zu hoher Verbrauch, Lambdasonde gemessen, Werte sinnvoll?

  • #1

    Hallo Freaks,


    unser Osbert (X25XE, Bj. 1995) verbraucht plötzlich 20 Liter auf 100 km bei sparsamer Fahrweise (automatik Getriebe, Sportprogramm ausgeschaltet).
    Es ist definitiv nicht normal.


    Die Drehzahl im Leerlauf ist normal (ca. 520), aber beim Fahren fällt die Drehzahl nur noch auf ca. 1500 Umdrehungen runter, wenn man komplett vom Gas geht und der BC zeigt nicht mehr 0,0 Liter/100km an (wie sonst immer, wenn man während der Fahrt kein Gas), sondern einen Wert zwischen 8,0 und 4,5 Litern. Wenn man länger steht fällt die Drehzahl ganz langsam wieder auf 520.


    Ich vermute der Motor läuft zu fett und habe deshalb mal die Lambdasonden durchgemessen.
    Beide Sonden zeigen im Leerlauf schwankende Spannungen im Bereich 0,0 bis 0,53 V an. Über 0,53 gingen die Werte nicht.
    Motortemperatur war 85 - 95°C während der Messung.
    (Drosselklappe und LMM sind sauber)


    Sollte der Wert bei stehendem Motor nicht langsam Richtung 0,9 V steigen?
    Warum "hüpfen" die Werte beim Messen implusartig zwischen 0,0 und 0,53 V wobei das Maximum stetig ansteigt (bis eben 0,53 V).

    Der Fehlerspeicher gibt keine Fehlermeldungen und die MKL ist aus.


    Sind die Sonden defekt, oder habe ich falsch gemessen (0 - 20 V, Gleichspannung mit Multimeter)?
    (Habe die Sonden auch mal komplett abgeklemmt und 'ne Farht gemacht: der Wagen verhält sich dann genau so fehlerhaft.)


    Vielen Dank im Voraus + Grüße,
    Olli

  • #2

    Fallen mir 2 Sachen ein: Entweder bei beiden haut was mit der Masse nicht hin oder beide sind defekt...was allerdings auch sein kann (was ich bis vor kurzem nie in Erwägung gezogen hätte bis ich es selbst hatte) das die Sonden oder eine sich gelöst haben.

  • #3

    Danke für die Rückmeldung.


    Beide Sonden haben Massekontakt. Daran sollte es also nicht liegen.


    Was passiert eigentlich, wenn nur eine Sonde korrekt funktioniert?
    Steuert das Motorsteuergerät dann trotzdem (nahezu) richtig?


    Mit anderen Worten, ist es möglich das schon länger eine der beiden Sonden defekt war, ich es aber nicht bemerkt habe, und nun die zweite den Dienst quittiert hat...!?

  • #5

    Jo, logisch, habe es mir ja gestern unter'm Wagen gemütlich gemacht.
    Zum Messen der Spannungswerte habe ich ein weiteres Kabel an den Stecker der Sonden gefummelt. (By the way: Gibt's einen Weg der einfacher ist?)


    Beide Sonden sind korrekt eingebaut.



    Was passiert eigentlich, wenn ich beim V6 eine funktionierende (linke Bank) und eine defekte Lambdasonde (rechte Bank) habe (beide vor Kat)?



    :( ?( 8| :wacko: :?: :!:


    UPDATE:



    So, ich habe nun die Lambdasonden getauscht, auch den LMM habe ich durch einen neuen ersetzt.
    Die Drosselklappen und der Ansaugtrakt sind sauber und frei von Öl. Auch die Spritleitung ist nicht irgendwo undicht.


    Der Omega frisst weiterhin ohne Ende. :(
    Bei sparsamer Fahrweise in der Stadt bin ich nun mit 20-25 Litern auf 100 km dabei. (Tatsächlicher Verbrauch, nicht der Wert vom BC)


    Mir ist nun aufgefallen, dass der Verbrauch nur bis ca. Tempo 80 km/h verrückt spielt.
    Sobald ich über 80 km/h fahre, spingt der Verbrauch auf entspannte 8 - 10 Liter und wenn ich vom Gas gehe zeigt der BC auch wieder, wie gewohnt, 0,0 l/km an.
    Komischerweise fällt die Drehzahl aber auch bei Geschwindigkeiten unter 80 km/h auf ca. 700 runter, wenn man vom Gas geht, nur der Verbrauch fällt eben nicht gleichzeitig mit.


    Hat jemand eine Erklärung hierfür?
    Hängt das vielleicht mit dem Automatik-Getriebe zusammen (Wandlerbrücke o.Ä.)? ?(

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