Wo ist das Problem?
Die Vierzylinder hatten nie eine zweite Zusatzwasserpumpe. Und der Kühlerlüfter ist an das geschaltete Plus angeschlossen.
Die haben neben dem Klimakühler nur einen Kühlerlüfter.
Bei den Sechsendern gab es zwei Varianten. Einmal mit einer Zusatzpumpe, dann gab es Varianten mit zwei zusätzlichen Wasserpumpen.
Die vordere Pumpe gab es bei beiden. Die ist für den Nachlauf (wenn Motor aus) zuständig, die eventl. vorhandene zweite Pumpe am Ausgleichsbehälter läuft hingegen nur, wenn der Motor läuft.
Beim Sechszylinder ist zudem einer der beiden Kühlerlüfter auf Dauerplus geschaltet und kann somit im Stand anlaufen. Die anderen beiden (Klima und zweiter Kühlerlüfter) sind auf geschaltetes Plus gelegt.
Die V6 haben halt thermische Probleme (haben alle V6 aufgrund der V-Anordnung, nicht nur bei Opel). Reihenmotoren lassen sich besser kühlen, daher gibt es bei den R4 (und alten R6) nur die WaPu am Block. Mehr braucht's hier nicht.
Dieser Nachlauf des Lüfters ist aufgrund des Fehlens der Zusatzpumpe somit beim R4 eigentlich sinnlos.
Wenn es stört, könnte man einfach eine Pumpe zwischenbauen und diese über den Tempfühler im Kühler steuern, man braucht da nur Dauerplus.
Selbst wenn die Temperaturen um die 100°C liegen, passiert nix. Einzig der Druck darf nicht zu stark steigen (wenn Druckventil im Kühlmitteldeckel defekt). Hatte ich mal bei unserem Ascona, da lief der Lüfter nicht an. Hätte nur den Deckel vorsichtig öffnen müssen, aber nein, man muss ja starten. Dabei ist mir durch den Druck beim Starten der Kühler geplatzt...
Gruß