Ja gut, das kommt im Zweifelsfall auf die Höhe der Schäden an oder ob man eine Grüne Karte die mit *A* anfängt hat und ob man einen fähigen Anwalt hat.
Ich hätte deinen geschilderten Fall nicht so gesehen, vielmehr hätte ich darauf bestanden, das niemand davon ausgehen kann, das ein Fahrzeug quer auf der Fahrbahn steht.
Auf der Autobahn kann mir auch keiner die Schuld geben, wenn ich in ein ungesichertes FZ reinfahre, was mitten auf der Fahrbahn steht oder mir gar entgegenkommt.
Wer hat Schuld
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#12 ich hab ja nur berichtet, wie es in dem Fall meiner Bekannten war. Da ist es auch vor Gericht gegangen und da ist eben so entschieden worden. Wie ich ja schon geschrieben hab, da kommt es immer auf den Fall an.
Bei ihr war es eben so, dass es völlig unerheblich war, dass der Wagen nicht abgesichert da stand.
Allerdings hab ich mal im TV gesehen (ich weiss nicht mehr genau welche Sendung das war...Auto Motor Sport TV oder so?? Die Rubrik heißt "Ihr gutes Recht") da war der Fall so, dass ein Mann bergab gefahren ist und die kontrolle verloren hat. Er ist allerdings recht langsam gerutscht. Hat den Warnblinker angemacht, gehupt und zeichen gegeben. Von unten kam einer hochgefahren und hat das Auto gesehen, ist aber nicht weggefahren, sondern hat "gewartet" bis der von oben in ihn reingerutscht ist. Da hat dann der von unten kommende die volle Schuld bekommen, weil er den drohenden Zusammenstoss nicht verhindert hat. Dabei hätte er einfach nur ein Stück zurückfahren müssen, die Zeit hat er wohl gehabt.
Wie dass natürlich jetzt im Fall des TE war, kann ich nicht sagen, bzw dass kann ich auch nicht entscheiden. Sondern nur Erfahrungswerte hier posten.
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#13 also mein fahrlehrer bleute mir immer ein, das wenn es eng wird ich immer sehen soll das ich derjenige bin der steht..."wenn dir dann jemand reinfährt hast du keine schuld"
imho ist das eine unklare verkehrslage (kuppe, schnee) gewesen in der du so hättest fahren müssen das du mit allem rechnen und auch vor allem reagieren kannst...
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#18 wird keine 50/50-Sache....man sollte davon ausgehen, dass es auch etwas anderes hätte sein können, was da liegt oder steht....Fussgänger, Reh oder sonstwas....es ist unerheblich, ob derjenige was auf deiner Spur zu suchen hatte oder nicht...es geht einzig und allein um Deine Geschwindigkeit...die war in dem Fall zu hoch, da es eine nicht einsehbare Stelle war und Du voraussscheuend hättest so fahren müssen, dass Du beim plötzlichen Auftauchens des Hindernisses (egal was es ist) hättest bremsen können. So wird die Versicherung argumentieren. Einzig wenn die gegnerische Partei auf Sommerreifen unterwegs gewesen ist und in Folge dessen rechtswidrig deine Strassenseite "besucht" hätte, hättest Du ne Chance.
50/50-Grüße aus Kölle
Steffen
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