Zündschloss eingerastet

  • #1

    Hallo zusammen,


    muss erstmal vorwegschicken, dass ich nicht wirklich viel Ahnung vom Innenleben eines Autos habe und das hier auch mehr im Namen meines Vaters verfasse. Bei unserem Opel Omega B lässt sich das Zündschloss nicht mehr drehen, als wäre das Lenkradschloss eingerastet, nur lässt es sich nicht entfernen, egal, wie sehr man versucht, das Lenkrad und den Schlüssel zu drehen.


    Die Wegfahrsperre kann es nicht sein, da diese bereits in der Vergangenheit Probleme machte und in der Werkstatt entfernt/deaktiviert worden ist und sich ansonsten offenbar auch durch ein leuchtendes Symbol in der Anzeigenleiste erkennbar machen würde.


    Vermutlich ist dieses Problem dadurch ausgelöst worden, dass mein Vater den falschen Schlüssel (irgendwie falsch programmiert, das weiß offenbar keiner so genau, jedenfalls durfte man immer nur den einen Schlüssel verwenden und da war die Batterie ausgebaut, weil das irgendwie nur Probleme gemacht hat, der Wagen wurde also immer per Hand aufgeschlossen) verwendet hat und seitdem lässt sich der Wagen nicht mehr starten.


    Ist das erste Mal, dass ich versuche, zu einem Autoproblem im Internet Hilfe zu finden, um die Werkstatt zu sparen.


    Wäre schön, wenn mir jemand weiterhelfen könnte. Hab beim Googlen auch gelesen, dass das ein typisches Omega-Problem sein soll und hoffe, dass das ganze irgendwie gelöst werden kann, ohne dass das ganze Lenkradschloss ausgetauscht werden muss.

  • #2

    Also wenn ich dich richtig verstehe könnt ihr den Schlüssel in das Schloß stecken, ihn dann aber nicht drehen!?
    In dem Fall ist wohl das Zündschloß defekt und muß ersetzt werden.
    Ich hatte mal einen Schlüssel vom Schlüsseldienst nachmachen lassen, ihn zwei - drei mal hinein gesteckt und gedreht, danach ging dann gar nichts mehr.
    Ich konnte dann weder den originalen noch den nachgemachten Schlüssel drehen.
    In diesem Fall bleibt euch nur der Tausch des Schlosses.

    Mein MV 6 ist wie ich! Er ist immer blau, hat viele Macken, ist schon etwas älter und säuft wien loch...! ;)

  • #4

    Theoretisch kann es dadurch kaputt gegangen sein!
    Es befinden sich kleine "Schieber" aus Messing im Schloß, die dem Schlüssel angepasst sind. Beim hineinschieben des Schlüssels in das Schloß geben diese den Schließzylinder "frei" und es erlauben den Schließzylinder zu drehen. Wenn die Messing- "Schieber" durch (z.B.) einen falschen Schlüssel beschädigt sind, können sie sich nicht mehr dem richtigen Schlüssel anpassen und man kann den Schließzylinder nicht mehr drehen.
    Ich hoffe ich habe das einigermaßen verständlich wieder gegeben?!
    Bei Wikipedia gibt es eine Artikel über Schließzylinder!
    Die Innenbahn-Schlüssel des Omega funktionieren nach ähnlichem Prinzip.

    Mein MV 6 ist wie ich! Er ist immer blau, hat viele Macken, ist schon etwas älter und säuft wien loch...! ;)

  • #7


    Okay, das hab ich verstanden. Je nach Programmierung sieht der Schlüssel also anders aus, mit den entsprechenden Folgen beim Verwenden eines falschen Schlüssels. Danke dir für die Erklärung. Hm, klingt übel.



    Hm, dass man es mal mit Öl versuchen soll, hab ich auch schon gelesen, wäre vielleicht einen Versuch wert, würde in obigem Fall aber vermutlich nichts bringen.



    Der Motor geht nicht an. Ich hab's jetzt mit einem Tipp versucht, den ich über Google gefunden hab, nämlich den Minuspol der Batterie für 5min abzuklemmen, hat allerdings nicht wirklich was gebracht, außer dass jetzt die Anzeige im Auto leuchtet, die das Datum, die Außentemperatur, etc. angibt. Also die Anzeigetafel scheint Saft zu bekommen, das war vorher nicht der Fall. Das Schloss ist aber immer noch eingerastet und rührt sich nicht. Die Wegfahrsperre soll ja in der Werkstatt entfernt worden sein, außerdem sollte sie, wenn ich mich richtig informiert habe, auch durch ein leuchtendes Symbol (neben der Warnblinkanlage, hieß es) im Innenraum angezeigt werden, was ja nicht der Fall ist.

  • #8

    Hallo, ich hatte das Problem auch schon!
    Mein Tipp, wenn du das Schloß nich mehr hin bekommst, fahr zum Verwerter und lass dir zeigen wie du das Schloß rausbekommst!
    Du brauchst auf jedenfall einen Hammer und einen scharfen Dorn und viel viel Geduld!! fasching4 fasching4



    MFG Heiko

  • #9

    Danke für den Tipp, aber es hat jetzt auch anders geklappt. Folgenden Werkstatt-Tipp bekommen: Mit Hochtemperaturöl (von WIKO, falls das jemand nachkaufen will) ins Schloss, abwarten, und dann ist er tatsächlich wieder angesprungen. Der Schlüssel wackelt jetzt allerdings wie blöde im Schloss, aber man hat zumindest die Möglichkeit, es wieder günstig in Ordnung zu bringen.


    Vielen Danke euch allen für die Hilfestellungen!

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