Beiträge von v94

    Hallo ,


    die meisten große Werkstätten in Polen rüsten komplett an einem Tag um (z.B. Dec in Debno) .


    Der große Zeitunterschied besteht u.a. auch darin , dass die meisten Deutschen Umrüstbetriebe die Ansaugkrümmer zum Bohren der Düsenlöcher ausbauen .


    In Polen dagen bohrt man eben im eingebauten Zustand , wobei man auch mit Fett am Bohrer und anderen Kniffen nicht immer verhindern kann das Späne in den Motor fallen . Ob die Metallspäne im Motor nun auf lange Sicht schädlich oder nicht sind muss jeder selbst entscheiden .


    Bei Anlagen wie der Landi Renzo Omegas ist es auch normalerweise nötig Einstellungsfahrten in allen Lastbereichen zu machen damit sie 100 %ig läuft , daher kann es schon sein das man nochmal in die Werkstatt zum Einstellen muss . Wenn der Anfahrtsweg mehrere Hundert Kilomter und evtl. auch einen Tag Urlaub kostet sollte man sich das genau überlegen , einer Firma die in Deutschland Stützpunkte hat (denn nicht jeder Deutsche Umrüster ist bereit eine Anlage aus Polen zu warten oder nachzustellen) würde ich daher immer den Vorzug geben .


    Gruß Andre

    Hallo , tut euch den Gefallen und sucht euch einen Umrüster mit Referenzen wenn ihr den 2,5/2,6 oder 3,0/3,2 V6 umrüsten lassen möchtet . Nicht das es nicht geht , aber der Motor ist schon nicht ganz so leicht umzurüsten wie die 2,0 oder 2,2 Liter Vierzylinder Maschinen . Es gibt viele die gut laufen , aber ein unerfahreren Umrüster kann sich daran schon mal schnell die Zähne ausbeissen .
    Falls jemand aus dem Ruhrgebiet ist , die Firma Agit liegt kurz hinter der Grenze in Holland und kennt sich mit dem V6 auch sehr gut aus . http://www.autogas-anlagen.com
    Gruß Andre


    Ich geb´s langsam auf 8o


    Die Oktanzahl vom Gas bleibt gleich !

    Hallo , die Oktanzahl bezieht sich auf das Flüssig-Gas und nicht auf die Anlage .


    Bei einer Anlage mit Verdampfer kommt das Gas was ja im Tank noch flüssig ist im gasförmigen Zustand in den Brennraum .
    Bei der Vialle und Icom wird es direkt im Flüssigen Zustand eingespritzt (im Tank ist eine Pumpe) .


    Der Unterschied ist das die Vialle ein eigenes Steuergerät hat (wie auch alle Verdampferanlagen) , die Icom hat keins .
    Ich wäre aber wie gesagt noch vorsichtig , die Anlage ist erst gerade auf den Markt gekommen . Die Vialle oder alle anderen Verdampferanlagen sind dagegen schon ausgereift und funktionieren auch nicht schlechter .

    Hallo , kann schon sein das es sie jetzt auch in Polen gibt , bisher wurde dort nur die neue ICOM angeboten . Wenn da der Preis stimmt ist die Anlage sicher eine sehr gute Wahl .


    Hier mal ein Text zur ICOM , die arbeitet auch schon wieder ganz anders als die Vialle die ja schon seit mehrern Jahren auf dem Markt ist :


    Die Revolution des Gasmarktes


    Das JTG System von icom ist die absolute Neuheit auf dem Markt der Gasanlagen.
    Das System der Flüssiggaseinspritzung mit flüssigem Gas hat eine kühlende Wirkung in der Brennkammer und ist durch erhöhte Sauerstoffbindung leistungssteigernd. Dabei verzichtet das JTG-System völlig auf eine Steuereinheit oder eine programmierbare ECU. Die absolute Kontrolle der Gasanlage liegt bei dem original Motorsteuergerät. Lediglich ein zeitgesteuertes Relais schaltet die Gasanlage nach 55 Sekunden ein und schaltet das Signal der original Benzin-Einspritzdüsen auf die Gas-Einspritzdüsen.


    ICOM / Audi A6 4,2 V8


    Hallo , nein es werden auch zusätzliche Einspritzdüsen eingebaut (Bild ist eine LPI) . Schau mal unter http://www.aisb.nl nach , da ist erklärt wie eine Vialle LPI funktioniert .
    Wieviel Leistung Icom und Vialle abkönnen weiß ich nicht , aber für die max. 211 PS eines Omegas reicht es allemal (z.B. BMW 540 mit Vialle ist mir bekannt) . Die Prins kann wohl problemlos 400 PS mit einem Verdampfer , wird auch oft bei Amis mit V8 eingebaut .


    Habe gerade einen Bericht über eine Umrüstung in PL gefunden : Autogas Börse


    Andre


    Hallo , nochmal :


    Venturi Sytem = Leistungsverlust ca. 5-10 % , auch im Benzinbetrieb weil der Mischer den Ansaugtrakt verengt ! Einfaches günstiges System , Gefahr von Backfire und daher besser für ältere Motoren mit Zentraleinspritzung oder Vergaser geeignet .


    Sequentielles System (z.B. Landi Renzo Omegas , Prins VSI , Stargas Polaris usw.) = Leistungsverlust im Bereich 1-3 % , normalerweise kaum zu spüren . Im Benzinbetrieb bleibt die Leistung gleich da kein Mischer sondern Einspritzdüsen verwendet werden .


    Sequentielles System mit Flüssigeinspritzung , (Vialle LPI oder ICOM) , normalerweise kein Leistungsverlust oder sogar 1-3 % Mehrleistung .
    Vialle ist die ausgereifteste Anlage , wird aber in D und PL nicht verbaut . Die Icom ist recht neu und es gab vor kurzem noch Probleme mit defekten Hochdruckpumpen und der Auswahl der passenden Düsen .
    Auch ohne Verdampfer starten beide Anlagen genauso wie die "herkömmlichen" auf Benzin und schalten nach einer gewissen Zeit um .


    Also wenn PL dann würde ich mir wenn möglich eine Prins VSI einbauen lassen , gerade im V6 . Die Anlage ist ausgereift (kommt aus Holland) und man hört meist nur gutes darüber (geringer Mehrverbrauch) .


    Der Einbau geht in PL meist an einem Tag , wobei sich Deutsche Umrüster dafür bis zu 3 Tage Zeit nehmen (und sich auch dementsprechend bezahlen lassen) .
    Die meisten Deutschen Umrüster bauen z.B. den Ansaugkrümmer zum Bohren der Löcher für die Einspritzdüsen aus um zu verhindern das Späne in den Motor fallen , das dauert eben seine Zeit .


    Andre

    Hallo ,


    vielleicht hat das ja jemand an seinem Omega schon gemacht und kann mir sagen wieviel Basislack ich ungefähr brauchen würde um die unlackierten Schweller und die schwarzen Unterteile der Front und Heckschürze zu lackieren (also so wie man es oft beim MV6 sieht) ? Ist eine Limo , Farbe Starsilber .


    Andre

    Hallo ,


    bei einem Omega B für max. 3000 Euro musst Du immer mit Reparaturen rechnen . Meist geht es bei 100-120 tkm richtig los , da kommen dann diverse Fahrwerksteile (Querlenker , Spurstangenköpfe , Umlenkhebel , Hinterachslagerung , Pendelstabis , Stoßdämpfer) . Da merkt man halt das hohe Gewicht , zeigt sich auch am höheren Reifenverschleiß (beosnders Innenkanten) .
    Die Teile bekommt man allerdings alle schon recht günstig im Zubehör und mit etwas Geschick ist es auch kein Problem sie selbst einzubauen . Die Bremsen sind bei dieser Laufleistung natürlich meist auch für den Austausch reif .
    Bei den Motoren kenne ich nur die Vierzylinder Benziner , da musst Du insbesondere beim 16v alle 60 tkm den kompletten Zahnriementrieb (wenn man es selbst macht rund 100 Euro inkl. Wapu) erneuern . Dazu fällt bei über 100 tkm auch irgendwann garantiert der Nocken oder Kurbelwellensensor aus (auch kein Problem sie zu tauschen) . Der Krümmer wird garantiert auch undicht werden , was auch für das Hosenrohr gilt . Ansonsten sind die Motoren aber recht langlebig , bei guter Pflege halten die dann auch locker nochmal so lange .


    Mit einigen Reparaturen musst Du schon rechnen und einige Teile sind natürlich auch teurer als die vom Astra . Vom Baujahr her gilt beim Omega auf jeden Fall so Jung wie möglich da eigentlich mit jedem Modelljahr einiges verbessert wurde , am besten ein 98er Modell suchen aber da wird es mit 3000 wohl noch zu knapp .

    Hallo ,
    Modell 98 ist eine gute Wahl , da wurde nochmals einiges verbessert . Bei Xenon müsste er vorne die Düsen der Scheinwerferreinigungsanlage haben .
    Rost bildet sich besonders unter den Fensterschachtleisten und an den Kanten der hinteren Türen . Limo oder Stufe ist Geschmackssache , der Kombi ist halt praktischer dafür aber auch meist etwas teurer als die Limo (die auch nicht gerade einen kleinen Kofferraum hat) . 4500 finde ich auch noch etwas zu teuer , da muss noch was drin sein . Dazu kommt ja auch noch immer der Pflegezustand , Raucherpaket wäre schon nichts für mich 8)
    Alle 60 tkm oder spätestens nach 4 Jahren wird ein neuer Zahnriemen fällig (um den Daumen 300 Euro in der Werkstatt) , ist evtl. auch noch ein Argument um den Preis zu drücken .
    Gruß Andre