Durchgerostet

Hallo, auch wenn man über die Reparaturmethode streiten kann, würde ich auf die Glasfasermatte schon Glasfaserspachtel verwenden, da Du damit den besseren Verbund erreichst. Nur als letzte Finale Schicht würde ich Poliesterspachtel verwenden. Trotz allem würde ich an deiner Stelle versuchen ob du nicht eine Kleinwerkstatt findest die dir ein Blech auf dein Loch schweißen. Die weiter Vorgehensweise nach dem Blech wäre aber die Gleiche wie bei der Fasermatte.

Gruß Thomas

Bin jetzt kein Materialprofi, habe aber eine Vermutung:
Der Metallspachtel ist ziemlich fest und nicht elastisch.
Durch die Vibrationen und "arbeiten" des umgebenen Bleches könnte er ausbrechen

Zitat von Loetmaster

Wollte eigentlich nicht sonn großen Aufwand betreiben da die Omme nächstes Jahr weg geht. Aber warum kann man oder soll man nicht den Metalspachtel nehmen? Das Problem ist, ich habe nur einen Tag Zeit. Und wenn ich erst ein Blech einschweiße, dann spachteln, lackieren und noch Klarlack drauf bin ich dach bestimmt bei zwei Tage und die habe ich nicht(wegen Arbeiten).

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OK, wenn Du keinen großen Aufwand betreiben willst, dann nimm die Spachtelversion. Glasfasermatte mit Harz am Vortag aufbringen. Den Rest schaffst Du locker an einem Tag. Du kannst sowohl Glasfaserspachtel und alle folgenden Schichten mit nem Heißluftföhn oder Heitzlüfter behandeln, dann hast Du je Schicht max 30 Min Wartezeit Ich lackiere ganze Kotflügel mit Spachteln, Grundlack, Basislack und Klarlack an einem Vormittag in meiner kleinen Werkstatt Zum Spachtel. Der Metallspachtel ist super wenn ich an Vollmaterial arbeite oder auch stärkere Bleche. In deinem Beispiel hättest 3 verschiedene Materialen die sich verschieden verhalten und ausdehnen. Glasfasermatte, Metallspachtel und Dünnblech. Ich befürchte es kommt hier schnell zu Rißbildung da die Autokarosserie auch sehr stark arbeitet. Glasfasterspachtel hingegen bildet mit der Glasfasermatte einen perfekten Verbund und Du hast auch nur 2 verschiedene Materialen. Im Lackierhandwerk hat sich dieser außerdem bei Reparaturarbeiten bewährt. Bei den von Dir gezeigten Metalspachtel habe ich aber noch nie gesehen das er in ner Lackiererei angewendet wird. Eventuell würde es ja auch gehen, ich kenne es halt nicht so, daher meine Empfehlung in die andere Richtung

Gruß Thomas

Wie gesagt, bin da auch kein Profi.
Wenn die Karre eh nächstes Jahr wegkommt, wäre es mir egal womit die Löcher zugeschmiert sind.
Probiere es doch einfach aus. Dann aber auch einen Erfahrungsbericht hier posten.
Wir anderen wollen auch immer dazu lernen.

Hallo,

mal ne Meinung des neuen habe bisher 5 E Kadetten restauriert und wer den E Kadett kennt, da rostet selbst Plastik. Dementsprechend habe ich aber auch schon "Reparaturen" gesehen die von ausen TOP ausahen, jedem Fachmann aber die Haare zu berge stehen lassen würde.

Persönlich würde ich auch zur GFK Variante raten, wenn das nur kurz heben soll...

Gutes Gelingen wünsche ich

Ich sag mal so, der Schlosser in mir würde zum Schweissgerät und zum Zinn greifen Wenn du aber sagst das soll nur 1 Jahr halten und dann kommt der dicke eh weg, für was solch einen Aufwand betreiben? Wenn es nur der Optik dienen soll. Auch andere Beispiele:
Habe schon gesehen 3 lagen Panzerband, darauf dick die Spachtel und das hat auch gehalten. Bzw. ein Stück verzinktes Blech, dass mit Karosseriekleber reingepappt und von ausen Spachtel drauf. Der Fantasie sind da keine grenzen gesetzt

Ich muss sagen die Blech-Reinpapp Methode hat bei dem damaligen Kadett sogar richtig gut noch ausgesehen. Der Vorbesitzer hatte alles sauber gemacht und das blech von Innen mit Karosserie Kleber nicht nur verklebt, sodern regelrecht versiegelt. Von außen kahm Rostschutz, Spachtelmasse und Farbe drauf. War auch ein Radlauf (Kadett E). Da war nix Rostig, natürlich wäre Schweissen besser gewesen aber hey, wäre vieleicht auch ne Möglichkeit für dich.

Ach und danke, mir wurde das Forum von einem Omega Fahrer empfohlen

Viele Grüße

Dennis