2,5 DTi Turbo defekt

  • #1

    Hallo zusammen,


    ich habe mit dem Turbolader meines Omega 2,5 DTi 110KW wohl ein Dauerproblem. Nachdem der Turbo immer lauter wurde und nicht mehr zog kam im Dezmeber 2006 ein nagelneuer rein und der machte schon nach ein paar tausend Kilometer wieder Probleme.
    Eigentlich handelt es sich um einen Garantiefall, aber der "nette" Verkäufer
    des Turboladershops wimmelte schon am Telefon recht deutlich ab, daß da wohl kaum eine Gewähr drin sei, da der 2,5 und der 3Liter von BMW ständig den Trublader schrotten würde. Im Netz in einem BMW Forum habe ich tatsächlich über den 530d gelesen, daß es da wohl ständig Geräusche und Leistungsverlust gibt und
    BMW recht kulant die Turbos mit ständiger Regelmäßigkeit tauchen würde.


    Hat ?(jemand ähnliche Erfahrung mit Problemen mit dem Turbo des 2,5 Dti?



    Gruß und Dank


    Omegafahrer 123

  • #2

    Im jänner 2004 als Neuwagen angemeldet - hier die Liste der größeren Defekte welche einen längeren Werkstattaufenthalt hervorgerufen haben


    km 35.000 Turbolader wegen Undichtheit getauscht (starke Geräusche)
    km 48.500 Nockenwellensensor defekt - erneuert
    km 54.000 Lichtmaschine, auf der Heimreise vom Urlaub in Griechenland, in Belgrad gestorben - wurde in Belgrad beim Freundlichen repariert. Im Zuge der Mobilitätsgarantie wurden auch die Kosten für den Aufenthalt in Belgrad übernommen (4 Personen – 1 Nächtigung)
    km 55.000 Turbolader wieder defekt - erneuert
    km 56.000 Auspuffkrümmer getauscht
    km 57.000 springt nicht mehr an - Einspritzdüse 6. Zylinder defekt – erneuert
    km.60.000 springt wieder nicht an - Einspritzdüse 5. Zylinder defekt
    Km 72.000 neuer Turbolader


    Die defekten Turbolader wurden bis jetzt auf Gewährleistung vom freundlichen ausgetauscht da keiner das 1. Jahr überlebt hat und lt. österr. Konsumentenschutzgesetz 1 Jahr Gewährleistung auf ausgetauschte Teile besteht.


    km 78.000 zur Zeit sieht es so aus als ob der momentan eingebaute Lader auch bald stirbt.


    LG robert

  • #4

    Was geht denn am Lader immer kaputt? Die Lagerung? Dann sollte man mal einen etwas größeren Lader einbuen der niht immer an der Belastungsgrenze läuft.

    Wir essen kein Brot, bei uns jibt et Stulle!


    Omega A 3,0 24V Turbo
    Vectra C 1,9 CDTI

  • #5

    wobei ich stark unsterstellen möchte das die hier aufgeführten defekte eher an der talentfreiheit der mechaniker fest zu machen sind 8o


    würd mal die werkstatt wechseln, dann klappts auch mit dem turbo :ok:


    also hab schon viel erlebt in der ersatzteilwelt, aber net das nach 20tkm andauernd die turbos den geist aufgeben X(


    gruß

  • #6


    Ist eher schwierig mit dem Wechsel solange sie bei mir in der Pflicht sind (Gewährleistung) - ich bin durchaus imstande den Lader selbst auszubauen, werde mich aber hüten in der Gewährleistungszeit das Teil auch nur böse anzusehen - ihr wisst was ich meine. :tongue: Außerdem hab ich so die Möglichkeit hin und wieder mal ein anderes Auto zu fahren um dann meinen Omaga wieder schätzen zu können.


    So wie´s aussieht gibt es immer wieder Probleme wit der VTG, da aber jedesmal der komplette Lader getauscht wurde konnte ich den "alten" nicht wirklich prüfen, aber solange das Teil auf Kosten des FOH getauscht wird kann es mir egal sein.


    RoadRunner
    erklär mir das mit dem größeren Lader - wie soll das gehen?



    LG robert

  • #7

    Hi,
    einfach einen größeren Lader draufschrauben, den kannst du dann mit weniger Druck fahren. :)


    Gruß Catera

    Denen is' die Scheibe geplatzt, läuft echt gut die Kiste!
    W... w... was hälst du v... v... vom lackieren?
    Gute Idee, dann können wir auch gleich noch den Auspuff wieder ran machen!

  • #8

    An meinem Omega war es bei beiden Turbos - von Garret - , daß sie Öl gezogen haben und dieses in einer für jeden sichtbaren Rauchwolke verbrannt hatten. Die Probleme waren immer dieselben: Neben dem Ölverlust kam Leistungsverlust
    max. Drehzahl 3000 und laute Pfeifgeräusche, daß man an Steigungen immer
    die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich zog.


    Das mit dem größeren Turbo würde mich in diesem Zusammenhang auch interessieren!?


    Gruß


    Omegafahrer 123

  • #9

    Hallöle,


    ich weiß ja nicht, welche Pflaumen Euro Autos "reparieren"?
    Mein Omega 2,5 DTI hatte anfang des Jahres ein Problem - Beim FOH wußte keiner so richtig Bescheid. Ein Opel-Service-Techniker, den ich privat kenne, teilte mir mit, daß sie (also die Opel-Werkstätten) froh sind, wenn sie keinen Kunden mehr mit so einem Auto haben!? Ständig nur Probleme. Bezüglich meines Problemes war auch er sich nicht sicher, was da wohl kaputt war.
    Also bin ich zu einem anderen Bekannten, der bei BMW für die Motorenreparatur der Diesel zuständig ist - also dem richtigen Mann!
    Der hörte sich den Motorlauf an und vermutete auch gleich in Richtung Einspritzung. Seine Empfehlung - geh zu Bosch!
    Also ab zu Bosch. Die haben erst mal versucht, mit ihrer Maschinerie Kontakt mit dem Motorsteuergerät aufzunehmen. Versuch jedes Mal gescheitert. Scheinbar ist es wieder mal so ein Fall, bei dem Opel - gerade weil es sich um eine kurze Produktionszeit handelt - nicht ordentlich dokumentiert hat.
    Der Bosch-Meister nahm Kontakt mit einem Opel-Betrieb auf. Der sollte mal den Fehler auslesen. Also hin zu Opel. Der hängte sein Maschinchen an mein Auto und versuchte die Fehler auszulesen. Sein Fazit: Steuergerät kaputt.
    Wieder zurück bei Bosch: Rätselraten - so weit waren wir auch schon (zumindest in einigen Punkten) - Das Steuergerät dürfte nicht defekt sein!
    Also haben die alle Injektoren ausgebaut und in den Prüfstand eingebaut.
    Nach 2 Stunden war das Ergebnis eindeutig: 2 Injektoren defekt, ein dritter außerhalb der Toleranz. Also kurz davor ebenfalls defekt zu sein.
    Am nächsten Tag hab ich dann meinen Omega mit 3 neuen Injektoren wieder geholt. Siehe da, er lief wesentlich runder und auch sparsamer.


    Meine Vermutung daraus: Die Opel-Techniker sind aufgrund der schlechten Dokumentation scheinbar nicht in der Lage, Probleme mit dem 2,5 DTI zu erkennen. Hier haben die BMW-Leute wesentlich bessere Karten, können jedoch bei den "Opel"-Motoren leider nicht aushelfen. Es werden keine Maßnahmen, oder wenn dann falsche ergriffen.
    Aufgrund dieser Defizite sterben leider immer wieder Motoren. Folglich wird über diesen Motor geschimpft, der aus meiner Sicht die absolute Empfehlung für den Omega B ist.
    Ähnlich kann es Euch natürlich auch beim Turbo ergangen sein.
    Möglicherweise liegt das Problem bei der Entlüftung. Hier wird laut Aussage des Bmw-Technikers bei BMW zuerst geforscht! Fahrt doch einfach mal zu BMW!


    CU


    Zur Ergänzung: mein Omega hat inzwsichen ca. 220.000km auf der Uhr!

    Omega A ex 2,6 jetzt 3,0 24V, Omega 3000 24V,
    Omega B 2,5 DTI

    2 Mal editiert, zuletzt von Mr.Omega ()

  • #10


    Das wird nicht so einfach gehen. Dafür müsste im Ansaugtrakt einiges geändert werden, die Motorsteuerung angepasst werden u.s.w.. Dazu kommt noch, dass ein grösserer Lader ein wesentlich trägeres Ansprechverhalten hat, d.h. beim Gasgeben tut sich erst einmal garnichts - und weniger Druck ist auch weniger Füllung der Zylinder, da ja die Ansaugquerschnitte gleich bleiben also du siehst - gelinde ausgedrückt - dein Vorschlag macht keinen Sinn.


    Ciao robert


    Mr.Omega
    Ich halte den Motor im Grunde genommen für gut, aber wie du aus meiner Fehlerstatistik siehst, sind eigentlich immer nur Peripherieteile kaputtgeworden die ja dann auch getauscht wurden. Mit meiner Diagnose bin ich eigentlich immer richtig gelegen, deshalb können die FOH´s mir auch keine Märchen erzählen, aber kaputt ist kaputt und da frage ich mich warum schrottrn die Teile? Billigware? schlechtes Design? keine Endprüfung? ... es gibt viele Möglichkeiten. Ein gesundes Misstrauen gegenüber den FOH´s habe ich grundsätzlich, deshalb lasse ich mir auch die defekten Teile zeigen, bzw. mach auch unangekündigte Besuche in der Werkstätte.


    MFG robert

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