Beiträge von Blackrainbow

    Ich habe mir jetzt den übelsten 2-Komponenten Epoxid Kleber aus den USA bestellt. Dieser hält bis über 300 Grad aus und ist extrem Benzin-, Säure usw resistent. Ich vermute mit dieser unendlichen Verbindung könnte mir geholfen werden. Werde dann versuchen den M10 Bolzen da einzukleben auf immer und ewig....
    Ich berichte darüber weiter...

    Ich habe mich heute mal an den Krümmer gemacht und die entsprechenden Bolzen mit V-Coils neu eingesetzt.


    Zunächst wird mit einem 8,3 mm HSS Bohrer das zerstörte M8 Gewinde aufgebohrt. Zwischendurch immer schön den Staubsauger dran halten oder mit Druckluft die Späne darausblasen.


    Danach wird mit einem Gewindesacklochbohrer auf M10 aufgebohrt:




    Anschließend haben wir ein sauberes M10 Gewinde im Zylinderkopf:



    Jetzt wird der V-Coil eingesetzt und fertig ist die Reparatur schon.



    Die neuen Gewindebolzen mit entsprechender Länge und Kontermuttern-Verfahren bis zum Anschlag einschrauben:
    (Bei Bedarf die Länge anzeichnen)



    Zum Schluss noch nach der Anleitung die Schrauben gescheit anziehen mit neuer Dichtung und geplanten Krümmer:


    Edit by Fuzzy: Bitte Urheberrechte beachten.


    Jetzt kommt mein Riesenproblem!!!


    Ich konnte alle Muttern schön mit Drehmoment festziehen bis zum Bolzen Nummer 5!!
    Bei diesem Loch drehte sich der Bolzen mitsamt dem V-Coil wieder heraus als ich festzog.
    Ich habe dennoch weiter reihum festgezogen denn der Krümmer saß einwandfrei, und ein erneutes Abbauen und Festziehen aller Muttern hätte zur Folge gehabt, dass vermutlich ein weiterer Bolzen über den Jordan gegangen wäre, da es sich bei dieser Materie eher um eine EINMAL-Sache handelt. Die Toleranzen die wir hier im Material, dem V-Coil und den Bolzen/Muttern haben sind so gering, dass es im Prinzip reine Glückssache ist, bis alle Muttern nach Drehmomentliste fest sitzen.
    Diese ganze Konstruktion macht mich auch richtig irre, da ich nicht gerade auf solche unprofessionellen Arbeiten stehe.
    Nachdem ich also wieder vor einem leeren M10 Loch bei Bolzen Nr. 5 stand, nahm ich erneut den Gewindebohrer und kontrollierte die Gewindegänge.
    Ein weiterer V-Coil folgte, welcher jedoch erschwert reinging. Aber auch dieser drehte sich erneut heraus beim festziehen der Krümmermutter. Nachdem ich dann ein drittes mal den Gewindebohrer ansetzte, war es dann vorbei:
    Das M10 Gewinde ist verbraucht. Die Gewindegänge sind lediglich durch diese DREI!!! Schraubvorgänge erneut so beschädigt, dass noch nicht mal mehr ein simpler M10 Bolzen hält. Man kann den Bolzen mit der Hand so reinstecken wie das vorher auch bei der M8 Geschichte der Fall war.
    Ich krieg die absolute Krise!!!!!
    Es nützte dennoch nichts - es musste eine Lösung herbei. Ich entschied mich riskanterweise weitere 5 mm reinzubohren und das Gewinde somit noch tiefer zu schneiden, in der Hoffnung dass der Bolzen mit hochfestem Schraubenkleber in den letzten Gewindegängen genug Halt findet.
    Das hat auch ganz gut geklappt, bis ich dann nach 15 Minuten Trocknungszeit den Krümmer NUR mit 17 NM angezogen habe. Das hat gehalten!
    Weitere 3 NM bedeuteten jedoch wieder einen Rückschlag. Man konnte eine Leichtgängigkeit spüren bevor der Drehmomentschlüssel klackte.
    Ich entschied mich aufzuhören und den Motor starten zu lassen.
    Ergebnis war jedoch Undichtigkeit wie eh und je an diesem einen Bolzen! Wenn alles warm ist, wirds einigermaßen dicht (Material dehnt sich aus).
    Jedoch kann ich nicht sagen, inwiefern DAS ausreichend sein wird auf die Zukunft gesehen.
    Die große Quizfrage:
    Wer hat noch ne Idee was ich hier tun kann? Auf M11 aufbohren oder zerstöre ich damit entgültig den Zylinderkopf? Ist da noch genug Material vorhanden um eine weitere Gewindebohrung durchführen zu können?
    Ich bin derzeit leider ratlos :(

    So wie ich das sehe, hast du auch den anthrazit Innenraum wie ich. Habe als besten Kompromiß eine schwarze Blende genommen. Die meisten Radios sind eh schwarz. Fällt wie man weiter oben sehen kann auch kaum auf.
    Beachte auch die einstellbare Beleuchtungsfarbe des Radios! Eine ähnliche Beleuchtung sieht im Doppel Din Omegaschacht richtig edel aus! So eine bunte Kirmes Beleuchtung braucht nämlich kein Mensch!

    Also ich würde zunächst mal die Kiste mindestens 15 Minuten von der Batterie nehmen. Anschließend diesen Gurtstraffer ausbauen und mal reinschauen. Vielleicht ist dieser ja durch einen kleinen Handgriff wieder gangbar zu machen (Fusseln entfernen, schmieren). Sobald es an die Technik geht darf man da natürlich nicht mehr dran reparieren (Würde ich aber trotzdem machen). Dann wieder einbauen und Fehler löschen. Möglicherweise umgehst du damit die teure Lösung ;)
    Alles auf eigene Verantwortung....

    Grundsätzlich kann ich nur jedem raten, wenn man einen fetten Doppel-Din Schacht hat, sollte man diesen auch nutzen.
    Ein großes Radio sieht immer sehr schick aus. Beim Omega sollte jedoch darauf geachtet werden, dass es sich um ein Radio mit Farbeinstellmöglichkeiten handelt, um die vorhandene Beleuchtung an die gelbe Beleuchtung der restlichen Armaturen anzupassen.
    Um ein Doppel Din Radio im Omega einzubauen benötigt es einen speziellen Doppel-Din Rahmen. Dieser kostet leider um die 40 EUR und da kommt man auch nicht drum herum. Bei Ebay gibts solche Teile:


    EBAY


    Die Einbaurahmen welche bei den Doppel-Din Radios der verschiedenen Hersteller beiliegen sind etwas zu groß und daher im Omega unbrauchbar.
    Das alte Gebimsel muss natürlich raus aber das ist eine Arbeit von 5 Minuten und schnell erledigt. Das Radio wird mit 2 spitzen Stangen rausgeholt und der Rahmen einfach eingeknickt und rausgetrennt. Die Einbautiefe ist hier kein Problem, da Doppel-DIN Radios aufgrund ihrer Höhe nicht sehr tief gebaut sind.
    Für die vorhandenen Kabel liegen jedem Radio auf dem Markt Adapter bei und ein Umstecken ist kinderleicht.
    Im Ausnahmefall benötigt man noch einen tiefen Antennensteckeradapter für 2 EUR aber das wars dann auch.
    Ein fertiges Radio sieht dann etwa so aus in meinem 2000er:


    Also ich werde jetzt nach diesem informativen Beitrag ersteinmal die Helicoileinsätze testen. Hier muss man aber auch sagen, dass man ja eh auch ein M10 Gewinde da reinbohren muss, um den Einsatz nutzen zu können.
    Dennoch sehe ich das auch so, dass es nie 100%ig gerade wird und gerade bei dem M10 Bolzen, welcher dann noch enger im Krümmer sitzen, es da Pass-Probleme geben könnte.
    Aus diesem Grund greife ich jetzt mal auf auf den gleich verzinkten Gewindebolzen in M8 zurück, unter zusätzlicher Verwendung von Helicoils.
    Sobald ich diese Arbeiten ausgeführt habe, werde ich Fotos nachreichen und berichten. Erstmal vielen Dank für die vielen verschiedenen Beiträge welche mir in meiner Entscheidung sehr geholfen haben.

    Nein mal noch habe ich nicht weiter gebohrt. Wollte die restlichen Löcher evt am Wochenende schneiden und den neu geplanten Krümmer dann komplett abdichten.
    Kennt jemand genauere Informationen bezüglich dem Original Werkstoff des Aludruckguss-Zylinderkopfes?!