Welche Firma oder welcher Zweig ist eigentlich ziemlich egal.
Die Gelder von STeuerzahlen in Betriebe zu stopfen um Arbeitsplätze zu erhalten. Schon pervers.
Arbeitsplätze zu sponsern. Wozu ? Ein Absatzminus von 34%. Was sollen die Arbeitskräfte denn da basteln ?
Was soll Opel tun ? 34 % Absatzrückgang und man möchte sie zwingen möglichst 125 % zu produzieren.
Völliger Dummfug !!! Warum sollte ich Personal behalten welches ich nicht benötige ? Ist das wirtschaftlich ? Wo leben wir denn ?
Ich selbst komme aus der Nutzfahrzeugbranche. Bei uns ist die Kriese schon lange da. Im ersten Werk gingen erst die Aufträge zurück und damit die ersten Leute. Dann wurden wirklich große Aufträge storniert weil die Kunden nicht mehr ausreichend ZAhlungsfähig waren. Dann gingen die nächsten Leute. Es kam zu dem Tag ab dem die Zulieferer eine schlechtere Qualität lieferten weil sie auch schon deutlich in der Kriese steckten.
Betriebe die zugearbeitet haben wurden qualitativ schlechter weil auch denen das Wasser bis zum Hals stand.
Resultat viele Reklamationen und weiterer Auftragsrückgang. Aufträge für weit über 2000 Sattel und Doppelzüge mit Wechselbehältern wurden mal eben storniert. Kurz vorher war auch ich bei denen die gehen mussten.
Ich konnte in den nächsten Betrieb wechseln. Dort war die Auftragslage gerad spitze. Der Arbeitstag hatte standartmäßig 10 Stunden wil die Aufträge ansonsten nicht mehr zu bewältigen gewesen wären.
Leider waren das die Letzten Großaufträge. Danach kam nichts mehr bis auf Arbeiten im Reperaturbereich. Mein Bereich war aber der Bau und somit durfte ich mit vielen anderen gehen.
Nun während ich zuhause sitze, höre, lese und sehe ich in den NAchrichten wie ein Zulieerer nach dem anderen den Bach runter geht.´
Ich durfte mir öfters mal Rest Materialien mitnehmen. Wenn ich heute in meine Garagen komme und mich so umsehe denke ich nur noch wer von den ganzen Herstellern überhaupt noch liquide existiert.
Würde man diesen Betrieben Geld in den Hintern stecken damit sie das Personal halten, wäre da 2 Hallen mit um die 600 Mann und halle hielten nen Besen in der Hand womit sie inzwischen sicherlich den Boden abtragen würden. Denn durch den Beton wären sie schon lange durch.
Selbst wenn da Gelder reingepumpt würden und die Produktionskosten evtl sinken würden wäre dort die Arbeit für maximal 10 % der Leute denn den Kunden ist genau so die Puste ausgegangen und sie fallen um wie die Fliegen.
Ich nenne mal Beispiele. Wenn nicht gewünscht bitte unkenntlich machen.
Die deutsche sowie auch die östereichische BAhn hat das Zeug teilweise ungenutzt auf Halde stehen weil die Kapazitäten nicht mehr gebraucht werden dort stehen tausende von Wechselbehältern rum.
Riesige Logistiker haben letzte Ausgelieferte Bestellungen aus anfang 2008 noch ungenutzt herumstehen bzw alte ausgemustert wobei eigentlich die neuen hinzu kommen sollte.
Dort sieht die Auftragslage ebenso bescheiden aus.
Wir sollten einmal die gesamtlage überprüfen. Jahrhunderte haben wir uns gedanken gemacht wie wir Arbeitszeit und Arbeitskräfte einsparen können. Mein Navi würde sagen wir haben das Zielgebiet erreicht.
Arbeiten die früher über Wochen gedauert haben sind heute an einem Tag oder innerhalb weniger Stunden erledigt.
Wir haben keine Arbeit mehr für Vollbeschäftigung mit Überstunden u.s.w.
Bis denn vom SVen