Beiträge von endlich Omega!

    Hi,


    so, habe den größten Teil des Samstags damit verbracht, die Oma wieder zum Laufen zu bringen.


    Ich hatte ja die Ansaugbrücke mit Bremsenreiniger besprüht und festgestellt, dass an einer Stelle der Motor schneller und runder lief. Ich bin also davon ausgegangen, dass der Motor Falschluft zieht. Das Ganze stellte sich als ein loser Leerlaufsteller heraus. Die obere Schraube hatte sich gelöst. Also wieder fest ziehen, Motor starten und... er stottert immer noch. Also raus mit der Ansaugbrücke, eine neue Dichtung rein, bei der Gelegenheit den Leerlaufsteller gereinigt, alles wieder zusammengebaut, den Motor gestartet und... er stottert. Nun war ich wirklich ratlos. Zündungsseitig habe ich mittlerweile alles erneuert (inklusive DIS-Modul). Falschluft zieht er auch nicht mehr und trotzdem läuft er nicht.


    Also nochmal die Kerzen raus, um mal wieder die Kompression zu prüfen. Bei der dritten Kerze hatte ich plötzlich den Isolator in der Hand. Toll, eine Woche alte Kerzen. Nach dem Kompressionstest also die alten Kerzen wieder rein (glücklicherweise noch nicht entsorgt), den Motor gestartet und... er läuft. Es lag also an der Kerze. Das soll mal einer finden: Der Motor ruckelt weil die Kerzen im Öl stehen. Der dritte Zylinder spielte nicht mit. Nachdem man alles getauscht hat, bockt der Motor immer noch. Diesmal aber weil die neue Zündkerze im Eimer ist. Da habe ich nicht wirklich mit gerechnet. Man sollte also neue Zündkerzen nicht leichtfertig als funktionstüchtig betrachtenX(. Auch die können kaputt sein...


    Auf jeden Fall habe ich mein Auto wieder ein bisschen besser kennen gelernt.


    Vielen Dank für Eure Tipps und


    viele Grüße


    Kai


    Hi,


    danke für den Tipp. Das Problem tritt unabhängig von Motor- und Außentemperatur auf. Wenn ich im Teillastbetrieb so "dahingleite", läuft er gut. nur wenn ich Gas geben muss ruckelt er, im Leerlauf läuft er auf drei Pötten. Ich habe gestern mal eine halbe Dose Bremsenreiniger auf den Flansch der Ansaugbrücke gesprüht und siehe da, als ich zum 3. Zylinder kam lief er schneller. Scheinbar zieht er dort Falschluft. Ich werde mir das am Samstag mal genauer ansehen.


    Gruß


    Kai

    Moin moin,


    ich bin im Augenblick etwas ratlos. Mein Omi ruckelt beim Beschleunigen und im Stand. Wenn ich im Teillastbetrieb mit gleichmäßiger Geschwindigkeit auf gerader Strecke fahre, scheint alles OK zu sein. Auch im Schubbetrieb und beim Runterschalten ist alles klar. Wenn ich aber anfahre, beschleunige oder am Berg Gas geben muß, bockt und ruckelt er. Im Stand läuft er teilweise auf drei Zylindern. Folgendes wurde bisher gemacht:


    1. Zündkabel getauscht
    2. Kerzen erneuert
    3. Ventildeckeldichtung getauscht (Kerzen standen im Öl)
    4. DIS-Modul getauscht
    5. Nockenwellensensor getauscht


    Habt Ihr eventuell noch Ideen, was ich tun könnte? Ich werde morgen mal den Flansch von der Ansaugbrücke mit Bremsenreiniger einsprühen, um zu sehen ob er an irgendeiner Stelle undicht ist und durch das Sprühen schneller läuft. Wenn das nichts bringt gehen mir echt die Ideen aus.


    Der Fehlerspeicher schweigt sich aus...


    Vielen Dank


    Gruß


    Kai

    Hallo,


    am wahrscheinlichsten ist die Spannrolle. Es kann aber auch die Wasserpumpe sein. Vermutlich sind sie beim letzen Zahnriemenwechsel nicht gleich mitgemacht worden. Horch einfach mal bei offener Haube, wo es quiekt. Wahrscheinlich hinter dem Zahnriemenschutz. Du solltest dieses Problem nicht auf die lange Bank schieben ( Genussfahrer: Du auch nicht! 8o). Wenn die Spannrolle sich verabschiedet, dann sehr plötzlich. Und was mit den Ventilen passiert, wenn der Zahnriemen überspringt, muss ich wohl keinem erzählen. Also lieber machen (lassen), bevor es knallt. Die EcoTec-Motoren sind nun mal leider keine Freiläufer :(.


    Viele Grüße


    Kai

    Hallo,


    es war die Bremse...


    Ich habe heute mal meine hinteren Bremsen zerlegt. Auf der rechten Seite war die Feder der rechten Bremsbacke gebrochen. Dadurch hatte sich der Deckel, der die Feder auf dem Stift festhält, zwischen Bremsbacke und -trommel gesetzt 8o. Ich vermute mal, dass er sich im Zug- und Schubbetrieb jeweils verkantet hat, und dadurch die Geräusche entstanden sind. Jetzt ist zumindest wieder Ruhe im Omi :]. Und das Differential hat, wenn auch unnötigerweise einen Ölwechsel bekommen. Ich denke mal, es wird ihm nicht schaden.


    Vielen Dank nochmal für Eure Hilfe


    Viele Grüße


    Kai

    Hi,


    ursprünglich habe ich 1985 Kfz-Mechaniker gelernt. Nach der Ausbildung zum Schweisser weitergebildet. Dann wegen Atemwegsbeschwerden umgeschult und mein Hobby zum Beruf gemacht (Kommunikationselektroniker). Seit acht Jahren bin ich bei einem namhaften Hersteller von Telefonanlagen als Servicetechniker tätig.


    Gruß


    Kai

    Hallo,


    also wenn die Linksausdreher noch im Stehbolzen stecken, hast Du Dir die kleine A****karte aus dem Stapel gezogen. Dann kriegst Du Probleme mit dem Ausbohren. Was Du jetzt noch tun kannst, ist komplett ausbohren (Vorsicht nicht zu tief, dahinter laufen Ölkanäle) und das Gewinde nachschneiden. Oder wenn der Stehbolzen nicht allzu tief im Kopf abgerissen ist: Vorsichtig mit einem Schutzgasschweißgerät einige Schweißpunkte auf den Bolzen setzen, bis der so verlängerte Bolzen aus dem Gewinde rausschaut. Dabei darauf achten, dass Du Abstand zum Alugewinde des Kopfes hältst. Auf den verlängerten Bolzen schweisst Du nun eine 8er Mutter und drehst den Bolzen raus. Das hat bei mir sehr gut geklappt.


    Viele Grüße


    Kai


    Hallo Dirk,


    ich glaube, das werde ich heute oder morgen tun. Mir ist nämlich noch aufgefallen, dass wenn ich den Wagen mit der Handbremse gegen Rückwärtsrollen gesichert hatteund anschließend während der Fahrt die Handbremse ziehe, höre ich einen lauten Knall vom rechten Hinterrad. So als ob eine Bremsbacke sich verklemmt hatte und sich nun wieder gelöst hat. Außerdem habe ich einen irrsinnig langen Hebelweg (Hintermann, zieh mal weiter! ;)). Vielleich habe ich ja tatsächlich Glück und mein Differential ist noch heile *hoff*. Trotzdem werde ich heute mal das Öl im Differential tauschen. Kann ja nicht schaden.


    Viele Grüße


    Kai

    Hallo,


    also hinsichtlich der Bremse passiert geräuschmässig nichts. Es bleibt gleich. Ich habe bei ca. 100 km/h und Motor im Zugbetrieb vorsichtig mit dem linken Fuß auf die Bremse getreten. Das Geräusch hat sich nicht verändert. Allerdings höre ich ein deutliches Schleifgeräusch, wenn ich bei eingelegtem Gang und stehendem Fahrzeug versuche, die Hinterräder zu "drehen". Ich habe sie also hin- und hergewackelt, sodass das Auto immer ein paar Zentimeter vor- und zurückgerollt ist. Leider komme ich in nächster Zeit an keine Bühne ran. Wo kann ich am besten den Wagenheber ansetzen, um beide Hinterräder hoch zu bekommen, sodass ich den Wagen im 3. Gang im Standgas laufen lassen kann (und mich noch darunter trauen...)?


    Hallo,


    vielen Dank erstmal. An die Bremsen habe ich auch schon gedacht. Das Geräusch kommt einer schleifenden Bremse auch sehr nahe. Allerdings verwundert mich die Tatsache, dass das Geräusch im Leerlauf und bei getretener Kupplung so gut wie weg ist. Müsste die Bremse nicht weiterschleifen? :kratz: Oder kann es sein, dass sie nur unter Last Geräusche macht? Verändert das Rad seine Stellung (Sturz) so stark unter Last, dass es nur dann schleift? Ich werde auf jeden Fall mal die Beläge raus nehmen und schauen, ob die Kolben gängig sind. Wäre natürlich schön, wenn es nur so eine "Kleinigkeit" wäre. :D Radlager möchte ich vom Geräusch her ausschließen. Die müssten mehr dröhnen. Man hört das Geräusch auch deutlich, wenn man mit offenem Beifahrerfenster an einer Mauer vorbeifährt und diese den Schall reflektiert.


    Viele Grüße


    Kai