Lautes metallisches Klackern im Motor

  • #1

    Hallo Omegafreunde,


    ich bin ein neues Mitglied dieser Fan-Gemeinde und möchte mich mit einem Motorproblem an euch wenden.


    Der Benzin-Motor (Bj.04/99, 138.000km) 2,0 ltr. 16V 136PS gibt seit ein paar Tagen ein metallisches Klackern im Motorraum von sich. Dieses klackern wird schneller mit dem verändern der Motordrehzahl. Im Leerlauf ist es sehr laut. Bei mittlerer Drehzahl ist es fast nicht zu hören. Mit weiter zunehmender Drehzahl wird es wieder deutlich hörbar und ist auch entsprechend schneller. Die letzte größere Wartung war vor ein paar Monaten --> Zahnriemenwechsel mit Wapu und Spannrollen etc. Das beschriebene Geräusch war damals nach dem Zahnriemenwechsel nicht vorhanden.


    Ich würde mich freuen, wenn mir auf diesem Wege mit ein Paar Tips und Hinweisen geholfen würde.




    Vielen Dank im voraus


    Der Ennepeströter

  • #2

    kannst denn das "geräusch" gehörtechnisch bei geöffneter motorhaube und laufendem motor etwas eingrenzen?
    der motorraum ist groß, sich bewegende metallteile gibt es dort zur genüge.
    halte doch mal die lauscher drüber und lokalisiere den größten lärmpegel.
    sowas erleichtert eine waghalsige ferndiagnose

  • #3

    Die Stößel vielleicht???
    Bzw wenn das seit dem Zahnriemenwechsel der Fall ist, wurde dann vielleicht nicht zu 100% die Steuerzeiten eingehalten???

    Liebe Grüße Cina ;)
    ******************
    Adam Opel hat in seinem Leben nie ein Auto gebaut, er hat auch nie in einem gesessen. Überliefert ist vielmehr, daß er eine regelrechte Abneigung gegen dieses motorisierte Fortbewegungsmittel gehabt hat!

  • #4

    Vielen Dank für das schnelle Antorten.


    Also die Geräusche kommen aus dem Motorinnenraum. Vermutlich aus dem Alu-Zylinderkopf. An die veränderten Steuerzeiten hatte ich auch schon gedacht. Nur wie bereits erwähnt, waren über viele Wochen hinweg nach dem Austausch des Zahnriemen keinerlei Geräusche hörbar.


    Ich halte mich für einen erfahren "Motorschrauber",der immer gerne selbst repariert hat. (Motorenwechsel, Zylinderkopfreparaturen bei den Vorgänger-Omega`s).


    Auch ist ein technisches Verständnis vorhanden (Masch.bau Ing). Aber ich möchte bei diesem Problem im Vorfeld wissen, ob sich das selber auseinandernehmen lohnt, oder von vorn herein ein Werkstattbesuch ratsam erscheint.


    Liebe Grüße


    Der Ennepeströter


    :(

  • #5

    wenn du dich selbst als erfahrenen motorschrauber siehst und motorenwechsel bzw. zylinderkopfreparaturen hinter dir hast, kann es schlimmer ja nicht werden.
    da du sagst, dass die quelle wohl die köpfe zu sein scheinen, liegt die vermutung verstellter steuerzeiten recht nahe.
    auch deswegen, weil dein zahnriemen bzw. die spannrollen gewechselt wurden. ne möglichkeit wäre, dass der damalige mechaniker ein schräubchen einer spannrolle zu sanft angezogen hat. zum teil wird da nicht mit drehmoment-werkzeug gearbeitet, sondern das drehmoment kommt aus dem arm. du weisst was ich meine.
    sollte sich also eine spannrollenschraube gelöst haben, fuhrwerkt dein zahriemen in bestimmten lastbereichen vor oder nach dem optimum herum.
    würde zur kontrolle das ganze plastikgeraffel vorne dran mal weg machen und a) die steuerzeiten, b) die spannung des zahnriemens bzw. das drehmoment der spannrollenschrauben prüfen.

  • #6

    Hallo LENNOXX,


    Danke für den guten Hinweis.


    Ich war wie zu vermuten, selber dieser Schrauber. Habe auch mit Drehmomentschlüssel angezogen. Aber mir war jetzt erstmal dein Gedanke zu verwegen, da ich davon ausging, dass sich die Steuerzeiten nicht verändern, solange die Zähne des Zahnriemen im Eingriff bleiben. Deiner Beschreibung folgend werde ich nun doch morgen den Zahnriemen samt Zubehör genauer in Augenschein nehmen.



    Vielen Dank für die Hilfe!



    Der Ennepeströter

  • #7

    Also ich muß dazu sagen, mir ist sogar der Zahnriemen mal um 3 bis 4 Zähner verrutscht, obwohl anfangs die Steuerzeiten gestimmt haben und die Rollen alle fest waren! ;)
    Bis heute keine Ahnung, wie das passieren konnte, aber war das wohl der Fall


    Von daher schnell nachgucken, weil verstellte Steuerzeiten ist nicht gerade die beste Medizin für einen Motor ;)

    Liebe Grüße Cina ;)
    ******************
    Adam Opel hat in seinem Leben nie ein Auto gebaut, er hat auch nie in einem gesessen. Überliefert ist vielmehr, daß er eine regelrechte Abneigung gegen dieses motorisierte Fortbewegungsmittel gehabt hat!

  • #8

    wenn steuerzeiten nach dem wechseln stimmen und die spannrollenschrauben fest sind, heißt es nicht immer, dass der riemen auch tasächlich die richtige spannung hat.
    bei dementsprechender beanspruchung und lastwechseln, können 5mm zu wenig spannung für ein überspringen des riemens ausreichen.

  • #9

    bei mir war es auch so alles hat gepast, dann am kreisel beim losfahren riemen übergesprungen alles im eimer .


    war auch son klakkern als wenn nen hydro extrem seinen geist aufgibt.


    gruss leo

  • #10

    Guten Morgen,


    kann Lennoxx bisher zustimmen, und bedenke bitte das die Spannrolle bei dem 2 16 V Eco ... in bestimmter Position stehen muss, da es eine selbstspannende und regulierende Spannrolle ist..
    An der Spannrolle hast Du ja einen optischen Pfeil der sich ja bewegt beim anziehen / spannen des Zahriemens..
    Der muss an richtiger Stelle stehen, da sonst der Zahnriemen reißt oder zu locker wird, das sind die schon oben erwähnten 5mm..


    Falls Du die genauen Einstelldaten brauchst, sag Bescheid


    Diddy

    "Der Motor lebt, er atmet und wir spüren, dass er das Produkt unserer gemeinsamen Leidenschaft ist."


    IG
    Omega-Freakz North


    "Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben,nicht gezogen!" (Walter Röhrl)

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