Streng genommen war der MV6 erstmal keine Ausstattungsvariante des Omega, sondern er stand für sich allein.
Mit Erscheinen der Omega B Baureihe wurde der MV6 immer allein beworben. Hier hieß es immer nur Opel MV6. Ob Preisliste oder die einzelnen MV6 Prospekte, das Wort "Omega" wurde in diesen Publikationen immer vermieden.
Diese Zurückhaltung hat man dann wohl ab Modelljahr 1998 oder 1997 aufgegeben, hier gibt es dann keine MV6 Einzelprospekte mehr und der MV6 darf sich auch wieder als Omega MV6 bezeichnen.
In Deutschland waren die Alleinstellungsmerkmale des MV6, wie Polster, lackierte Anbauteile und Felgen nur für den MV6 erhältlich, andere Modelle konnten ab Werk nicht mit diesen Extras ausgestattet werden.
Selbst das im z.B. Edition 100 erhältliche Polster, welches dem des MV6 entspricht, ist anders genäht, als im MV6. Hier zeigt sich der MV6 als Spitzenmodell der Omega Baureihe.
Wobei er sicherlich nicht das sportliche Spitzenmodel war, immerhin konnte man die Handschaltung nur auf ausdrücklichen Wunsch bekommen.
Auch motorenmäßig war der MV6 in Deutschland lange Zeit allein an der Spitze. Erst ab Modelljahr 1998 war der X30XE auch, und nur da, im Omega Sport und Edition Sport II erhältlich.
Andere Ausstattungen mussten auf diesen Motor verzichten.
In Österreich war der MV6 in der Tat auch mit dem 2.5TD erhältlich, andere Motoren aber gab es, neben dem X30XE, wohl nicht.
OmegaC20NE:
Was den Omega A CD betrifft, den gab es in der Tat nur bis Modelljahr 1992, danach wurde er vom Omega CD Diamant abgelöst. Unterscheidungsmerkmal sind hier wohl die lackierten Außenspiegel. Wenn die vorhanden sind, dann hast wohl einen CD Diamant.