Beiträge von Zirfeld

    Hallo


    Mein Revier ist ja mehr das Blech, daher hier eine Frage zur Omega B Elektrik.


    Seit einiger Zeit tritt sporadisch der Fehler auf, daß die ZV beim Zuschlagen der Fahrertür selbsttätig alle Türen verriegelt. Man könnte dies zwar durchaus als Komfortextra sehen (sofern man den Schlüssel dabei hat) es könnte aber zum Problem werden, wenn die Tür unbeabsichtigt zufällt und der Schlüssel im Zündschloß steckt. In der Suche habe ich nichts dazu gefunden, daher hier die Nachfrage.


    Der Zirfeld

    Danke für die Info. Da weiß ich schon mal, dass ich da von innen dran komme. Dann ist auch schnell ein Blech gemacht.


    Edit 15.3.


    Hi kmscheuer


    Heute habe ich bei bestem Schrauberwetter die beiden Reparaturstellen frei gelegt. Die Spritzwand ist auch ohne großen Aufwand fachgerecht zu reparieren. Zunächst habe ich den Teppich unter der Pedalerie hochgeklappt, dann von außen einen Schraubendreher in das Loch gesteckt. War von innen sofort zu sehen, wo die Stelle genau ist. Anschließend habe ich mit einem Teppichmesser ein Fenster in die Dämmmatten geschnitten. Die Stelle ist nun recht gut zugänglich, ich werde sie am Dienstag schweißen.


    Morgen steht allerdings zuerst der Radkasten HR an. Ich habe die Rückbank und die Seitenverkleidungen des Laderaumes demontiert. Da mein Ommi in einem früheren Leben offensichtlich einmal Baustellenfahrzeug war, gehen die Verkleidungen erstmal duschen.


    Das Loch im Radkasten ist nun von beiden Seiten sehr gut zugänglich und damit die Reparatur kein Problem.


    Edit 17.3.


    Natürlich kam es wieder anders als gedacht. Beim verschweißen des Blechs für den Radkasten kam dieses bratzelnde Geräusch. Rost - ist ja eigentlich auf dem letzten Bild auch zu sehen. Ich bin dann mit dem spitzen Hammer angerückt und habe festgestellt, daß die Schadensstelle wesentlich größer ist als gedacht. Sie wurde nur durch Unterbodenschutz und Dichtmasse recht gut versteckt. Der gesamte untere Rand des Radhauses von Mitte oben nach vorn bis zum Schweller ist betroffen. Ich habe den ganzen Rotz rausgeschnitten und 2 Blechstreifen angefertigt. Einer bildet den neuen Rand des Bodenblechs, der zweite ist Teil des Radhauses. Wie original, nur besseres Material. Ich denke, morgen Abend ist es fertig verschweißt.


    Wenn mal jemand ein kurzes Statement abgibt, kann ich in meiner Antwort auch die aktuellen Bilder einstellen.


    Der Zirfeld

    Hallo


    Heute habe ich meinen Omega Caravan einer genaueren Prüfung auf Rost und mechanische Fehler unterzogen. Es sieht recht gut aus für den Tüv im Mai / Juni.


    Die Bodenbleche und Rahmenteile sind ok, teils angerostet weil Lack abgeplatzt ist, aber nirgendwo ernsthaft geschwächt oder gar durch. Die Rettung kommt rechtzeitig.


    2 Durchrostungen habe ich aber gefunden. Im Radkasten hinten rechts ist das Radhaus vor dem Hinterrad am Ansatz zum Bodenblech durch. Das Bodenblech selbst ist noch OK. Ich baue morgen mal die Rückbank aus und werde mich der Sache annehmen. Sehe da kein Problem.


    Die 2. Stelle ist da schon schwieriger. Sie befindet sich in der Spritzwand vorn links, recht hoch am Übergang zum Radhaus. Die Stelle ist zwar nicht besonders groß, aber da ist schwierig dranzukommen. Hat das schon mal jemand gemacht? Vom Motorraum geht es nicht, es ist der Bremskraftverstärker im Weg, vom Radhaus her komme ich nur an die halbe Fläche. Geht es vom Fahrerfußraum (Sitz und Teppich raus)???


    Alternativ könnte ich mir vorstellen, in das Stehblech des Radhauses vom Radkasten her ein kleines Fenster zu schneiden, gerade groß genug um dahinter die Spritzwand zu sanieren und es hinterher wieder zuzuschweißen. Ein wenig unüblich zwar, aber ich habe so etwas früher an ansonsten unzugänglichen Stellen schon öfters mit Erfolg gemacht.


    Technisch ist der Ommi weitgehend fit. Einzig am Umlenkhebel der Lenkung habe ich Spiel festgestellt. Aber das sollte auch kein Problem sein.


    Der Zirfeld

    Hallo zusammen
    Da es heute hier in Lahr nach Regen aussieht und ich draußen arbeiten muß, habe ich am Ommi eine Pause eingelegt. Gestern habe ich noch die Nähte verschlossen (ganz fertig bin ich aber noch nicht geworden) und Grundierung gespritzt. Im Anhang kann man sehen wie es jetzt aussieht. Ich habe keinen Spachtel oder ähnliches verwendet, nur verschweißt und mit der Fächerscheibe geschliffen. Es hat keinen nennenswerten Blechverzug gegeben weil ich den Arbeitsbereich immer schön verteilt habe und Abkühlpausen einlegte. Die Spachtelarbeit kann wirklich minimal ausfallen.
    hagen
    Hatte 2 C Rekorde. Den 2. habe ich durchrestauriert. Es war eine Bastelbude als ich ihn für 300 Mark kaufte. 3 Lagen vergammeltes Reparaturblech und jede Menge U Schutz...Habe den Wagen komplett zerlegt, mir ein Drehgestell für die Leerkarosserie gebaut und den Rekord auf die Seite gedreht. Feine Sache wenn man im Sitzen am Unterboden arbeiten kann. Habe allen Murks rausgetrennt und neu gebaut, auch Teile des Rahmens. Beim Tüv gab es eine Personalversammlung in der Grube. Alle wollten den Unterboden sehen. Krümelfrei sauber, frisch in Wagenfarbe lackiert und ohne U- Schutz. Das war damals nicht üblich, weil der C noch keinen Oltimerstatus hatte - ähnlich wie unsere Omegas heute.

    Danke Omafahrer und coose9


    Lob motiviert immer und ich habe mir vorgenommen, den Caravan vom Endverbraucherauto zum Youngtimer zu befördern. Übernächstes Jahr wird er ja 20.


    Obwohl ich hier als Anfänger geführt werde, bin ich das natürlich nicht. Ich habe schon an alten Opels geschraubt als es noch gar kein Internet gab. Allerdings liegt mein letztes Projekt (ein Rekord C) schon 18 Jahre zurück. Ich bin damals von Bremen nach Berlin gezogen und da war keine bezahlbare Werkstatt zu finden. Seit den 80ger Jahren hatte ich folgende Opel Modelle in Arbeit:


    Kadett B und D
    Rekord C
    Rekord P II
    Diplomat A


    Die meisten Kilometer (326.000) bin ich aber mit meinem Lieblingsopel gefahren, einem Senator B 3.0 24 V. Das waren noch Zeiten, aber die Omegas kommen dem Charakter des Senator nahe, auch wenn vorne nur ein Vierender werkelt.


    Zurück zum Caravan. Heute habe ich die Nähte geschlossen und zunächst mit Primer versorgt, auch von hinten. Die linke Seite ist somit blechmäßig saniert, die Türen waren ja schon vorher dran.


    Wenn das Wetter weiterhin mitspielt, geht es morgen auf die rechte Seite. Durchrostungen habe ich dort noch nicht gefunden, aber viele Stellen, wo der Lack von Feuchtigkeit unterwandert ist und sich deshalb natürlich Rost ausbreitet. Mal sehen wie es aussieht, wenn ich da mit der Fächerscheibe rangehe...


    Ich werde berichten!


    @ Hagen



    Ist das ein Como oder ein Rekord auf Deinem Bildchen? Kann leider die Radmuttern nicht zählen - zu klein das Bild. Ein fast originales Como B Coupe wäre noch mein Traum. Außen und innen 100 % original und vorne ein straight six 24 V unter der Haube.
    Müßte doch passen....


    @ coose9


    Mir scheint, an dieser Stelle gibt es gleich 2 konstruktive Probleme beim Omega. Einerseits hast Du natürlich mit der Seitenleiste recht, andererseits gibt es aber ein zweites Problem, welches vom Radlauf ausgeht. Die dort am Übergang der Außenhaut zum Radhaus verwendete Dichtmasse zieht Wasser und läßt den Radlauf daher von innen gammeln. Bei meinem Caravan haben sich beide Probleme zu einem übergeordneten Chaos vereinigt.


    Der Zirfeld

    Hallo zusammen


    Eigentlich fing alles ganz harmlos an, damals im November 14.


    Ich war wie üblich knapp bei Kasse und dazu noch auf der Suche nach einem Satz Winterreifen für meine X20XCV Limo. Da es mir schien das ordentliche gebrauchte Markenreifen besser wären als neue aus China, habe ich zu der Zeit entsprechende Kleinanzeigen studiert und wurde auch fündig.


    Ich also hin und der Satz wechselte für schmales Geld den Besitzer. Waren sogar auf originalen Alus montiert.


    Allerdings stand noch ein Auto drauf, ein 97ger CD Caravan, Automatik, X20XCV Motor. Auf die Frage, was der Verkäufer damit vor hätte, bekam ich zur Antwort, daß der Caravan nächste Woche zum Verwerter geht und der Verkauf der Reifen die Kosten dafür einspielen sollte. Mein scherzhafter Einwurf " Da lege ich noch einen Fuffi auf den Reifenpreis und nehme den ganzen Wagen mit " machte mich zum stolzen Besitzer eines offensichtlich schwer angerosteten Caravans. Immerhin schnurrte der Motor wie ein zufriedenes Kätzchen.


    Wie sich herausstellte hatte der Caravan sogar noch TÜV bis Mai 15, ein halbes Jahr länger als meine Limo. Da ich, wie schon erwähnt, knapp bei Kasse war, wurde im Dezember 14 der Caravan an und die Limo abgemeldet. War so als Übergangsauto gedacht.


    Allerdings hat sich der Kombi zwischenzeitlich bei mir mächtig beliebt gemacht. Er ist ein äußerst zuverlässiger und sympatischer Reisebegleiter. Mal eben mit Familie quer durch die Republik oder jede Woche mit 6.000 Elektrogerätekleingehäusen (unglaublich was da reingeht) nach Donaueschingen - mehr als neues Öl und neue Bremsbeläge habe ich auf 10.000 Kilometer nicht machen müssen. Und alles an dem Ommi funktioniert, sogar die Klimaanlage, was ja wohl eher selten ist in dem Alter.


    Nun naht der Mai und damit die Frage, welchen meiner Omegas ich zum Tüv bringe.


    Die Wahl fiel auf den Caravan. Er ist technisch besser (Vorderachse, Klima), zuverlässig aber rostig. Der Rost beschränkt sich aber weitgehend auf die Außenhaut (alle üblichen Stellen), der Unterboden sieht überraschend gut aus. Bild 1 zeigt die Ausgangslage auf der linken Seite. Da ich Besitz einer kompletten Schutzgasschweißausrüstung bin und auch damit umgehen kann, sollte die Reparatur eigentlich kein Problem sein. Bild 2 zeigt die Braune Pest nach der Demontage der Seitenleiste. Au Backe! Teile des Radlaufes sind aber bereits ersetzt.


    Bild 3 zeigt dann wie es aussieht, wenn alles rostige herausgetrennt ist.


    Bild 4 zeigt die Sanierung des Radhauses


    und in Bild 5 schließlich ist die neue Außenhaut eingesetzt.


    Dazu muß man sagen, ich trenne alles rostige Material heraus und fertige alle Reparaturbleche aus verzinkten Stahlblech selbst an, und schweiße sie dann stumpf ein.


    Das war jetzt eine Woche Arbeit nach Feierabend, ich schätze mal so 10-12 Stunden. Morgen werde ich die restlichen Nähte schließen und dann geht es an die rechte Seite, die glücklicherweise deutlich besser aussieht.


    Der Zirfeld


    P.S.


    Bild 4 und 5 sind vertauscht, da ich die Dateigröße verkleinern mußte, rutschte Bild 4 an das Ende

    Moin Toni


    Danke der Antwort. Es geht aber nicht um die Koppelstange, die ja als Opel Teil beim FOH im Angebot ist. Die habe ich inzwischen. Problem ist der Sensorarm. Dieser ist KEIN Opelteil und wird auch nicht einzeln angeboten.


    Im angefügten Bild ist zu sehen, was fehlt. Links der Sensor der Vorderachse (Deckel abgenommen) rechts zum Vergleich der Sensor der Hinterachse.


    THX


    Zirfeld

    Moin zusammen!


    Bei meinem Ommi steht derzeit eine Reparatur des Xenon Leuchtweitenreglers an. Die Scheinwerfer leuchten permanent wesentlich zu tief. Eine Prüfung ergab, dass der Sensorarm und die Koppelstange zur Achse am vorderen Sensor fehlen. Da ich nicht einsehe, für diese Lappalie einen dreistelligen Eurobetrag zu zahlen, habe ich mich aus Trotz entschlossen, den Sensorarm nachzufertigen. Die Koppelstange habe ich inzwischen für ganz kleines Geld in der Elektrobucht erworben. Den Sensorarm habe ich aus einem Klotz PR 6 gefräst. Die beiden Kugelköpfe sind auch kein Problem, die drehe ich mir am Wochenende.


    Nun meine Frage.


    Hat schon mal jemand so etwas gemacht? Das Problem sind die beiden Magneten im sensorseitigen Kugelkopf. Kennt jemand Daten und Bezugsquellen? Einbaulage? Polarität? Die Maße sind 1 X 5 X 8 mm


    Vielen Dank, und selbstverständlich stelle ich gern meine gesammelten Erfahrungen bezüglich des Nachbaus dem Forum zur Verfügung.


    Zirfeld

    Vielen Dank an Andy 0882, Gatsch und dale für die nette Begrüßung!


    Ich mag den Ommi, er hat viel vom Senator und ich habe beschlossen ihn zu erhalten. Die Basis dafür ist gut. OK, er ist kein 24V, aber er ist ein sanfter Gleiter, was durchaus einen besonderen Reiz hat. Er darf daher im Originalzustand zum Oldtimer reifen.


    THX