Beiträge von Blackrainbow

    Subwoofer Selbstbau im Omega B


    Im Omega ist ja bekanntlich sehr viel Platz. Sogar in meiner Limo könnte ich problemlos 3 Leichen verstauen :D
    Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, einen geeigneten Subwoofer für den Kofferraum zu bauen, da ich dies bisher in all meinen Fahrzeugen gemacht habe. Im Folgenden werde ich meinen Aufbau schildern, den ich hier allerdings für meinen Winter-Omega relativ preisgünstig und „klein“ gehalten habe.


    Die Gehäusekonstruktionswahl:


    Grundlegend kann man zwischen den 2 großen Arten Bassreflex und Geschlossen wählen. Alles andere (Bandpass, Transmission, etc.) wäre mit zuviel Platz- und Rechenaufwand verbunden. Ich wollte es im Omega einfach halten. Aus diesem Grund habe ich mich für ein simples Bassreflexgehäuse entschieden. Dementsprechend fällt hier natürlich auch der Bass aus (Mac Audio STX 12), welcher per Gehäusevolumenberechnung Verwendung findet. Das Gehäuse, welches ich mir hier erbaut habe, hat ca75L Volumen. Ein sehr großer Wert für diesen lauten Woofer:


    http://www.mac-audio.de/filead…ad/Produkte/STX_Serie.pdf


    Ein geschlossenes System ist immer das Bessere, denn es gibt nichts Präziseres und Schnelleres, jedoch benötigt man viel mehr Power um auf die Lautstärke eines Bassreflex zu kommen. Zudem gibt es nur tiefe Schläge, wenn das Gehäuse dementsprechend groß ist und ausreichend Leistung vorhanden ist. Der rückwärtige Schall beim geschlossenen System stellt nämlich einen Widerstand gegen den Woofer dar, da dieser nicht entweichen kann. Mit einem Bassreflexsystem hingegen, kann man viel leichter sehr laute und dröhnende Bässe produzieren, ohne eine starke Endstufe besitzen zu müssen, leider nur sehr träge und unpräzise. Die Entscheidung welches System hier jeder bevorzugt, liegt am Musikgeschmack und am subjektiven Klangempfinden. Ein Bassreflexsystem auf 4 Ohm (Viel günstiger) kann ebenso laut sein, wie ein Geschlossenes auf 1 Ohm. Es kommt einfach mehr raus, da der rückwärtige Schall durch die ventilierte Gehäusekonstruktion zusätzlich genutzt wird. Ich möchte allerdings klangtechnisch vom geschlossenen System, trotz hoher Resonanzfrequenz und Leistungsdurst nicht mehr weichen. Selbiges System verbaute ich deshalb in meinem Sommerfahrzeug. Im Omega aber reicht mir ein Bassreflexsystem vollkommen aus.


    Die Materialwahl:


    Holz:




    Generell gilt, Rohspan und MDF sind die praktischsten Hölzer zum Boxenbau. Relativ günstig und leicht zu verarbeiten. Alles andere ist viel zu teuer/schwer/unpraktisch. Keine beschichteten Platten verwenden, diese lassen sich schlechter verleimen. Ich habe mich für 19mm Rohspan entschieden. Absolut günstig, mittelschwer und dick genug, um ohne Vorbohren Schrauben dichtend einzudrehen. Die Kanten haben ausreichend Auflagefläche zum verleimen und verzeihen grobe Toleranzen beim Zuschnitt. Habe für mein gesamtes Holz keine 12 EUR mit Zuschnitt im Baumarkt gelassen. Die Kiste wird so oder so sehr schwer werden, was mich aber im Omega absolut nicht stört, denn der Arsch kann ruhig im Winter weiter runter kommen. Also direkt richtig dickes Holz nehmen. Das Volumen vermindert sich dadurch nur minimal!


    Dämmung:




    Ob Muhwolle, Sonofil, Visaton oder Noppenschaumstoff – es kommt immer auf das Gehäuse und die Größe drauf an! Ein geschlossenes System braucht nicht unbedingt gedämmt werden, kann aber im Falle von über 40 Litern noch präziser arbeiten. In meinem Fall (Bassreflex) habe ich zu Sonofil Dämmung gegriffen - gibts günstig bei Ebay. Diese Dämmung vergrößert das Volumen virtuell bis zu 30-35 % und wird normalerweise komplett im Gehäuse verteilt. Da ich aber schon ein großes Volumen habe, reicht es lediglich an den Wänden aus. Der Bass arbeitet dadurch etwas sauberer, dröhnt weniger, verliert aber auch an Geschwindigkeit. Man kann ein geschlossenes Gehäuse auch prima komplett mit Muhwolle auffüllen – aber auf die Menge und die Leistung kommt es an. Normalerweise ist Muhwolle aber nur was für den Mitteltonbereich. Durch Muhwolle vergrößert sich auch das Volumen des Gehäuses. Hier hilft nur Probehören! Bassreflex und Bandpassgehäuse werden nur teilweise mit Dämmung ausgestattet, das wird umso schwieriger, damit diese Gehäusearten auch vernünftig klingen. Gerade bei Bandpassgehäusen muss mit Prozenten gerechnet werden. Das umgehe ich aber mit der Bassreflex-Gehäusedämmung. Ich würde generell jedes Gehäuse etwas, und wenn es nur die Wände sind, dämmen. Wobei bei diesem Thema, wie auch bei vielen anderen, jeder etwas anderes meint.


    Schrauben:




    Ich habe für die Verbindung zwischen allen Gehäusewänden Spaxschrauben 3,5 x 50 (verzinkt, Senkkopf) genommen, um nicht vorbohren zu müssen und um eine sehr tiefe, stabile Verbindung zu schaffen. Für Woofer und Terminals müssen andere Schrauben benutzt werden, je nachdem was man verbaut.


    Leim, Kleber:




    Ponal Expressleim für die Kanten ist eine gute Wahl!
    Heisskleber findet gute Verwendung beim anbringen des Aussenteppichs und der Dämmung.


    Dichtung:




    Acryl oder Silikon muss ausreichend vorhanden sein, um den Innenraum abdichten zu können. Ich würde hier nicht sparen, denn gerade ein geschlossenes Gehäuse profitiert von seiner Dichtigkeit was den Klang und die Genauigkeit angeht. Auch beim Bassreflex sollte alles dicht sein, um keine störenden Pfeif- und Nebengeräusche zu entwickeln. Bei hochwertigen Bässen ist auch ein Dichtband im Lieferumfang enthalten, welches zwischen Chassis und Gehäuse geklebt wird, um den Lautsprecher abdichtend einzuschrauben. Ist das nicht zur Hand, hilft Tesa Moll Band in der entsprechenden Breite aus dem Baumarkt.
    Der Aufbau:
    Zunächst habe ich mir eine grobe Zeichnung erstellt, wie ich das Gehäuse in etwa aufbauen möchte:




    Die Maße habe ich im Kofferraum selbst ermittelt. Diese zeigen die maximale Größe, welche unter die Hutablage passt.




    Als nächstes habe ich das Gehäusevolumen berechnet, um auf meine 75 L zu gelangen. Hierzu muss dann lediglich die Frontwand weiter nach innen versetzt werden und zwar um den jeweiligen cm-Wert, den man aus einer Volumengleichung rausbekommt.
    ACHTUNG: Beim Volumen immer die Innenmaße nehmen! 1000 cm³ wären dann logischerweise 1 Liter. In meinem Fall hat die Kiste Außenmaße von 92 cm breit, 40 cm hoch und 44,5 cm tief. Wäre dies mit 19mm (Abziehen!) Rohspanplatten aufgebaut, komme ich auf ein Gesamtvolumen von ca 130 L! [(88,2 x 36,2 x 40,7) / 1000].


    Um auf 75 L zu gelangen, verschiebe ich die Frontwand nach innen auf eine innere Tiefe von ca 23,5 cm. [(88,2 x 36,2 x 23,5) / 1000] = 75,03
    Die so entstandene ungenutzte Fläche, schräge ich an den Seiten ab. Das sieht ganz gut aus und passt zudem noch viel besser hinter die Rücksitzwand.
    Die Frontwand schneide ich schon mal anhand der technischen Daten des Woofers, sowie den beiden Bassreflexrohren zurecht:




    Dann wird die Frontwand auf die innere Tiefe von 23,5 cm in das Gehäuse geschraubt:




    Anschließend schräge ich noch die Seitenwände ab:




    Zwischendurch habe ich auch schon mal die Sache im Kofferraum kontrolliert:






    Das fast fertige Gehäuse wird durch einen passenden Deckel verschlossen. Vorher die inneren Kanten mit Acryl/Silikon abdichten und auch nicht das Loch an einer passenden Seitenwand für das Anschlussterminal vergessen.








    Zum Schluss wird das Gehäuse schön mit passendem Filz beklebt und die Chassis eingepflanzt:







    Zuletzt wird die Kiste schön mit Antirutschmatten in den Kofferraum geklemmt:







    Ab heute kann mans dann wieder an jeder Ampel krachen lassen :D
    Die Angelegenheit sieht richtig gut aus und verzammelt nicht so den originalen Look des Kofferraums. Darüber hinaus ist die Kiste jederzeit leicht rein- und rausnehmbar und verschwendet nicht zuviel Platz im großen Kofferraum.


    Postet hier auch gerne eure Eigenbauten, sowie Hifi-Tuning Projekte im Omega B :)


    Genau diese Punkte sehe ich auch als "fraglich" an. Das nach rechts ziehen kann mehrere Gründe haben. Zum einen Spur oder Sturz, zum anderen der Reifen ansich. Du sagst, einer wäre abgefahren?! Mit einem "alten" Auto hat das ja nichts zu tun. Bei meinem exakt baugleichen Model zieht da gar nix nach links oder rechts. Der fährt sich einwandfrei wie er soll. Wir reden hier immerhin von einem Oberklassewagen aus dem Hause Opel.
    Zahnriemen is halt Pflicht bei der Mühle und wenn du das nicht selbst machst, wirds nochmal ne Ecke teurer....
    Die hohe LAufleistung steckt der Motor schon locker weg, nur eben muss man bedenken, dass andere Bauteile auch diese Laufleistung haben. Bald sind dann schon wieder die Radlager und Stoßdämpfer die sich melden und und und.... Er muss unter 2000 gehen, sonst finde ich den Kauf zu unwirtschaftlich!

    Also nur mal so als Anhaltspunkt:
    Ich habe für meinen Omega B 2000 mit 106000 km auf der Uhr 1900 EUR bezahlt. Das einzige was ich machen musste ist der Zahnriemen und die Querlenker. Ansonsten ist alles TOP an dem Auto.
    Man sagt die Motoren, gerade der Y22XE, seien sehr robust und würden auch mal gut und gerne in die 400000 km fahren bei entsprechender Wartung. Jedoch finde ich den Preis bei dieser Laufleistung ein wenig zu hoch. Gerade dann fallen nämlich diese ganzen Kleinigkeiten an (Zahnriemen, Radlager, Antriebswellen, Automatik, falls vorhanden) Ich würde sichergehen, dass wirklich ALLES funktioniert, gerade die elektrischen Verbraucher. Auch die Fenster und Dichtungen sollten alle gecheckt werden, ebenso die Türen ob die hängen, Rost am Einstieg und den hinteren Radläufen. Auspuff wird definitiv frack sein bei 185 tkm. Also plane lieber ein wenig mehr Kohle ein, um den schön durch den nächsten TÜV zu bringen!

    Ich würde mal nachschauen ob das OBD2 einen FEHLER GESETZT hat. Vielleicht kommst du ja dann weiter bei deiner Fehlersuche. Sinnlos Teiletauschen ist häufig sehr frustrierend und teuer. Ich kenn das zu gut :(

    Für detaillierte Infos am besten mal das Opel TIS benutzen. Leider funzt das bei mir mit Win7 64 Bit nicht.
    Darüberhinaus habe ich im Netz einen Leitfaden zum Ölwechsel beim AR25 gefunden, evt für den Threadersteller hilfreich:


    Ölwechsel Automatik


    Auf die Schnelle hier ein Foto eines Standard-Automatikgetriebes vom GM, welche in mehreren amerikanischen Plattformen zum Einsatz kommt. Die einzelnen Kupplungsscheiben kann man hier in den Körben ganz gut sehen:


    Natürlich gibt es beim Automaten auch eine Kupplung. Die Kupplungsscheiben befinden sich im Input Housing des Getriebes und unterteilen sich in mehreren Lagen je nach Ganganzahl auf. Das Anfahren hingegen übernimmt der Drehmomentwandler der zwischen Motor und Getriebe sitzt. Sollte der Gang herausspringen, liegt die Vermutung nahe, dass ein Defekt im Getriebe selbst vorliegt. Dem Geruch nach zu urteilen, könnten die Kupplungsscheiben stark abgenutzt sein oder aber das Bremsband am Housing. Das könnte aufgrund nicht ausreichend vorhandenem Öl passieren. Ich würde in deinem Falle das Getriebe auf Undichtigkeiten checken und Ölwannendichtung, Ölfilter sowie neues ATF Dexron3 einfüllen. Danach weiterschauen wie sich das Getriebe verhält.

    In der Tat sieht Opel offiziell keinen Ölwechsel beim Automaten vor und deklariert die Getriebe als "wartungsfrei". Soetwas gibt es natürlich nicht in einer Welt voll Wandlern, Pumpen, Planeten und ATF. Wenn der Filter nach langer Laufzeit dicht ist, geht das Getriebe ganz einfach über den Jordan. Darum sollte man schon spätestens alle 120000 km sowohl das Öl, als auch den Filter wechseln.
    Zur Automatik von Opel:
    Ich habe gelesen, dass die Getriebe sehr gut sind. Aus diesem Grund hat auch BMW diese Automaten von Opel gekauft. Bin auch mit meinem Getriebe sehr zufriden. Schaltet teilweise sogar besser als das im Ami (Und die Amis wissen schon wie man Automaten baut :D ).

    Hallo liebe Gemeinde!


    Ich heisse Christian und komme aus Siegen. Seit ein paar Tagen bin ich stolzer Besitzer einer Omega B Limousine. Prompt stieß ich auf dieses Board woraufhin ich mich angemeldet habe und nun vorstellen möchte:


    Ich war schon immer Fan von komfortablen, ausgestatteten Oberklassewagen. Endlich konnte ich mir meinen Wunsch erfüllen und mir einen Omega B Facelift ziehen. Sehr praktisch denn mein Polo musste seinen Dienst als Winterauto quittieren.
    Den Omega werde ich auch sowohl als Winterauto, als auch im Alltag ganzjährig fahren.


    In der Sommersaison bin ich normalerweise amerikanisch unterwegs. Ein Pontiac Trans Am 1997 mit 5,7L V8 Motor ist mein treuer Begleiter seitz nunmehr fast 4 Jahren. Amerikanische Autos fahre ich bereits knapp 7 Jahre und das Interesse reisst nicht ab.



    Jedoch zicken die großen Drehmomentmonster öfters mal rum und darum ist es ganz praktisch einen alltagstauglichen und zuverlässigen deutschen Wagen vor der Tür stehen zu haben.
    Aus diesem Grund bin ich auch bis jetzt sehr zufrieden mit dem Omega :)


    In den nächsten Tagen werden die typischen Sachen an einem alten Gebrauchten erneuert, um auf Nummer sicher zu gehen. Das mache ich grundsätzlich so bei Neukäufen, um so lange wie möglich von dem Wagen zu haben. Da ich davon ausgehe, dass der Omega mich bis in die Rente fährt, stecke ich gleich noch einige Extras mit rein :D
    Auf meiner To-Do-List für die nächste Woche steht zunächst:


    Musikanlage einbauen
    Zahnriemen wechseln
    Traggelenke vorne
    Querlenkerbuchsen vorne
    Radlager vorne
    Bremsen komplett
    Automatikgetriebe Ölwechsel plus Filter
    Auspuff erneuern


    Alle anderen Dinge sind soweit noch in Ordnung und benötigen keine akute Wartung.
    Diverse Roststellen an der Karosserie habe ich bereits vorsorglich entfernt.
    Ölwechsel wurde auch erst vor 2 Monaten gemacht.


    Tja und ansonsten schaue ich mal auf die Dinge, die da noch so auf mich zukommen.
    Leider habe ich derzeit noch kein Foto, werde aber alles nachreichen und ggf auch Reparaturen via Tutorial dokumentieren und posten. In unserem US-Car Forum ist das so üblich :)


    Der Neue wünscht allseits gute Fahrt :)