Also erst einmal mein Beileid. Es ist und bleibt schade um jeden Omega, den es nicht mehr auf der Straße gibt. Natürlich ist menschlicher Schaden schwerwiegender, aber Omega bleibt Omega und da ist jedes Modell weniger ein großer Verlust.
Zum Thema "wirtschaftlicher Totalschaden" kann ich nur folgendes sagen:
Man muss ganz genau entscheiden, was man möchte.
Beispiel:
Mir ist im vergangenen Jahr einer in die Seite gefahren und hat meine hintere Tür auf der Beifahrerseite eingedrückt. Der Gutachter schätzte den Schaden als wirtschaftlichen Totalschaden ein. Da man den Mangel nicht so stark sieht, habe ich mir das Geld auszahlen lassen. Vorteil: Man kann das Geld nehmen und kostengünstig den Schaden reparieren. Nachteil: Wenn man einen erneuten Schaden hat, fließt der wirtschaftliche Totalschaden sofort in die Neubewertung ein. Dabei ist es egal, ob man den neuen Schaden über eine andere Versicherung regulieren lässt, da die eine zentrale Datenbank haben, stehen dort die Gutachten für die Versicherungen zum Download bereit. Folglich ist der Wagen bei jedem Folgeschaden automatisch noch weniger Wert, was einen erneuten wirtschaftlichen Totalschaden viel eher herbeiführt, auch wenn man den Schaden in der Zwischenzeit repariert hat. So bei mir. Denn ein paar Monate später fuhr mir eine Oma mit ihrem Golf rückwärts auf meinen parkenden Omega. Die Versicherung der Dame - wohlgemerkt eine andere - verwies sofort auf den zurückliegenden wirtschaftlichen Totalschaden und hat mir im handumdrehen klar gemacht, dass ich nicht damit rechnen bräuchte, den Schaden voll ersetzt zu bekommen, da mein Wagen noch immer als wirtschaftlicher Totalschaden bewertet würde, was den Wert so stark mindere, dass sich eine Reparatur nicht rechne. Somit hat man nachher keine Chance mehr darauf, das Geld für eine Reparatur eines Folgeschadens zu bekommen.
Ich für meinen Teil werde einen wirtschaftlichen Totalschaden nicht mehr akzeptieren und immer reparieren lassen.