Naja, also wie befürchtet.
Dichte zur Sicherheit Thermostat und Ölkühler ab, sonst musst Du evt. 2 x ran (war bei mir so).
Im Thermostatgehäuse ist ein O-Ring eingelassen, funktioniert aber auch mit zusätzlichem einkleben, falls Du den nicht neu hast. Ebenso sind im Wasserrohr (das ist von der Fahrerseite aus ins Thermostat eingesetzt - geschoben - und am Motorblock mit einem M6 Bolzen gesichert) zwei Ringe verbaut, sicherheitshalber hab ich das Rohr beim Zusammenbau zusätzlich mit Dichtungsmasse eingesetzt. Das Rohr beim Ausbau mit einer Wasserpumpenzange leicht drehen (nach lösen des Bolzens), da es recht festsitzt, die richtige Position zu finden dauert einen Moment, aber es geht.
Den Ölkühler nach lösen der Schrauben abnehmen, die Ölleitungen unten am Filter (den auch) abschrauben und am Kühler, dann nach hinten schieben. Zusätzlich müssen die 2 Muttern, glaube 27er Schlüsselweite, die den Ölkühler am Deckel halten entfernt werden, aber Vorsicht, die Gewinde verhuntzen schnell. Zum Lösen leicht einölen und nicht mit roher Gewalt, der Ölkühler ist teuer. Die Leitungen sind komplett starr, lassen sich nach dem Lösen aber drehen/wegschieben. Motoröl kann im Motor verbleiben, aus den Leitungen tropft wenig. Die Hohlschrauben der Kühlwasserbrücke sind mit Gummischeiben abgedichtet, die hatte ich auch nicht (aber einen Sanitärdichtungsatz und ein Cuttermesser :] ), leider gehen die beim zerlegen kaputt. Für den Deckel vom Ölkühler gibt es keine Dichtung mehr, seit Modelljahr '98 wird der nur noch eingeklebt. Das Beste wäre, Du holst dir morgen alle Dichtungen neu:
Dichtungen für Ansaugspinne (6 O-Ringe und 4 Passformdichtungen)
3 O-Ringe für Thermostatgehäuse und Wasserrohr
Dichtungen für Hohlschrauben der Kühlwasserbrücke
Dichtungsmasse für Ölkühler (ähnlich Dirko)
Oder Du kennst dich beim Schrauben aus, hast Dichtungsmasse und einen Kasten mit Sanitärdichtungen im Haus und improvisierst.