Wie fahre ich im Schnee richtig?
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#22 Zusatzgewichte sind überflüssig. Anständige Reifen sind die halbe Miete. Am besten, Du legst Dir zwei große Hunde zu, dann können die Dich zur Not auch rausziehen, wennde Dich festgefahren hast *gg* (Scherz).
Nein - achte darauf, wo und wie Du parkst und meide Nebenstraßen, wo der Schnee schon meterhoch neben der Straße liegt usw. Dann haste auch keine Probleme mit Festfahren.
Zur Physik: Solange Du geradeaus fährst, kann theoretisch kaum was passieren. Schuld an ausbrechenden fahrzeugen mit Heckantrieb auf gerader Straße ist das Differential, das immer versucht, das Rad anzutreiben, das weniger Widerstand hat. Und das ist nun mal leider nur eins der Hinterräder. Deswegen wirst Du auch beobachten, dass sich immer nur ein Rad dreht, wenn Du Dich mal festgefahren hast (ist übrigens sehr interessant anzuschauen, wenn man neben seinem Auto steht und beobachtet, wie das rad durchdreht, wenn keiner am Steuer sitzt *gg* - hatte ich mal mit meinem Manta - den hab ich dann angeschoben und musste hinterheratzen als der dann Grip kriegte)
Das entscheidende ist, dass man so fahren sollte, dass immer ein Kraftschluß zwischen Reifen und Fahrbahn besteht. Das gilt sowohl beim Bremsen als auch beim Beschleunigen. Hierbei ist es auch unerheblich, ob die Straße glatt oder trocken ist. Nur dass es eben auf glatter Straße weniger Kraft erfordert, um den Kraftschluß zwischen Reifen und Straße zu unterbrechen. Im grund genommen wäre das auch nicht soooo tragisch. das Problem ist nur, dass wenn der Kraftschluß zwischen Reifen und Straße wegen zu starkkem Bremsen oder zu starkem Beschleunigen unterbrochen wird, gleichzeitig auch die Seitenführungskräfte der reifen nicht mehr da sind. Aus diesem Grund kann man auch mit blockierenden Rädern nicht mehr lenken, bzw. bricht in einer Kurve mit durchdrehenden Hinterrädern das Fahrzeugheck zum Kurvenäußeren hin aus (Fliehkraft). Spinner provozieren das mit der Handbremse. Dem Opel-Fahrer gebnügt ein kurzes Zucken des Gasfußes. Wie sagte schon Walter der Röhrl? "Einen Opel lenkt man mit dem Gaspedal"
JH
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#24 Mit Heckantrieb ist es schon was ganz anderes. Ich bin seit über 20 Jahren nur Frontantriebler gefahren und nun einen Omega mit Automatik. Auf gerader Strecke mit sanften Gasfuß prima zu fahren. Ich hatte allerdings anfangs schwierigkeiten beim Anfahren wen ich abbiegen musste. Allerdings habe ich heute die kleine Taste für die Anfahrhilfe neben dem Automatikwählhebel mal ausprobiert, das klappt prima.
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#26 ich würde auch sagen tc aus kein winterürogrammschalter nutzen und quer durch die straßen
denn so macht es spaßund sooo schlimm ist der omega auf schnee nicht das mann sich die kofferraum mit gewichten zu bomben muss
entweder habt ihr scheiss winterreifen oder kein gefühl im fuß (habe michelin aplin sport 4 oder wie die dinger sich nennen und die haften gut)
aber mit dem üben auf einem parkplatz finde ich gut denn so kann mann etwas den hecktriebler kennen lernen und spaß dabei haben
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#28 Hallo Jungs,
wie immer bin ich euch suuuuuper dankbar für die ganzen Tipps!!!!
Das stimmt, wenn man die Physik des Heckantrieb Konzepts begriffen hat, weicht diese ekelige blinde Angst dem rationalen Denken und damit auch einem um vielfaches ruhigerem Fahrstil! Das ist für mich das Schönste an der Sache!
Ich überlege mir schon, wo es in Frankfurt möglich sein könnte ohne viel Schlimmes der Umwelt anzurichten, das richtige Schneefahren auszuprobieren.
Meine Winterreifen heißen FULDA Crystal und waren auf Platz 1 bis 2 bei div. Tests. Ich hoffe, die sind gut genug.
Ansonsten habe ich noch eine Frage:
Warum fährt man im Schnee und auf Eis mit niedriger Drehzahl? Was ist der Grund dafür?
Grüße,
Julia -
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#29 Ist ganz einfach: bei niedriger Drehzahl liegt weniger Drehmoment an der Achse und somit an den Rädern an, die Reifen drehen so nicht so schnell durch. Deshalb auch wenn man schon im Rutschen ist die Kupplung treten um den Kraftschluss zum Antrieb zu unterbrechen:-).
Die Sache mit dem SIcherheitstraining ist da schon ne ganz gute Sache, da wird sowas auch gelehrt, theoreitsch und praktisch;-) -
#30 Hallo,
du kannst auf Eis und Schnee auch mit hoher Drehzahl fahren. Nur fährst du dann nicht sondern deine Räder drehen durch.
Und wie meine Vorredner schon gesagt haben, Gute Winterreifen sind das Ah und Oh .
Mit deinen Fulda dürftest du gut drann sein , solange sie nicht 8 Jahre alt sind un noch 1,9 mm Profil haben.
Ich fahr jetzt seit 10 Jahren Omega und hab bis jetzt noch nie Probleme gehabt im Winter.Gruß Wartburg
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