Hallo Zusammen!
Kurze Vorgeschichte:
Unser Sohn hat Anfang des Jahres den Führerschein gemacht. Wir haben dann einen 96èr Fiesta gekauft, sogar mit fachkundiger
Unterstützung, die Karre war aber vom Motor her ausgenudelt, da ging mehr Öl als Sprit durch. Soll zwar beim Fiesta normal sein, aber
das war schon extrem, zumal das Fz auch nicht richtig zog. Also haben wir was Neues gesucht, laut unserem Sprössling sollte
das ein Lupo sein. Nachdem wir uns mehrere angesehen haben, und auch einige Macken geshen haben, wurden wir im Münsterland
fündig. Sogar mit wenig KM (68000), was mich ursprünglich stutzig machte, gerade auf dem Land sind hohe Laufleistungen normal.
Also haben wir das Fz mit unseren Möglichkeiten untersucht. Die Innenausstattung wie Lenkrad, Schaltknauf, Sitze und Pedalgummis
waren ok, nichts abgegriffelt oder der Stoff löchrig oder abgeschabt durch ständiges rein und raus. Der Öldeckel war ok, kein Schlamm,
die Spaltmaße der Blechelemente passten. Ein kleiner ehemaliger Frontschaden wurde eingeräumt, aber für ein zwölf Jahre altes Auto
sah er bis auf die normalen Macken recht normal und unauffällig aus. Zumal wir wie beschrieben schon einige "gepflegte " Wagen angesehen
hatten.
Jetzt hat unseer Sohn das Auto für einen Ölwechsel zur Tankstelle unseres Vertrauens gebracht. Als er den Wagen abholen wollte
wurde er gleich vom Chef der Tanke auf die Seite gezogen. Dar Rahmen sei total verzogen, im Motorraum ist ein Zettel gefunden worden,
der recht unleserlich auf einen durchgeführten Zahnriemenwechsel hingewiesen hat, die erste lesbare Ziffer war eine eins. Da der Wagen
bei ca 110Tsd KM den Wechsel vorgeschrieben bekommen hat, scheint da wohl an der digitalen Km-Zähler manipuliert worden zu sein.
Das war ein Privatverkauf, also stehen die Chancen auf eine Wandlung schlecht. Da das Fz aber neuen TüV hatte stellt sich mir die Frage;
ob das mit einem verzogenen Rahmen so durchgehen kann?
Hat einer schon ähnliche Erfahrungen gemacht?