Beiträge von Zirfeld

    Moinmoin


    Ich habe vor, meinen VFL Caravan mit einem Soundsystem nachzurüsten. Da ich aus der Oltimerecke komme (u.a Diplo A) ziehe ich die Originallösung vor, obwohl es sicher Besseres gibt. Außerdem benötige ich gelegentlich die volle Ladekapazizät, da fallen irgendwelche Einbauten in den Laderaum aus.


    Daher habe ich in der Elektrobucht ein gebrauchtes Bose Sounsystem (Sobwoofer und Sondprozessor) erworben (keine 15,-Euro) was aus einem Omega Caravan stammt. Da der Vorbesitzer meines Omega dankenswerter Weise sehr gute Türlautsprecher hinterlassen hat, hätte ich damit wohl die Hardware zusammen.


    Leider fehlt der Kabelbaum, den ich aber problemlos anfertigen kann. Vom Radio (org.) nach hinten zum Soundprozessor und wieder nach vorn an den Fahrzeugkabelbaum und vom Soundprozessor rüber auf die andere Seite zum Sobwoofer. Schon klar soweit.


    Nun aber meine Frage: Der Bose ist ein Amp 3600 laut Typenschild für den Omega Caravan. Laut E-Tech habe angehängten Stromlaufplan, nach dem ich auch problemlos verdrahten könnte. Die Frage ist aber:


    Passt der Stromlaufplan zum Bose (Pinbelegung) oder gab ein auch andere Amps? Leider beantwortet das E-Tech diese Frage nicht, darum stelle ich sie hier.


    Rolf

    Salü zusammen


    Bei meinem B FFL Caravan war ja das Türfangband schon beim Kauf defekt, was mich (und den TÜV - ist übrigens gerade neu) bislang nicht weiter gestört hat. Neulich hat mir der Gute jedoch seine Fahrertür dermaßen ins Kreutz gehauen, dass in Abhilfe geschworen habe.


    Eine Besichtigung der Schadensstelle ergab, dass dort arg geschweißt wurde und der Mechanismus mit den Rollen und der Feder fehlte. Ich sollte ihn allerdings später in der Tür finden.


    Offensichtlich war versucht worden, den Türstopper direkt in die Tür zu schweißen, was gründlich in die Hose ging. Auf den Sch(w)eißknödeln war kein Reparaturblech auch nur halbwegs genau zu positionieren. Ich hatte es 2 mal versucht, hat auch funktioniert, war aber extrem schwergängig und laut. Natürlich hat es mein Blech nach kurzer Zeit wieder zerlegt. Tür ausbauen (dazu hätte ich mir einen Splinteaustreiber bauen müssen) hätte es auch nicht gebracht, da ich dann noch immer nicht an die Schweißknödel drangekommen wäre.


    Hab ne Nacht drüber geschlafen und am Samstag früh hatte ich die Lösung.


    In die Tür habe ich mit der 0,8 mm Flexscheibe ein Fenster in die Innenseite geschnitten, gerade groß genug um mit der Flex an das innere Halteblech zu kommen. Davon war aber im Bereich des Stoppers allerdings nicht viel verwertbares übrig. Dann habe ich vom Baumarkt Flachstahl 40X 120X 3 mm besorgt.Das habe ich geteilt und in das eine Teil die Löcher zu Aufnahme des Türstoppers geschnitten.Dieses Teil habe ich an der Türstirnseite verschweißt, die Einbaumaße habe ich an der Beifahrertür abgenommen. Stopper dran geschraubt und ausprobiert. Ging super, der Flachstahl hat aber mächtig gearbeitet, die Federn im Stopper sind ja enorm stark. Das würde so nicht lange halten. Aus dem zweiten Stück Flachstahl habe ich daher eine Kraftaufnahme gebaut, die ich in Verlängerung der Schubstange längs in der Tür verschweißt habe. Beide Flachstähle habe ich großzügig verschweißt. Da arbeitet nichts mehr. Nachdem ich dann noch die Führungsbuchse des Haltebolzens in der A Säule ersetzt hatte (1,20 Euro beim FOH) ging die Tür dann auch fast geräuschlos und hält in 3 Stellungen offen.


    Zum Schluß habe ich natürlich das Montagefenster auf der Innenseite der Tür wieder verschlossen - auf Stoß verschweißt, verschliffen und in Wagenfarbe lackiert (kein Spachtel)


    Nix von einer Reparatur zu sehen!








    Der Zirfeld

    Moin zusammen


    Letzten Herbst hatte ich mir ja einen "Übergangsomega" angeschafft, um Zeit zu gewinnen meine Limo anständig herzurichten.
    Der Übergangsommi (ein 2 Liter 16V Caravan, Bj 97) hatte Resttüv bis Juni 15 und sollte anschließend ausgeschlachtet werden.


    Es kam natürlich anders. Die Karre war zwar nicht schön, dafür billig und hat sich massiv bei mir eingeschmeichelt. Gigantisches Transportvermögen bei absoluter Zuverlässigkeit sind schon ein Wort, dazu kam, daß eigentlich alles an dem Auto funktionierte, sogar die Klimaautomatik, was ja in dieser Preisklasse eher selten ist. Ich bin zwar Nordfisch, wohne aber in Südbaden, da gab es dies Jahr schon 3 Wochen Hitze am Stück und ohne Klima geht da gar nichts. Da die Klima in der Limo schon länger defekt war, bekam der Caravan seine Chance.


    Habe also die üblichen Schweißarbeiten durchgeführt, Bremse komplett neu und an der Vorderachse die Spurstangen gewechselt. Der Wagen lief wie neu, aber leider mußte ich den TÜV Termin immer weiter verschieben, da ich viel unterwegs war. Beim Unterwegssein kamen aber auch die Geräusche der Vorderachse wieder. Die Ursache konnte ich bisher nicht ermitteln. Ein Kumpel hat mir dann gesagt, dann fahr doch zum TÜV, die werden dir schon sagen, was Sache ist.


    Gesagt, getan. Letzten Montag habe ich den Caravan in die Werkstatt meines Vertrauens gefahren, in der festen Erwartung, einen Mängelbericht zu erhalten, den ich dann in Ruhe abarbeiten kann.


    Dem war aber nicht so. Am frühen Nachmittag rief der Meister an, daß ich den Omega abholen könne. Wie jetzt? Ich natürlich hin und es peppte ein rosa Stempel 8/17 hinten drauf.


    Der Prüfbericht ergab keinerlei Hinweise auf Probleme an der Vorderachse, Aber die klappert immer noch....


    Was kann ich tun?


    Habe die Vorderachse schon mit dem Montiereisen bearbeitet um die üblichen Verdächtigen auf Spiel zu untersuchen. Ohne Ergebnis. Das Geräusch kommt eindeutig von vorn rechts und es tritt nur auf, wenn ich allein fahre. Sitzt eine mitteleuropäische Normgestalt (80 kg) auf dem Beifahrersitz, ist Ruhe.


    Der Zirfeld

    Hallo zusammen
    Meinen Omega Caravan behandele ich zwar durchaus als Liebhaberfahrzeug und stecke viel Arbeit hinein (derzeit besonders ins Blechkleid), er ist aber auch Arbeitsgerät.
    Beruflich muss ich regelmäßig tausende von Elektrokleingerätegehäusen von Lahr nach Donaueschingen fahren. Das sind rund 230 Kilometer hin und zurück, teils Autobahn teils aber auch ab Freiburg Gebirge pur. Macht Spass, das Höllental hochzukurbeln. Dazu wird meist der Firmenwagen (Audi A6 Avant) benutzt, da gehen bis zu 5.000 Gehäuse rein. Da der Audi aber begeisterter Werkstattbesucher ist, habe ich nun ein paar mal den Omega Caravan für die Touren benutzt. Da gehen 6.500 Gehäuse rein. Da könnte ich fast jede 4. Tour sparen und Zeit ist Geld.
    Allerdings ist der Omega mit 6.500 Gehäusen um ca. 150 kg überladen. Kann man den etwas auflasten (wie bei den Anhängelasten) oder schicken mich die Jungs vom TÜV unter brüllenden Gelächter nach Hause?
    Hat das schon mal jemand gemacht?
    Vielen Dank für eure Antworten.
    Der Zirfeld

    Hi omega 2228


    TD hat recht, das ist ein Folienkondensator. Auch der ungefähre elektrische Wert dürfte nach Größe und Bauform hinkommen. Allerdings gibt es in einer Bauform immer eine ganze Kapazitätsreihe. Den genauen Wert erkennt man am Aufdruck oder aus dem Schaltplan.


    Ich muss allerdings sagen, dass es höchst selten vorkommt, dass Folienkondensatoren abrauchen. Wenn der verschmort ist, würde ich eher vermuten, dass ein Bauteil in der Nähe heiß wurde, oder das hier unsachgemäß gelötet wurde.


    Mit etwas Glück ist das Teil also nur äußerlich beschädigt. Dann kannst du es vorsichtig auslöten und die Kapazität messen.Ein besseres Multimeter kann das.


    Ersatz dürfte jeder Elektroniker in der Bastelkiste haben. Notfalls bei Conrad Electronic, kostet nur ein paar Cent


    Der Zirfeld

    Vielen Dank für die Antworten. Ich habe den Schalter in Verdacht, der den Befehl an die ZV gibt, auf oder zuzuschließen. Müsste irgendwo in der Nähe des Schließzylinders der Fahrertür liegen.
    Werde demnächst mal alles auseinander bauen und abklopfen.
    Da ich aber im Moment eine rollende Restauration fahre, möchte ich nicht zu viele Baustellen gleichzeitig eröffnen. Ich hatte den Heckbereich für Blecharbeiten zerlegt, die nun abgeschlossen sind. Wenn ich alles wieder zusammen gebaut habe, geht es an die Fahrertür.
    Ich werde berichten.
    Der Zirfeld

    Hi


    Auch ich bin gerade an der Aufarbeitung meines Caravan. Eigentlich sollte er ein Übergangsauto (TÜV bis Mai) sein und dann als Teileträger für meine Limo enden.

    Aber die Kiste hat eine Seele und die will leben. Hat mich die letzten 10.000 km voll davon überzeugt zu schade als Schlachter zu sein.

    Ich habe also hinter den Vordersitzen alles ausgebaut was auszubauen geht und dann Rostbefall großzügig herausgetrennt. Links waren die Türen, der hintere Radlauf und das Seitenteil :omg: betroffen. Rechts war es hauptsächlich das hintere Radhaus am Übergang zum Bodenblech :omg:
    Für alle benötigten Bleche habe ich zunächst Schablonen gemacht, nach denen ich dann aus einer Blechtafel (1 mm feuerverzinkt) die Einschweißbleche gebaut habe. Wo es ging, habe ich auf Stoß verschweißt, Punkt an Punkt zu einer durchgehenden Naht, damit kein thermischer Verzug auftritt.
    Nach dem anschließenden Verschleifen der Naht mit der Fächerscheibe fielen nur geringe Spachtelarbeiten an, die ich heute erledigt habe.
    Der Zirfeld

    Mich würde eher eine pure Understatement Karre interessieren. Gute V8 Limos kosten Downunder um 2.000 australische Dollar. Wäre wissenswert was der Transport kostet und ob so ein Wagen in D zulassungsfähig ist. Die technisch identischen Pontiac GTOs sind es, aber unter 15k Euro nicht zu bekommen.


    Die Bilder sind einer australischen e-bay Auktion entnommen. Der Wagen ging für umgerechnet 2.500 Euro weg. Eigentlich nicht viel, da man Rostfreiheit wohl voraussetzen darf.


    Der Zirfeld

    Hallo zusammen


    Es dürfte ja allgemein bekannt sein, daß Opel vom Omega B Facelift eine sehr interessante V8 Version geplant und bis zur Serienreife entwickelt hatte. Das Projekt wurde wenige Wochen vor dem geplanten Serienstart abgeblasen. Daher vermute ich stark, dass es schon eine Zulassung beim Kraftfahrtbundesamt gab.


    Bitte nicht falsch verstehen, ich plane keinen Umbau. Wozu auch, entsprechende Fahrzeuge gab es von der Stange zu kaufen und sie sind heute recht preisgünstig zu haben. Allerdings kommen erhebliche Transportkosten dazu.


    Recht umtriebig war Downunder die australische GM Tochter Holden. Dort gab es den Holden Commodore VT, was nichts anderes war als ein Omega B. Angetrieben wurde er standardmäßig von einem 3.6 Liter V6 der auf dem deutschen Ecotech basierte.


    Auf Wunsch gab es jedoch auch den 5,6 (später auch 6.0) Liter V8 aus der damaligen Corvette.


    Holden bot eine breite Palette hochinteressanter Karosserien an. Die Standardlimousine war weitgehend identisch mit unseren Omegas. Unseren Caravan gab es nicht, dafür den Station Kombi mit verlängerten Radstand. Dazu den X-Trail Station mit Allradabtrieb, V8 Motor und Outback Package. Natürlich Pick Ups (UTE) und sogar LKW Aufbauten.


    Besonders schön gelungen finde ich das 2 türige Coupe auf Omega Basis. Es hieß Holden Monaro und wurde ausschließlich mit dem V8 Motor geliefert. Der Holden Monaro wurde auch exportiert. So gab es in GB den Vauxhall Monaro, in den Emiraten wurde er als Chevrolet Lumina verkauft und in den Vereinigten Staaten trat er als Linkslenker unter dem Traditionsnamen Pontiac GTO an.


    Alle angehängten Bilder zeigen V8 Modelle


    Der Zirfeld

    Hi firefield


    Danke für die Antwort.


    Komme auch aus der Elektronikecke, allerdings war KFZ Elektrik nie mein Ding. Hast Du einen Schaltplan/ Verdrahtungsplan der ZV?


    Ich habe die Omega CD (E-Tech) mit allen Unterlagen bestellt, ist aber noch nicht geliefert.


    Wenn ich die Zuordnung der Kabelfarben wüsste, könnte ich die entsprechenden Leitungen mal anpieken und mit einem analogen Multimeter (die digitalen dürften zu langsam sein) auf dem Fahrersitz verbinden. Dann heißt es, kräftig türzuschlagen und schauen, was passiert.


    Heute hat die ZV übrigens zum ersten Mal die Türen während der Fahrt verriegelt.


    Der Zirfeld