevor es einen Blechschaden gab. Den Rest der Fahrt habe ich bei jeder Linkskurve vorsorglich die Tür festgehalten…
Aber mal im Ernst. Mir fehlen etwas die korrekten Begriffe, aber ich habe mal Türen verglichen: wenn man eine Tür leicht zufallen lässt, ist sie ja nur "halb zu", lässt sich nicht mehr aufziehen, sitzt aber nicht bündig. Und eben richtig zu. Diese "erste Stufe" gibt es bei der Beifahrertür nicht. Ich vermute, dass das Schloss nicht richtig geschlossen ist, und die Tür bündig sitzt, obwohl sie nur "halb zu" ist. Weil sie nicht korrekt eingestellt ist? (Der Vorbesitzer hatte mal einen Spurwechsel-Unfall und die ganze rechte Seite instand gesetzt).
Kann mir jemand ein paar Tips geben, wie ich das einstellen kann?
Moin moin!
Es waren tatsächlich zu lange Radbolzen! Ein Satz mit 22mm Schaftlänge eingeschraubt und alles war wieder in Ordnung. Die Winter-Alus benötigen Bolzen mit 32mm Schaftlänge. Dieser Zentimeter mehr war schuld, dass die Schrauben beim Rollen des Wagens die Handbremse blockiert haben. Glück gehabt: nix kaputt gegangen…
Vielen Dank für die schnelle Hilfe, das hat das Wochenende gerettet!
Hab gerade noch mal in das Felgen-Gutachten geguckt, da steht: Schaftlänge 32mm, die original Muttern haben eine Schaftlänge von 22mm, oder?
Ja, dann werde ich gleich mal den FOH besuchen und hoffen, dass er einen Satz Schrauben da hat. Oder gibt es sinnvollere Bezugsquellen in einer mittleren Großstadt?
Ich brauche M12x1,5 / 22mm mit 60° Kegelbund, oder?
Es handelt sich um die Originalräder von Opel…
