Beiträge von Leipziger


    Danke sehr. Ich dachte, wenn ich mich schon ein bisschen über die Problematik informiert habe, kann ich dieses (Halb-)Wissen ja auch teilen.



    Das ist immer noch die Preisfrage ;) Ich würde es tatsächlich davon abhängig machen, was der TÜV zu der Lambda-Umsetzen-Maßnahme sagt. Das vor dem TÜV-Termin wieder rückgängig zu machen, muss nämlich echt nicht sein. Andererseits könnte man das "Blindsetzen" und Simulieren der 2. Sonde auch schon wieder als Steuerbetrug werten, weil dann der Wagen dann ja die Vorgaben für Euro3 nicht mehr erfüllt. Beim Umsetzen der Sonden tut er es ja immer noch, er hat ja eine funktionsfähige Kontrollsonde, aber es ist eine Veränderung am Abgassystem, die abgenommen werden müsste, oder bin ich auf dem Holzweg?



    Du fährst doch mit Gas, oder? Hat das vielleicht auch damit etwas zu tun?
    Bei mir ist es so, dass die Lampe für einige km (irgendwas zwischen 50 und 250km, immer mal anders) aus bleibt, wenn ich den Fehler gelöscht habe. Der Fehler wird aber sofort wieder im STG gesetzt, unabhängig von dem Leuchten der Lampe, d.h., der TÜVer sieht den Fehler mit seinem Diagnosegerät, obwohl die MKL aus ist. (Plakette gibt es trotzdem, aber Vermerk auf dem Prüfbericht). Wenn die MKL einmal leuchtet, geht sie auch nicht wieder aus…

    Vielen Dank für Eure Einschätzungen so weit.
    Wie ist denn das mit dem TÜV, wenn der die versetzten Lambdasonden entdeckt? Dann legt der doch das Auto still. Die elektronische Lösung hingegen ist ja schnell wieder zurückgebaut.


    Das sind gar keine Lambdasonden, sondern funktioniert ganz anders: Die zweiten Lambdasonden, um die es hier geht, sind ausschließlich zum Bewerten der Katalysatoreffizienz, wohingegen die vor-Kat-Sonden die Abgaswerte für Gemischzubereitung ermitteln. Klar, hinter dem Kat ist das Abgas ja auch verändert, das Kohlenmonoxid und der Restsauerstoff im Abgas (die bei der Gemischzubereitung wichtige Faktor sind) zusammen mit Kohlenwasserstoffen und Stickoxiden zu Wasser, Stickstoff und Kohlendioxid umgewandelt - so weit mein Schulwissen, berichtigt mich, wenn ich mich irre, ist schon lange her, aber ungefähr so war es. Die zweite Lambdasonde teilt dem Motorsteuergerät nur mit, ob die Umwandlung geklappt hat, indem es den Restsauerstoff nach der katalyse mit dem Sauerstoff in der Umgebungsluft vergleicht. Schon deswegen ist es eigentlich quatsch, dass die zweite Sonde zwischen den beiden Kats sitzt und nicht hinter dem Hauptkat, also nach der kompletten katalyse. Aber diese zweite Kontrollsonde ist meines Wissens nötig, damit das Fahrzeug die Abgasnorm Euro3 erfüllt (oder irre ich mich hier?) So weit zur Theorie. Nur noch so viel: das Messergebnis der Lambdasonde wird in Form von einer bestimmten elektrischen Spannung zurückgemeldet, diese Spannung wird vom Motorsteuergerät interpretiert.


    Jetzt ist es so, dass das Motorsteuergerät andauernd das Kraftstoff-Luftgemisch anpasst, abhängig von den gemessenen Werten der ersten Sonde. Das Abgasverhalten ist also nie genau optimal, da bei zu fettem Gemisch dies die Sonde erkennt und das STG das Gemisch abmagert, dann ist es aber zu mager, das Gemisch wird wieder angefettet, usw. Dies misst natürlich auch die Kontrollsonde und sendet entsprechend des gemessenen Sauerstoff-Verhältnisses eine Spannung an das Steuergerät. Da das Steuergerät immer anfettet und abmagert, verhält sich die Spannung der Kontrollsonde auch schwankend in einem entsprechenden Spannungsbereich. Diese Werte erwartet auch das Steuergerät.
    Wenn jetzt die Sonde abgeklemmt würde, meldet das Steuergerät einen Fehler, dass die Kontrollsonde kaputt ist. Das ist also kein Weg. Das von mir oben verlinkte eBay-Teil simuliert diese Spannungsschwankung. Die Sonde wird also abgeklemmt und stattdessen das Bauteil eingespleißt. Dieses gaukelt dem Motorsteuergerät vor, dass eine Lambdasonde optimale Abgaswerte ermittelt. Ergo: kein Fehler mehr. So ein Ding kann man sich eigentlich mit einem Widerstand und einem Kondensator selber zusammenlöten, quasi ein simpler Schwingkreis. Traue ich mich aber nicht :O

    Moin moin!


    seit Ewigkeiten leuchtet meine Motorkontrollleuchte mit der Meinung, die Katalysatoreffizienz sei (auf beiden Seiten) zu gering. Die Prüfung mit Lambdasonde am Endrohr beim TÜV behauptet aber etwas anderes, der Prüfbericht bescheinigt mir, dass die Werte voll im Mittel liegen, weswegen ich davon absehen will, neue (Nachbau-)Kats für hunderte von Euros einzubauen.
    Dennoch hätte ich gerne das Leuchten der Lampe abgestellt, damit sie wieder als Fehlerkontrolle (eben für andere Fehler) taugt.
    Ich habe mich also etwas mit dem Thema beschäftigt. Was haltet Ihr von

    • Umschweißen der Aufnahme der Kontroll-Lambdasonde hinter den jeweils 2. Kat (nicht zwischen beiden Kats)? Wenn die Abgasuntersuchung am Endrohr in Ordnung ist, sollte das danach dann ja auch mit der On-Board-Diagnose so sein…
    • Einbau eines Lambda-Simulators wie diesen hier: http://www.ebay.de/itm/190927129454 (funktioniert das überhaupt? Hat das schon mal jemand gemacht?)


    Oder sollte ich es lieber sein lassen, schließlich findet der TÜV beides nicht okay…
    Habe ich eine kostengünstige Möglichkeit vergessen?

    Moin moin!
    Ich fahre den Omega, der da links unter meinem Namen optisch und inhaltlich beschrieben ist. Ich denke, er hat die Executive-Ausstattung. (Was aber für Design-Edition spricht, ist das Alu-Imitat statt Holz im Innenraum. Wie auch immer, er ist vollausgestattet, mit Leder, Navifon 2015, und und und.) Den Wagen habe ich damals nur mit Winterrädern auf Fremd-Alus gekauft. Für diese habe ich eine ABE. Quasi parallel dazu habe ich mir aber sehr günstig Sommerräder auf den 17"-Alufelgen kaufen können, die -laut Senatorman- zum Omega Sport gehörten, hier ein Bild der Felge vom Senatorman:

    Da mein Executive ja mit der absolut selben Felgen/Reifendimension ausgeliefert worden sein müsste, habe ich mir keine weiteren Gedanken darüber gemacht. Sehe jetzt heute aber zufällig, dass im Fahrzeugschein lediglich etwas über 15"-Räder steht. Ich muss also zum TÜV und die Felgen eintragen lassen, so weit richtig? (Fahre also seit über zwei Jahren verboten rum, uiuiui…)


    Kann mir aber jemand erklären, wieso diese Rad/Reifen-Kombination nicht (mehr) eingetragen ist? Schließlich fahre ich das bestausgestattetste Omegamodell, dass es vor nunmehr 13 Jahren 8o gab, der hatte damals wohl auch die zugehörigen Räder montiert…

    Hallo FalkeFoen,


    vielen Dank für Deine Hinweise! Nachdem der Wagen vorhin ein paar Stunden stand, funktionierte wieder alles, als wäre nichts gewesen. Die Omi hat uns sicher wieder nach Hause gebracht (war ein Tagesausflug, heute…)
    Ich fahre trotzdem mal im Laufe der nächsten Woche zum FOH, vielleicht ist der Fehler ja noch gespeichert.
    Ich gehe nicht davon aus, dass ein Vorbesitzer schon mal das Getriebe hat wechseln lassen, es wird 190tkm auf dem Buckel haben.


    Hinweis Getriebeöl - habe ich gerade mal noch nach Informationen gegoogelt. Mein Schrauberspezi meinte mal vor einiger Zeit, dass das Automatikgetriebe eine Lifelong-Füllung hätte, da bräuchte man nichts dran zu machen. Ich denke, ich weiß es jetzt besser.
    Könntest Du mir noch sagen, wie ungefähr ich Ölstand und Zustand des Öls messen kann? Brauche ich dafür eine Bühne?
    Zum wechseln des Öls, wenn es denn nötig ist, ist mir klar, dass das ohne Bühne nicht ordentlich funktioniert.


    Noch eine andere Frage: ich habe viel über die Bremsbänder gelesen. Einstellen, 5Nm, usw. Aber zur Technik an sich nicht viel gefunden. Was machen die Bremsbänder, wofür sind die da?


    Viele Grüße,
    Sebastian

    Tja, meine Omi... Bei ca. 80km/h wird ja normalerweise der Wandler überbrückt.
    Vorhin hatte ich aber das Erlebnis, dass der Wagen beim sanften Beschleunigen nicht in den 3. (denke ich) geschaltet hat. Kurz vor 80km/h gab es dann einen knall im Getriebe, seitdem schaltet das Getriebe nicht mehr richtig. Von Hand die 3-2-1 Fahrstufen funktionieren, aber sonst fühlt sich das an wie 4.Stufe permanent. Außerdem wird der Wandler nicht mehr überbrückt - rollen gerade mit 120km/h über die Autobahn. Beschleunigen ist sehr mühsam (zwingen wir die Omi auch nicht zu).
    1. Frage: können wir mit dieser Fahrart noch knapp 200km zurücklegen?
    2. Frage: was könnte passiert sein und was mache ich dagegen?


    Ach so: ob die Fehlerlampe leuchtet, kann ich nicht sagen, die leuchtet wegen Kat-ineffizienz sowieso. Aber die Lampe vom Sport-Knopf leuchtet nicht, wenn ich auf das S am Wahlhebel drücke - Notprogramm?


    Edith hat noch mal in der Anleitung gelesen - sind kurz runter von der BAB - Schalten geht nur manuell wie in der Anleitung bei "Störung" beschrieben. Dabei krachen die Gänge sehr unsanft rein. Was mich aber irritiert: es steht geschrieben, dass im CID eine Fehleranzeige stehen soll. Steht aber nicht...

    Joa, okay. Dann werde ich mich da wohl noch mal ransetzen müssen. Danke für Eure Einschätzungen!


    Dass sich aber die Kurbelgehäuseentlüftung an anderer Stelle zusetzt, ist unwahrscheinlich? Also ich meine, der ganze Ölnebel muss ja irgendwo hin, dafür ist die Entlüftung ja da. Müsste es da nicht irgendwo einen Ölabscheider oder so geben, der dicht sein könnte? Wie gesagt, die Blowby-Führung selbst (das schwarze Teil oben auf dem Block mit dem Ecotec-Schriftzug), der so häufig als Grund vermutet wird, ist bei mir in allen Richtungen völlig frei.


    Ich mag das der Omi irgendwie nicht eingestehen, dass sie nach so kurzer Zeit ohne Grund (meine Deckel sind zwar aus Plastik, aber in Ordnung) die neuen Dichtungen wieder rauspustet. Denn als die V6-Omegas neu waren, sind die ja auch nicht nach 500km zurück in die Werkstatt gekommen, weil die VDD durch war…

    Hallo,


    vor einigen Monaten habe ich dank Eurer Hilfe meine Omi durch den TÜV bekommen, unter anderem gab es einen Ölverlust an den Ventildeckeldichtungen. Die Dichtungen hatte ich getauscht, und dachte, alles wäre wieder in Ordnung. Aber denkste.
    Ich habe das gleiche Problem erneut: der Motor verteilt munter Öl im Motorraum, am Block (stinkt wenn warmgefahren) und auf dem Parkplatz. Die ganzen Fallstricke beim Einbau habe ich beachtet, also Dichtmasse an den vorgesehenen Punkten, BlowBy-System gesäubert, Drehmomente beachtet, usw. Auch wenn ich beim V6 zum ersten Mal die VDD getauscht habe, bin ich mir sehr sicher, dass ich es nicht falsch gemacht habe.
    Hätte daher jemand eine Idee, woran es liegen könnte, dass die VDD schon wieder undicht sind? Kann es sein, dass das Blowby-System an einer anderen Stelle als oben bei der Gasführung zu ist? Und wie könnte ich das herausfinden und die Stelle lokalisieren?