Hallo,
ich bin in den nächsten Wochen intensiv im Gebirge unterwegs. Mehrere tausend Höhenmeter Unterschied pro Tag werden keine Seltenheit. Wie gehe ich da am besten mit meinem Automatikgetriebe um?
Bergab:
Mit dem Schaltauto war ich es ja gewohnt, hauptsächlich mit der Kupplung zu bremsen. Ist das mit der Automatik gesund? Also das manuelle zurückschalten in die Stufen 1-2-3. Ich war heute beim FOH. Der hat mir davon abgeraten, da der Wandler zu heiß werden würde. Und da die Kraftübertragung praktisch den Weg verkehrt herum nehmen würde, könnten im Extremfall sogar Getriebeschäden entstehen.
Ist das so? Und warum?
Ich bremse bisher eigentlich meistens so, an Autobahnausfahrten, bei längeren Bergabfahrten usw., bisher ohne Probleme. Und wenn ich doch mehr bzw. ausschließlich die Pedalbremse benutze - ist das nicht genauso schädlich für Bremsen? Ich denke da zB an einen konkreten Tunnel. Da geht es 5km permanent bergab bei 80km/h. Da 5km lang auf der Bremse stehen klingt irgendwie seltsam für mich...
Bergauf:
Im "Wie mache ichs mir selbst" steht, dass man bergauf in die Schaltstufen 2 oder 3 schalten soll, denn wenn das Getriebe in einer zu hohen Schaltstufe ist, entstehen höhere Wandlerverluste, was wiederum höhere Temperaturen und mögliche Defekte zur Folge haben soll. Für mich ist das nachvollziehbar. Also besser auf 3 oder 2 fahren?
Was ist mit häufigem manuellen Schalten? Also zB bergauf. Enge steile Serpentinen wechseln sich mit gerade Strecken ab. In den Serpentinen würde man zB mit "3" fahren, auf der Ebene wieder in "D" schalten. Nimmt das Getriebe manuelle Schaltvorgänge in annähernder Häufigkeit wie beim Schaltgetriebe übel?
Was passiert, wenn meine ATF doch mal zu heiß werden sollte? Bekommt man eine Warnmeldung? Oder geht das Auto einfach kaputt?
Und wie verhalte ich mich bei zu heißer ATF? Anhalten und abkühlen lassen? Mit oder ohne laufenden Motor? Oder langsam weiterfahren?
Vielen Dank!