Beiträge von Fredy67

    Hallo simajuki,


    das Zahnriemenantriebsrad sitzt auf der Kurbelwelle und wenn du da drauf schaust nur im Uhrzeigersinn drehen, da man sonst gegen die Motorlaufrichtung arbeitet (das ist nicht gut!). Niemals an den Nockenwellenrädern drehen, sonst wird der Riemen überlastet und kann im Betrieb reißen! Wenn dein Motor bereits mehrere Kilometer mit dem Riemen gelaufen ist, dann nur noch auf "USED" stellen, sonst ist der Riemen zu straff und kann reißen.


    Viele Grüße...Fred

    Hallo zusammen,


    falls jemand den Preis für die org. Querlenker bei Opel wissen möchte: nur ganze 230€ inkl. Mwst. pro Stück, dazu kommen nochmals ca. 200-250€ für den Einbau (Freundschaftspreis laut Opel).
    Damit hätte mein Omi (Kaufpreis 3000€) fast 1/5 seines Restwertes nur für diese Reparatur gekostet, für den def. Klimakondensator ein weiteres 1/5. Da nehme ich doch gern die Anbieter aus dem Internet, wenn diese wenigsten den Hersteller angeben.


    Meine sind auch von QH und waren mit 130€ inkl. Transport doch einigermaßen günstig. Diese wurden wie bereits unten geschrieben unter Vorspannung (Belastung) festgeschraubt und sind jetzt bereits seit ca. 35tkm ((3 J.) immer noch i.O.


    Viele Grüße...Fred

    Hallo Doggydog,


    anhand deiner Frage gehe ich mal davon aus, dass du kein Handbuch hast und auch keine Zeichnung vorliegt. Auf der Beifahrerseite ist nur ein Lenkhebel mit Lager, auf der Fahrerseite das Lenkgetriebe mit Verzahnung, auf die der Lenkhebel aufgepresst ist. Sollte dort Spiel sein, dann brauchst du ein neues Lenkgetriebe.
    Meist ist aber der Zapfen zur mittleren Spurstange ausgeschlagen (war bei mir letztes Jahr so), dann mußt du mit ca. 300-350€ in der Werkstatt rechnen. Habe über die bunte Bucht Ersatz bestellt für ganze 33€ inkl. Versand, ist zwar nur ein Identteil, aber von einem Opelhändler!


    Viele Grüße...Fred

    Hallo Blackbeast99,


    nach deiner Beschreibung hört sich das eher nach Ölmangel bzw. fehlender Öldruck an. Die fehlende bzw. zu schwache Schmierung hat hat dann zu den beschriebenen Schäden geführt. Wie deine Lagerstellen der Nocken- und Kurbelwellen aussehen möchte ich nicht abschätzen. Ev. hat sich die eine oder andere Ölbohrung zugesetzt und damit alles ausgelöst. Wenn die Kolben bzw. Kolbenringe nicht ausreichend geschmiert werden, fressen die Bauteile aneinander. Sind diese erst mal geschädigt, frißt der Motor Öl. Je dünner das Öl, desto mehr verbraucht er dann. Mit deinen Hydros meinst du doch bestimmt die Abdeckzylinder? Auch das würde ich als Mangelschmierung bewerten. Wenn das Öl hochwertig und noch innerhalb der Wechselgrenzen liegt, würde ich zunächst den Öldruck und ausreichende Schmierung überprüfen. Leider ist der Motor auseinander gebaut, das erschwert ev. die Prüfung der Maschine. Auch kann deine Ölpumpe verschlissen sein. Bitte Rat von Fachleuten einholen. Da du keine Menge des verbrauchten Öles pro 1000km angegeben hast, können auch verhärtete/beschädigte Ventilschaftdichtungen als Ölvernichter fungieren.


    Das alles ist aber hinfällig, wenn dein Motor schon weit über 200tkm hat, denn auch die besten Motoren haben eine natürliche Lebensdauer. Wenn dann lange Zeit billiges Öl, viele Kaltstarts und hohe Drehzahlen bei kaltem Öl den Motor ruiniert haben (man weis nie was die Vorbesitzer so machen), dann ist es fraglich, ob eine Überholung sich rechnet. Geh zu einem Schrauber deines Vertrauens und lass den mal die Schäden begutachten. Meist ist es günstiger, eine AT-Maschine zu besorgen. Was du dann bekommst ist aber auch nicht sicher, kann viel besser oder auch schlechter sein. Es ist eben eine Vertrauens- und Geldsache. Billig ist meist schlechter, teuer kann besser sein. Da ist der Experte gefragt!


    Viele Grüße...Fred

    Hallo Otti1,


    nach deiner etwas knappen Schilderung und den vorliegenden Info's könnte ev. folgendes passiert sein:
    1. Durchbruch der Zylinderkopfdichtung Öldruckleitung nach aussen und damit schlagartig Ölverlust mit Öldruckverlust. Die Pumpe kann nicht mehr den Druck aufbauen, der zur Schmierung von Kurbel- und Nockenwellen benötigt werden. Damit sind Schäden an den Lagern zu vermuten, die binnen kurzem zu Leistungsverlust führen.
    2. Es könnte sich im Kurbelgehäuse ein Überdruck aufgebaut haben und damit die Ölmenge aus dem Motor über das Rohr des Ölmessstabes gedrückt haben.
    Dies kann passieren, wenn die Kurbelgehäuseentlüftung sich mit der Zeit mit Ölkohle zusetzt. Dies passiert recht selten, habe ich selber auch erst einmal gesehen. Habe aber schon in einigen Foren davon gelesen, dass dies bei billigen Öl und zu langen Wechselintervallen + hohen Laufleistungen und schlechterer Kompression passiert. Die Verbrennungsgase gehen an den Kolbenringen vorbei und werden von dem Öl zum Teil aufgenommen. Da dieser Überdruck im Kurbeltrieb abgebaut werden muss, hat man eine Entlüftung von der Ölwanne zum Nockentrieb und weiter zum Ansaugrohr gelegt. Leider kann dieses mit der Zeit durch Ölschlamm, Ölkohle und andere Verbrennungsprodukte zusetzen und damit den Druckausgleich unterbinden. Wenn der Druck weiter ansteigt und nicht ausweichen kann, sucht er eine Lücke und die wäre das Messrohr.
    Da du plötzlich keine Leistung mehr hattest, könntest du ev. bereits einen Motorschaden haben. Das die Elektronik ev. auch auf Notlauf geschaltet haben könnte, um schlimmeres zu vermeiden, kann ich dir nicht sagen.
    Am besten wäre der fachmännische Blick eines echten Experten, um die genaue Ölaustrittstelle zu bestimmen und dann den Grund für den Ölaustritt zu finden.
    Wenn du etwas herausfindest, kannst du dich ja mal melden, was der Grund war.


    Viele Grüße...Fred

    Hallo AugeNRW,


    wir haben hier im Industriegebiet eine Ölmischfirma, die aus Komponenten eigene Öle zusammen mischt. Habe mich mit den Spezies unterhalten und diese haben mir bestätigt, das selbst die Großen der Branche wenn möglich von Teil- und Vollsynthetischen Ölen abgehen und lieber die preiswerten Hydrocrack (HC) Öle für 5/10W-Öle einsetzen. Dies gilt nicht für 0W30/40 Öle, die sind immer synthetisch.


    Diese HC-Öle sind mineralische Öle, die mittels Katalysator unter Druck und Temperatur die langkettigen Bestandteile zerbrechen und fast alle Ketten gleich lang machen. Es sind bis zu 30-35% an Additiven zugesetzt und diese machen 85-90% der eigentlichen Arbeit, nur sind die syntetischen Öle temperaturstabiler und verdampfen weniger bzw. hinterlassen bei Verbrennung weniger Rückstände.
    Da ich auch Info's zum Einkauf hatte, kann ich dir etwas über die Kosten sagen. Ein 20L Gebinde 10W40 mit HC-Öl und Acea A3/B3 Spez. kostet ohne Werbe- und Entwicklungsaufschläge gerade mal 15€ im Verkauf, wo man noch ca. 30% Gewinn abziehen müßte. Die Zusätze sind die gleichen wie bei den Markenherstellern, da diese von anderen Zulieferen kommen. Hatte mir mal die Ölweisheiten von einem Portal runtergeladen (weis aber gerade nicht mehr woher, c.cc oder ct.de o.ä.). Da wird auch sehr genau beschrieben, welche Zusätze wofür sind und was die Unterschiede sind.
    Fact ist, das gerade die Großen der Branche sagen, unser Öl ist gerade wegen der guten Qualität so teuer. Es ist aber einmal die Entwicklung, die Komponenten und die Freigaben der Hersteller, die richtig ins Geld gehen. Sind diese einmal gemacht, dann werden die Rezepturen nach der Nutzung der Großen an die kleinen verkauft und die produzieren dann die gleiche Qualität für ein Drittel des Preises, da dies ohne Werbung und Nachweise möglich ist.


    Viele Grüße...Fred

    Hallo zusammen,


    auch ich verwende seit Jahren das Highstar 5W40 vom Paktiker und das bei allen Fahrzeugen, die von mir gewartet werden. Insgesamt habe ich 4 Fahrzeuge unter meiner Obhut und diese haben insgesamt weit über 200.000km hinter sich, ohne Probleme mit dem Motor (Fahrwerk und Rost nehmen wir bei Opel mal raus aus der Liste). Zwei der Fahrzeuge haben sogar einen geringeren Ölverbrauch als früher (werden die Fahrer mit der Zeit vorrausschauender und vernünftiger, oder ist es das Öl?), nur mein 2,5TD mit 254tkm ist und bleibt ein Ölfresser (0,7l/1000km bei Vollgas, sonst 0,2l), da hilft ein günstiges Öl doch sehr. Hatte auch mal ein 10W40 ausprobiert, hat aber auch nicht weniger verbraucht als sonst.
    Ich stimme v94 voll zu, Markenöl muss nicht sein für einen normalen Motor, hauptsache es erfüllt die Anforderungen und das tut es. Da es ACEA A3/B3/B4 hat, von MERCEDES 229.3, BMW98, VW505.00 und PORSCHE die namentliche Freigabe hat (und nicht entspricht XXX), Longlife für erhöhte Wechselintervalle hat (die man ja nicht nutzen muss) und auch noch von einer der größten ostdeutschen Fachfirmen selbst in Leuna hergestellt wird, finde ich es optimal. Nicht zu vergessen, dass es noch in der 5L Verpackung verkauft wird und somit nicht noch zusätzlich ein weiterer Kanister angebrochen wird.


    Viele Grüße...Fred

    Hallo zusammen,


    ich habe damals auch ein Auto für einen Bekannten gekauft, welches länger beim Händler stand und auch öfters im Winter zur Probe gefahren wurde. Es wurden alle Flüssigkeitsstände gecheckt, es hatte einen Ölstand bis kurz vor Max. und ich machte mich auf den Heimweg. Die ersten 200-300 km nach Kauf wurde der Motor schonend gefahren und mein Bekannter rief mich nach 14 Tagen an und meldete mir auch einen gewaltigen Ölstandsabfall (kein Öl am Motor zu sehen). Nach Rückfrage an meinen Schrauber mit Hintergrundinfo's zum Wagen sagte mir dieser, das es schon sein kann.
    Das Öl im Wagen nimmt bei kurzen Laufzeiten Kraftstoff und Wasser auf, dieses wird bei längerer Fahrt und passenden Motortemperaturen ausgekocht und der Ölstand sinkt. Sollte der letzte Ölwechsel 10tkm her sein, dann am besten mal nen' Ölwechsel machen und dann den Ölstand auf Max. auffüllen + bei Tankstop's beobachten. Bei normaler Fahrt und normalen Drehzahlen sollte bei normalen Motorverschleiß der Ölverbrauch bei 0,2-0,3l auf 1tkm liegen. Bei scharfer Fahrt mit hoher Drehzahl mit heißem Motor kann auch die doppelte Menge verbraucht werden, hier sind Ventilschaftdichtungen und Ölabstreifringe beteiligt. Opel selbst sagt bis 1,5L auf 1tkm noch als normal. Sollte der Wagen ein "Altherrenfahrzeug" sein, sollte auch der Motor erst mal neu eingefahren werden.


    Habe selbst ein solches Fahrzeug mal gekauft, brauchte erst mal 2-3tkm, bis der Verbrauch an Benzin bzw. Öl und die Fahrleistungen meinen Erwartungen entsprachen. Es waren die Kolben- und Ölabstreifringe, welche am Kolben wie festgebacken waren. Die Kompression war schlecht und erst nach einer Lösungskur (Zündkerzen raus und etwas Caramba übers Wochenende rein) und ein wenig Öl als Abschuß hinein, bevor die Kerzen wieder rein kamen. Die Kompression vor abschließender Öleinspritzung lag bei +3bar bei allen Zylindern und der Verbrauch Öl/Benzin sank um 0,5L bzw. 1,7L. Man sollte erst diese Möglichkeiten ausschließen, bevor man die Maschine in Grund und Boden verdammt. Manchmal sind einfach nur die falsche Pflege oder Handhabung der Vorbesitzer schuld, die sich ev. noch rückgängig machen lassen. Bitte auch von unten mal schauen, ob Ölablaßschraube und Ölfilter dicht sind und nicht Öl auf den Untergrund tropft. Und auch die Viskosität des Öl's hat einen Einfluss auf den Verbrauch. Ältere Motoren sollten nicht mit zu dünnem Öl gefahren werden, zumal sie meist schon höheren Verschleiß haben und das Öl kaum noch dichten kann.


    Ich drücke dir die Daumen, dass es nur diese oder ähnliche Kleinigkeiten sind.


    Viele Grüße...Fred