Beiträge von Zirfeld

    Moinmoin Alex


    Das Opel keine Rostvorsorge betrieben hat kann man nicht sagen. Es wurden aber schlicht Fehler gemacht, die dazu führen, dass die Omegas IMMER an den gleichen Stellen gammeln


    Nehmen wir mal den hinteren Radlauf und das Seitenteil. Ich denke, die Stelle kennt jeder Omegabesitzer. Siehe auch mein Avatar. Warum gammelt es da massiv und 10 cm daneben nicht?


    Ich habe mich einmal mit dem Thema auseinander gesetzt und ich kenne den Grund.


    Diese Teile sind geklebt, was an sich nicht schlecht ist. Schlecht ist nur, dass Opel der Klebung wohl nicht so 100% getraut hat. Daher wurden nach der Verklebung noch einige Schweißpunkte gesetzt, anschließend versiegelt und lackiert.


    Nun sollte doch eigentlich jeder wissen, dass aggressive Substanzen frei werden, wenn man Klebstoff erhitzt. Opel wusste es nicht, oder es war denen egal. Zudem wurden diese Substanzen noch durch die Versiegelung langfristig ans Blech gebunden.


    Darum rostet heute jeder Omega genau an den besagten Schweißpunkten. Wer es nicht glaubt, kann im Werkstatt Handbuch nachlesen wo die Schweißpunkte sind und dann an seinem Auto nachgucken, wo es gammelt.


    Rostige Grüße


    Rolf

    Moin zusammen


    Derzeit arbeite ich neben der Wiederherstellung meiner FFL Limousine an einem Projekt, das einen vollwertigen Windows Rechner UNSICHTBAR in einen Omega B integrieren kann. Einsatzgebiete des Rechners sollen Kommunikation, Internet, Multimedia, Office und Navigation sein.


    Da es wie gesagt eine vollwertige Lösung sein sollte, fallen herkömmliche Nano Rechner also schon einmal aus.


    Bisher habe ich ein vollwertiges Mainboard soweit abgespeckt und mit einem maßgeschneiderten Gehäuse versehen, dass es unter den Beifahrersitz passt. Auch eine entsprechende Stromversorgung mit DC / DC Wandlern ist bereits integriert. Der Rechner hat einen mobilen Probelauf im Omega bestanden. Für einen dauerhaften Betrieb sollte aber noch die Festplatte gegen einen Solid State Speicher getauscht werden.


    Zweites großes Problem dieses Projektes ist natürlich die Aufgabe, einen hinreichend großen Monitor im Sichtbereich des Fahrers unterzubringen. Da der Ommi optisch im Originalzustand bleiben sollte, entfiel die Möglichkeit die Mittelkonsole umzugestalten.


    An einem Instrumententräger aus der Ersatzteilkiste probe ich zur Zeit die Möglichkeit einen 7 Zoll (16:9) TFT samt Controler statt des originalen BC zu verbauen. Problem dabei ist weniger die Einpassung des Displays in den Instrumententräger (passt knapp und ist bereits gelöst) sondern mehr die Frage, wie ich den BC (auf den ich nicht verzichten möchte) unter Windows anzeigen kann.


    Die Bedienarchitektur des Rechners ist weitgehend gelöst. Es wird eine Tackball Maus zwischen Achenbecher und Schalthebel montiert. Dies dürfte für eine Bedienung während der Fahrt ausreichen. Für Texteingaben im Stand oder vom Beifahrer auch während der Fahrt steht eine sehr kompakte Funktastatur zur Verfügung.


    Gibt es hier ähnliche Projekte über die man sich austauschen könnte? Wenn das System erst einmal grundsätzlich läuft, können natürlich beliebige Adaptionen hinzugefügt werden. Navigation oder auch die direkte Anbindung der Bordelektronik via Chinakracher wären kein Problem.


    Rolf

    Moin


    Kleine Omega Rostkunde ohne Anspruch auf Vollständigkeit vom Bug nach achtern


    Längsträger vorn im Radhaus, besonders an der Vorderachsaufnahme und am Lenkgetriebe / Umlenkhebel
    Bodenwanne vorn am Radhaus an den hinteren Schrauben der Innenkotflügel
    Bodenwanne vorn, genau in der Ecke zum Längsträger (ungefähr unter dem Bremspedal), rechts an gleicher Stelle
    Leitblech unter der Frontscheibe
    Längsträger am Ansatz des ersten Querträgers (beidseitig schwer erkennbar, da vom Querträger abgedeckt)
    Wurzel B Säule innen am Schweller zu Bodenblech hin
    Außenschweller unter der Hintertür (unter der Plasticverkleidung)
    Radhäuser hinten am Übergang zum Bodenblech
    Übergang vom oberen zum unteren Seitenteil hinten (links hinter das Reserverad schauen, rechts Seitenklappe öffnen)
    Reserveradmulde



    Außen natürlich


    Türunterkanten
    Fensterschachtleisten
    Radläufe hinten


    Ist aber alles machbar, man sollte aber ein Schutzgasschweissgerät besitzen und auch damit umgehen können. Ansonsten wird ein Omega sehr schnell zum Geldverbrenner.


    Ich liebe die Omegas, weil ich schneller schweißen kann als sie rosten...und natürlich, weil es geile Cruiser sind.


    Rolf

    Hi Thomas


    Das Ruckelproblem bei 2-3.0000 Touren und Vollgas geben hatte ich bei meinem 2 Liter 16V auch. Einbeschleunigen auf die Bahn war echt heikel da auch die Automatik nicht zurück geschaltet hat. Ich habe dann immer mit der "S" Taste (Automatik) ein runterschalten manuell erzwungen um die Drehzahl aus dem kritischen Bereich zu bringen.


    Das DIS war es nicht (habe es getauscht) . Es stellte sich die Dichtung zwischen Ansaugkrümmer und Drosselklappengehäuse als Ursache heraus. Der Motor zog durch einen Riss in der Dichtung falsche Luft, was NUR in diesem Drehzahlbereich bemerkbar war.


    Bei der Gelegenheit habe ich natürlich die berühmte Hohlschraube der Kurbelgehäuseentlüftung gereinigt.


    Der Ommi läuft nun wieder 1A und verbraucht im Stadtbetrieb zudem deutlich weniger Sprit.


    Der Zirfeld

    Moin Kombicruiser


    Da scheint dein Opel Profi schon richtig zu liegen. Omegas aus Bayern rosten erbärmlich, wenn der Vorbesitzer dem Fahrzeug nicht die nötige Aufmerksamkeit geschenkt hat


    Mein Omega stammt aus Schweinfurt und hat nur wenig mehr gekostet als deiner. Technisch topfit, karosseriemäßig aber ein Fall für die Kaufberatung (als schlechtes Beispiel).


    Ich gebe zu Blechfieseleien machen mir Spaß und dienen mir der Entspannung und so habe ich ihn im Sommer rollend restauriert. Inzwischen steht er ganz passabel da, auch wenn ich noch lange nicht fertig bin. Aber die rosa Tüv Plakette hat er schon und er macht das, was er am besten kann:


    Cruisen


    Wir waren letztes WE an der Nordsee. Mal eben 1.600 äußerst entspannende Kilometer. Ich liebe den Ommi.


    Zwischen den Jahren habe ich wieder etwas Zeit für den Wagen, da bekommt er einen neuen Zahnriemensatz und einen Ölwechsel.


    In diesem Sinne - willkommen im Club


    Der Zirfeld

    Moin Micha


    Hast schon recht, aber Holden war damals ziemlich umtriebig und da man von dort auch asiatische Exportmärkte bediente, hatte man freie Hand und konnte , anders als Opel, eigene Konzepte einbringen.


    Monaro, Pontiac GTO & Co basieren von der Bodengruppe, Fahrwerk und Antrieb auf dem Holden Commodore VT, der seine Verwandschaft nach Rüsselsheim nun wirklich nicht leugnen kann.


    Holden ging aber noch mehrere Schritte weiter. Die Kombiversion des Commodore VT erhielt einen verlängerten Radstand und auf diesem wiederum wurde die Statesman Limousine aufgebaut.


    Ferner gab es die UTE Modelle, was Pick Ups auf der Standard Bodengruppe waren.


    Für grobe Transportaufgaben gab es den 1 Tonner Pritschenwagen, mit hinterer Starrachse an Blattfedern.


    Ein feines Stück Technik ist der crossXtrack, ein outbacktauglicher Allradkombi


    Alle Modelle waren wahlweise mit dem 3.6 l V6 Motor oder dem 5.7 l V8 Motor lieferbar.


    Der Zirfeld

    Ja, das gab es durchaus!


    Holden hat auf einer verbreiterten Omega B Plattform so etwas realisiert und als Holden Monaro verkauft. Es waren natürlich Rechtslenker, aber Holden hat auch exportiert. Weitgehend unverändert gab es in GB den Vauxhall Monaro, aber im arabischen Raum wurde der Wagen auch als Chevrolet Lumina als Linkslenker angeboten.
    Eine Sonderstellung nimmt der Pontiac GTO ein, der eine eigenständige aggressivere Frontgestaltung hatte, jedoch ebenfalls (als Linkslenker) von Holden in Australien produziert wurde, aber eigentlich ausschließlich für den Nordamerikanischen Markt gedacht war.


    Allen gemeinsam war jedoch der V8 Motor aus der zeitgenössischen Corvette. Holden bot aber auch eine Clubsport Variante an, die mittels Kompressor 380 KW leistete.


    Anbei ein paar Fotos aus einem aktuellen Angebot von ebay Australia. Ich sabber schon...aber 20k Euro muss man da wohl schon rechnen bis so einer in Bremerhaven aus dem Zoll rollt.

    Moin touringo


    Die Frage, ob sich das lohnt, ist derzeit doch klar zu beantworten. NEIN, es lohnt sich NICHT.


    Zwei Dinge sprechen allerdings dafür es doch zu beginnen. Erstens, ich schraube und schweiße gern, besonders an kniffeligen Ecken.


    Zweitens ist die Limo das erklärte Lieblingsauto meiner Frau. Sie mag keine Kombis und meinen Einwand, einfach nicht nach hinten zu gucken, lässt sie nicht gelten.


    Der Omega ist also faktisch ein Familienmitglied, das aber leider auf dem Hof wohnen muss, weil er nicht durch die Tür passt. Weggeben, ausschlachten oder gar entsorgen ist daher überhaupt kein Thema. Also reparieren - was sonst.


    Klar mache ich auch wieder eine Doku davon.


    Der Zirfeld


    P.S.


    Aus der Reihe " Schöne Omegas, die keine sind" habe ich mal wieder ein Bild angehängt. Es zeigt einen Holden Commodore VT Station Car mit verlängerten Radstand und V8 Northstar Motor. Deutlich ist zu sehen, wie die da Downunder zwischen den hinteren Türen und der Hinterachse etliche cm reingefrickelt haben.

    Moin


    Neulich in der Elektrobucht Downunder. Ein wirklich schicker Manta. Schade, dass die Kaffekasse gerade die Kosten für die Abholung nicht ansatzweise hergibt. Der Kaufpreis wäre dagegen echt bescheiden gewesen. Für Fuffzehnhundert Aussi $ ging er über die Theke....


    Der HSV (Holden Special Vehicles) Manta basiert übrigens auf dem Holden Commodore VT, der wiederum auf der Plattform des Omega B aufgebaut ist. Allerdings um rund 100 mm verbreitert, was natürlich der Innenbreite und der Motorraumbreite zugute kommt. Letzteres natürlich wegen der optionalen Verwendung des Northstar V8 Motors.


    Holden Australia hat auf der Omega Plattform eine eigene Produktpalette entwickelt. Da wäre natürlich der wunderbare Monaro zu nennen, ein zweitüriges V8 Coupe welches auch als Chevrolet Lumina (Linkslenker Mittlerer Osten und Pontiac GTO in den Staaten angeboten wurde) oder die UTE Modellreihe (Pick Ups).


    Es gab Downunder auch verlängerte Radstände als Kombi (auch mit Outback Package, Allradantrieb, V8 und allem was man in der Wildnis brauchen könnte) und natürlich die Statesman Limousine, sozusagen ein Omega SEL.


    Der Zirfeld