morgen, ne frage mal ganz kurz . hab nen mv6 und der hatte pixelfehler, hab nen neuen rein gemacht und der vorgänger meinte den muss man noch auf den motor umprogramieren lassen damit die werte stimmen. stimmt das ??? waar bei opel die wollen 40 euro dafür und erst mal musste er sich erkundigen wie das geht
bordcomputer programmieren ??
- markus1977
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#6 Moinmoin Skorpi@n
Habe mal zusammengeschrieben, wie ich es seinerzeit gemacht habe.
Reparaturanleitung
Multiinformationsdisplay (MID) Opel Omega VFLZuerst muss das MID natürlich ausgebaut werden und das geht so:
Die beiden mittleren Lüftungswalzen oberhalb der Mittelkonsole ausbauen. Sie sind nur
eingeklipst und lassen sich mit einem Schlitzschraubendreher leicht heraushebeln. Dahinter kommen 2 Schrauben zum Vorschein, die gelöst
werden müssen. Der Rahmen der Lüftungswalzen kann nun entnommen
werden und links davon wird eine der beiden Schrauben des
Instrumententrägers sichtbar. Lösen.Nun muss die Lenksäulenverkleidung demontiert werden. Dazu das Lenkrad 90° nach
links drehen, wobei links in der Verkleidung eine abgedeckte
Kreuzschraube sichtbar wird. Losdrehen. Dann das Lenkrad 180° nach
rechts und die Schraube auf der rechten Seite wird frei. Auch losdrehen.Nun kann der obere Teil der Lenksäulenverkleidung abgenommen werden.
Bei Fahrzeugen mit höhenverstellbaren Lenkrad gibt es noch eine weitere Abdeckung
direkt unter dem Instrumententräger. Auch abschrauben, Abdeckung entfernen.Nun kommt die zweite Schraube des Instrumententrägers frei, die sich oberhalb der Lenksäule befindet. Auch lösen.
Der Instrumententräger ist nun frei und kann etwas vorgezogen werden, so das man von der rechten
Seite dahinter langen kann um den (die) Stecker des MID zu ziehen. Vor Modelljahr 98 sind es 2, ab Modelljahr 98 nur noch einer.Der Instrumententräger kann nun entnommen werden. Über alle anderen Steckverbindungen braucht
man sich keine Gedanken zu machen, sie laufen über einen zentralen Steckverbinder, der automatisch passt.Das MID ist mit 4 kleinen Schrauben am Instrumententräger befestigt, aber vorher muss die
rückwärtige Abdeckung des MID entfernt werden. Sie ist nur geklipst, aber Vorsicht die Laschen brechen leicht.Nun liegt das MID auf dem Tisch. Zur weiteren Demontage müssen die 3 Lötpins sauber mit einer
Entlötpumpe entlötet werden (nur Lötkünstler schaffen dies freihand). Die 3 Kontaktpins sind auf Bild 1 im Vordergrund zu
erkennen. Die 5 kleinen Plastikhaken müssen vorsichtig zurück gedrückt werden, damit die Platine freikommt. Aber noch nicht groß
bewegen! Vorher muss noch der Silikonring entfernt werden, der Platine und LCD Display auf dem Montagerahmen fixiert.Nun wir es ernst.
Platine und LCD Display sind durch eine flexible Flachbahnleitung verbunden. In Prinzip eine
Kunststofffolie mit aufgedampften Leiterbahnen. Die Folie ist geklebt und diese Klebung sollte unter keinen Umständen gelöst werden, da
sie die Teile fixiert. Im Bereich der Kontaktflächen gibt es natürlich keine Klebung, die Kontakte werden einfach durch den
oben genannten Silikonrahmen zusammen gedrückt, wobei es wichtig ist, dass die genannten 5 Plastikhaken ordentlich einrasten und dem Druck standhalten.Das Problem beim Omega MID Display besteht eigentlich darin, dass der Silikonrahmen im Laufe der
Jahre gestaucht wird und keinen ausreichenden Kontaktdruck mehr herstellen kann. Pixelfehler sind die Folge.Ich habe daher ein zusätzliches Silikonband (Durchmesser 2,5mm) in die Nut unter der Kontaktfläche gelegt, um den Kontaktdruck wieder zu erhöhen. Dabei muss allerdings sicher gestellt sein, dass die 5 Plastikhaken ordnungsgemäß in der Platine einrasten. Eventuell also unterfüttern
und fixieren.Einbau in umgekehrter Reihenfolge. Probleme mit dem MID habe ich seither nicht mehr.
Der Zirfeld
P.S. Die im letzten Bild erkennbar defekte Hintergrundbeleuchtung habe in in der Zwischenzeit natürlich auch ersetzt. -
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#10 Moin OmegaXtrem
Ich ticke da etwas anders. Ich möchte meine Ommis etwas länger (möglichst bis in den Oldtimerstatus) erhalten. Dabei ist es sehr nützlich, wenn man sich vorher in die Technik einarbeitet und das allermeiste selbst in den Griff bekommt.
Die Zeit der billigen Ersatzteile wird spätestens dann enden, wenn der Nachschub an Schlachtwagen mangels Masse ausfällt. Dies wird ziemlich bald der Fall sein. Der Senator und auch die Omega A machen es gerade vor. Dann werden unweigerlich die Preise steigen und Sachkenntnis (wie kieg ich denn nun das wieder hin) wird sich in barer Münze auszahlen.
Der Zirfeld
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