Beiträge von Senatorman

    Hallo,


    Benzinpumpenrelais kann sein, Temperaturgeber ist sehr selten, aber ohne Prüfung natürlich nicht auszuschließen.


    Zuvor würde ich was anderes testen:


    Startversuch bei heißem Motor und ganz durchgetretenem Gaspedal (ca. 10 Sekunden "orgeln". Springt er dann an und läßt sich dann wieder normal starten, dann würde ich vermuten, daß die Zündkerzen naß waren. Grund: Vermutlich "hängt" der Leerlaufdrehsteller und es wird zu viel Treibstoff bei heißem Motor eingespritzt. Den Leerlaufdrehsteller in dem Fall mal mit Bremsenreiniger aussprühen und auf Gängigkeit überprüfen.


    Gruß Senatorman

    Hallo,


    diese Schaltfehler können von einem nicht nachgestellten Bremsband herrühren. Das Bremsband muß bei jedem Ölwechsel nachgestellt werden. Wird das vergessen, dann ruiniert man das Getriebe. Ist aber etwas für Fachleute mit entsprechendem Werkzeug.


    Als zweite Fehlermöglichkeit kommt das Magnetventil in Frage, welches entweder durch einen defekten Getriebekabelbaum nicht korrekt schaltet oder eben defekt ist. Reparatur ist für Laien nicht empfehlenswert.


    Lies mal den FC des Getriebes aus. Wie das geht, steht auf meiner HP. Wenn ich die FC kenne, kann ich mehr zur weiteren Fehlersuche und zur Behebung sagen.


    Gruß Senatorman

    Hallo,


    bei dem Getriebe handelt es sich um das AW 03-71L. Der Getriebeschalter für den Sportmodus sorgt dafür, daß bis 10% unter Höchstdrehzahl keine Hochschaltung in den nächsthöheren Gang stattfindet.


    Wenn beim Druck auf die Taste am Getriebewählhebel die Getriebekontrollampe nicht leuchtet, dann ist entweder der Getriebewählhebelschalter defekt oder aber der Stecker zum Kabelbaum getrennt oder defekt. Dieser Stecker befindet sich unter dem Teppich an der linken Seite der Mittelkonsole.


    Gruß Senatorman

    Hallo,


    man kann die Schläche ganz einfach wieder aufschieben, wenn man die Anschlüsse des Kraftstoffilters mit ein klein wenig Motoröl benetzt.


    Die Riesensauerei beim Ausbau kann man dadurch vermeiden, indem man entweder Schlauchklemmen verwendet und dadurch tankseitig und Motorseitig die Leitungen verschließt. Es geht auch mit Schweißerzangen mit Krokodilkopf. Man muß halt dann aufpassen, daß man die Leitungen nicht zerquetscht.


    Die Entlüftung ist ganz einfach: einfach den Motor starten. Kann dann sein, daß man eißchen orgeln muß oder der Motor nochmal ausgeht. Dann einfach nochmal strarten. Fertig.


    Gruß Senatorman

    Hallo,


    welcher Motor der Beste ist, kann man nicht allgemeingültig sagen. Jeder Motor hat seine Vor- und Nachteile. Habe selbst einen Omega C20NE und einen C30NE, sowie mehrere Senator C30SE.


    Der C20NE ist mit der Automatik kein Rennwagen. Das ist klar. Aber ein sehr genügsamer Gleiter für Leute, die es nicht eilig und dafür Spaß am sparsamen Fahren haben. Dazu ist der Motor unkaputtbar. Wer die nötige Wartung nicht gänzlich vernachlässigt und den Motor nicht ständig ans Limit treibt, der kann mindestens 400 Tkm ohne allzu teure Reparaturen fahren.


    Vom C24NE würde ich auch eher abraten. Ersatzteile (wurde ja schon geschrieben) sind gebraucht recht rar, da viele Motoren zur Aufrüstung alter Asconas, Mantas und Rekords herhalten mußten.


    Wie der 2,2-Liter im Rekord hat der C24NE ein Problem mit der zu schwach ausgelegten Steuerkette (vernehmliches Rasseln ab 100 Tkm) sowie (wurde auch schon gesagt) der Slip-Kolben, die zum Kippen neigen.


    Dafür ist er deutlich stärker als es die 10 mehr-PS im Vergleich zum C20NE suggerieren. Das merkt man deutlich beim Fahren mit Anhänger oder beim überholen. Sparsam ist der Motor nur, wenn man hohe Drehzahlen meidet. Sonst säuft er wie ein Loch.


    Der C26NE ist ein durchzugstarker Motor, der sowohl mit Schalt- als auch Automatikgetriebe Spaß macht. Allerdings gehen viele Motoren ab Tkm 250 mit Kolben- oder Kurbelwellenlagerschäden in die Knie. Der Motor ist bei weitem nicht so unkaputtbar, wie der C30NE.


    Der C30NE ist ein sehr durchzugstarker und leiser Motor, der nur durch Wasser- oder Ölmangel umzubringen ist. Nachteil ist, daß der Motor vor allem im Kurzstreckenverkehr oder im Winter ein Säufer ist. Mit 14 - 15 Litern im Winter ist zu rechnen. Selbst bei verhaltener Landstraßenfahrt geht unter 10,5 Litern nichts.


    Der C30SE ist ein sehr sportlicher Motor mit Leistung ohne Ende. Gut gewartet ist er auch kaum anfälliger als der C30NE. Er ist für seine Leistung sehr sparsam (ca. 2 Liter weniger als C30NE). Kommen allerdings Reparaturen, dann kosten die C30SE-spezifischen Teile reichlich viel Geld und etliche Teile sind nur noch schlecht oder mit langen Wartezeiten zu bekommen.


    Ist also eine Frage des persönlichen Geschmacks und des Geldbeutels, welcher Motor ideal ist.


    Gruß Senatorman

    Hallo,


    wenn das Symptom nur zeitweise besteht, dann würde ich von einem Kabelbruch oder einem schlechten Massekontakt ausgehen.


    Trotzdem kann natürlich auch das Ventil hinüber sein.


    Man muß das ausmessen, wenn der Fehler gerade besteht. Sonst sucht man sich tot....


    Gruß Senatorman

    Hallo,


    kann auch einfach an zu geringer Keilriemenspannung oder einem verhärteten, gelegentlich durchrutschendem Keilrippenriemen liegen.


    Mit Deinem Getriebeproblem steht das aber mit großer Sicherheit nicht in Zusammenhang, sonst würde der Motor gar nicht mehr anlaufen, wenn die Bordspannung allzu gering wäre.


    Gruß Senatorman

    Hallo,


    ich gehe mal davon aus, daß es sich um den FC 35 " Bremsbandventil, Spannung niedrig" handelt.


    Das Bremsbandventil hat einen Kurzschluß gegen Masse. Der am Steuergeräteausgang (Klemme 45) vom Steuergerät erkannte Spannungspegel beträgt 0V, obwohl der Ausgang vom Steuergerät auf 12V (Magnetventil wird nicht angesteuert) gelegt wurde.


    Das bedeutet, daß Du sehr wahrscheinlich einen Kabelbruch im Getriebekabelbaum hast, der diesen Kurzschluß verursacht.


    Möglich wäre aber auch, daß Getriebesteuergerät oder Bremsbandventil defekt sind.


    Gruß Senatorman

    Hallo,


    bei den Stehbolzen ist wirklich Vorsicht angebracht, damit diese nicht reißen.


    Caramba ist eine gute Idee. Das Lösen der Schrauben sollte aber mit größter Vorsicht erfolgen. Hat man den Verdacht, daß sich eine Schraube wohl nicht ohne Abdrehen des Stehbolzens lösen läßt, kann man versuchen, die betreffende Schraube mit einem Gasbrenner ordentlich zu erwärmen. Meist löst sie sich dann sehr leicht.


    Gruß Senatorman

    Hallo,


    übermäßiges Qualmen kann mehrere Ursachen haben.


    Dazu muß man aber sagen, daß alle 25DT/X25DT-Motoren grundsätzlich dieses Problem haben.


    Tritt das Problem aber in besonders starkem Maße auf, dann ist zu vermuten, daß mit der Einspritzpumpe etwas nicht stimmt, sofern der Luftfiltereinsatz keine sonderliche Verschmutzung zeigt.


    Nun vermutest Du aber, daß in dem Wagen ein Tuning-Chip verbaut ist. Über die Motorsteuerung wird die Einspritzmenge mit geregelt. Wird nun ein Tuning-Chip verbaut, der für eine verlängerte Einspritzdauer sorgt, kann das dazu führen, daß die Verbrennung durch Sauerstoffmangel allzu unvollständig wird, was dann im Ergebnis für ein starkes Qualmen sorgt.


    Da man bei einem "Tuning-Chip" leider nicht immer weiß, an welchen Stellschrauben gedreht wurde, um eine Mehrleistung zu erzielen, wäre es vermutlich am besten, zunächst zu prüfen, ob tatsächlich ein anderer Chip eingebaut wurde. In diesem Fall würde ich ein Serien-Steuergerät besorgen, dann ist der Kummer wahrscheinlich behoben.


    Ist kein Tuning-Chip eingebaut, würde ich die Einspritzdüsen testen lassen. Sind diese defekt, wird möglicherweise durch diese zu viel Kraftstoff eingespritzt oder aber...bei schlechtem Zerstäubungsbild...nicht ausreichend fein verteilt, was eine starke Rauchbildung ebenfalls begünstigt. Das kann insbesondere bei heißem Motor zum Ausfall eines Zylinders führen, weil ohne ausreichend feine und gleichmäßige Zerstäubung das Gemisch nicht richtig zünden kann.


    Auf Dauer kann das die Kurbelwellenlager und Pleullager ruinieren, daher sollte man der Ursache doch schnellstens auf den Grund gehen.


    Grundsätzlich sollte man beim 25DT/X25DT-Motor mit dem Chiptuning eh vorsichtig sein. Opel hat im Vergleich zum nahezu baugleichen BMW-Motor nicht umsonst die Leistung um 13 PS zurückgenommen. Dadurch wurde der Motor nicht mehr so stark belastet und ist darum recht zuverlässig. Bei BMW kommt es im Vergleich sehr häufig zu durchgebrannten Kopfdichtungen, außerdem ist dort der Motor buchstäblich eine Ölsardine. Ein Zeichen dafür, daß der Motor im Prinzip "an der Kante" läuft. Wer also meint, den 25DT/X25DT-Motor mittels Chip tunen zu müssen, erkauft sich die Leistung durch eine deutlich verminderte Lebenserwartung des Aggregats und die Aussicht auf häufige, teure Reparaturen.


    Am Turbo liegt das mit letzter Sicherheit nicht. Schäden am Turbo äußern sich mit Geräuschbildung und schlechter Leistung, außerdem teilweise mit Ölverlust am Turbo.


    Zum Thema Wassertemperatur schließe ich mich meinen Vorrednern an. Das Plastik-Schaufelrad wird durch den Frostschutz regelrecht zerfressen, was dann zum Totalausfall der Wasserpumpe führen kann.


    Die Pumpe aus dem BMW-Regal ist meines Wissens sogar billiger...


    Den Rat, Zitronensäure in den Kühler zu füllen, würde ich aber unter keinen Umständen befolgen. Zitronensäure ist eine recht starke Säure, die den Kühler vollends ruinieren kann. Sorry....aber ein Kühler ist keine Kaffeemaschine!


    Man kann die Kühlleistung dadurch prüfen, daß man bei warmem Motor vorsichtig prüft, ob der Kühler überall gleich warm ist. Im Vergleich kühlere Bereiche zeigen, daß dort kein Durchfluß mehr gegeben ist. Meist hilft dann aber alles beten nichts, der Kühler muß getauscht werden. Ist allemal billiger, als durch Überhitzung eine durchgebrannte ZK-Dichtung mit teilweise verzogenem Zylinderkopf zu riskieren.


    Wird der Kühler überall gleichmäßig warm, dann besteht noch die Möglichkeit, daß der Kühlwasserthermostat nicht vollständig öffnet. Ein Tausch auf Verdacht ist angesichts der geringen Kosten (ca. € 20,--) vertretbar und billiger, als den vorhandenen Thermostaten zu testen.


    Gruß Senatorman