Kann Dirk nur zustimmen.
Tommek, sei doch froh das es dir so gut geht. Selbst die EUR 425,- hat nicht jeder im Monat. Abgesehen davon das ich nicht ganz nachvollziehen kann warum man mit EUR 425,- nicht überleben kann.
Meine Family und ich (also meine Frau und mein Sohn) kommen im Monat auch mit EUR 400,- aus. Die holen wir am 1. des Monats in Bar von der Bank und kommen damit auch ganz gut hin. Selbst 2 Besuche bei einem Burgerbrater im Monat sind da noch drin.
Wenn man natürlich Wert auf Marke legt (also nur Produkte von Markenherstellern kauft), dann ist klar das dass eng wird. Wir kaufen eigentlich fast ausschliesslich bei den Discountern wie LIDL, Penny, ALDI usw., denn die Preise und auch die Qualität ist da noch i.O.
Also wenn wir zu dritt mit dem Geld gut hinkommen, dann solltet Ihr das doch bestimmt auch können.
Aber zurück zum eigentlichen Thema.
Ich denke das eigentliche Problem ist das die Mehrheit der deutschen mit Ihrer BILD-Meinung immer noch nicht kapiert hat, das es so nicht weiter gehen kann. Der Wohlfahrtsstaat ist am Ende.
Heute müssen wir mit den Fehlentscheidungen leben, die in den 50er, 60er, 70er und in den 80er Jahren getroffen wurden, wie z.B. der Umlagefinanzierten Rente ohne Privatvorsorge.
Was Deutschland braucht ist ein einfacheres Steuersystem, Abbau von Subventionen wie z.B. der Eingenheimzulage (diese war nach dem 2ten Weltkrieg durchaus sinnvoll, aber in Zeiten in denen halbe Stadtteile leerstehen absolut unsinnig) und Bürokratie, eine bessere une einheitliche Bildungspolitik sowie eine bessere Förderung und Unterstützung von Familien mit Kindern.
Hervorragend ausgebildete Kinder sind unsere Zukunft und das verstehen in diesem kinderfeindlichen Land leider nur die wenigsten.
Aber an solch massive Änderungen traut sich eh keiner ran, denn mit sowas kann man nun mal keine Wahl gewinnen. Auch wenn es bitter notwendig wäre.
Armes Deutschland.
Gruß,
Andreas