Hallo zusammen,
ich möchte mich mal mit einem sehr allgemeinen Problem an Euch wenden, evtl. hab ich hier auch den flaschen Forenbereich erwischt...
Ich hab einen Omega BJ 12.1996. mit 188000km und einer LPG Gasanlage. Ich habe den Wagen im Juni 2011 mit knapp 18000km erworben, für wahrscheinlich viel zu viel Geld und jetzt steht das Ding seit nem knappen Jahr.
Ich brauchte damals unbedingt ein fahrbares Auto und hatte auch nicht mehr so wirklich viel Lust auf meinen Golf III.
Ich konnte den Wagen ca. 8tkm ohne Probleme bewegen und das Fahren hat mir eigentlich immer viel Spass gemacht, u.a. auch wegen der Gasanlage und der damit verbundenen Kosten und dem geschmeidigen Dahingleiten
Bloß fingen Oktober 2011 die Probleme mit dem ruckelnden Motor an. Daraufhin habe ich selber einige Sachen gewechselt: Zündkerzen und -kabel, Ventildeckeldichtung. Auch wurden die Schläuche untersucht und gereinigt. Am Ende wurde ein gebrauchtes DIS verbaut und ich hatte kurze Zeit Ruhe. Erst hat der eine Zylinder nicht mehr gewollt, nach dem getauschten DIS ein anderer Zylinder (also kein Zündfunke).
Ich hatte mir zu Beginn des Jahres dann eine neues DIS besorgt und wollte es verbauen, leider bin ich an den ausgedrehten Schrauben und der fest sitzenden Scheibenwischerabdeckung gescheitert. Ich bekomm die Scheibenwischerarme einfach nicht runter, und damit die Abdeckung, komme also nicht an das DIS ran.
Inziwschen hat sich die Benzinpumpe Ende 2011 auch wieder verabschiedet, diese wurde im August gegen eine gebrauchte getauscht.
Dann habe ich noch ein Loch im MSD, die ZV spinnt, das Heckrollo geht nicht mehr runter, Radioempfang ist mehr als schlecht, die Scheinwerferhöhenregulierung (links) geht nicht mehr (DEPO-Lampen), Handbremse hat beinahe keine Funktion, beim Betätigen des Abblendlichtes geht die Nebelschlussleuchte an, ein bisschen Rost an den Türen ist vorhanden beim kalten Motor klackert dieser Laut (was nach dem Umschalten auf Gas weg ist ((Hydros oder Krümmer)) und zu allem Überfluss ist der TÜV seit nem Jahr abgelaufen.
Jetzt ist meine Frage ob es sich lohnt die Grundlegenden Sachen machen zu lassen?
Das DIS bekomme ich selber beim besten Willen nicht getauscht, die Benzinpumpe ohne entsprechendes Werzeug anscheinend auch nicht.
Ich habe in den letzten 12 Monaten den Wagen nicht wirklich gebraucht und hatte um ehrlich zu sein auch nicht die nötigen finanziellen Mittel für eine Reperatur übrig.
Jetzt könnte ich einen fahrbraren Untersatz wieder gut gebrauchen und geldtechnisch ist ein bisschen was möglich.
Die Frage ist einfach nur, ob es sich überhaupt noch lohnt, Geld in den Wagen zu investieren, ganz rational gesehen. V.a. da ich ja nicht genau weiß was noch so alles kaputt ist. Ich habe ja sonst alles nach Möglichkeit selber gemacht, aber seit dem Scheitern am DIS, fehlt mir da ein wenig der Glauben. Ich habe auch keine Lust mehr immer mit einem schlechten Gewissen an dem Wagen vorbei zu gehen, v.a. da er ja jetzt unter einer dicken Schneedecke versteckt ist.
Was wären denn Eure Ideen oder Vorschläge?
Kostenvoraschlag von einer Werkstatt einholen, die den Wagen ja erstmal abholen müsste?
Den Wagen bei ebay reinsetzen und die Daumen drücken?
Oder im schlimmsten Fall zum vom Verwerter holen lassen?
Ich will eigentlich kein anderes Auto, vor allem keinen charakterlosen neueren Wagen, aber inzwischen weiß beim Ommi nicht mehr weiter.
Wenn jemand ne gute Idee hat was ich machen könnte, oder wieviel ich höchstens investieren sollte, wäre ich mehr als dankbar.
P.S. der Wagen steht inzwischen wieder in Freiberg (zwischen Dresden und Chemnitz)