Hallo liebe Forumsmitglieder,
bin neu hier und hab' demnächst einige Reparaturen an meinem recht alten Opel Omega B Caravan MV3 3.0l Bj 04/95 vor (Radlager, Thermostat, Achsaufhängung vorne - bei Interesse dann gern Pics). Jetzt ist aber leider das Automatik-Getriebe dazu gekommen und da bräuchte ich Eure Hilfe bzw. ein paar Infos:
Das Getriebe ist ein GM AR35 BE. Habe vor, nach einem Gebrauchtgetriebe zu schauen, da es sich vmtl. nicht lohnt das alte mit 170tkm zu überholen, in einem Auto, das nur noch 2 Jahre gefahren werden soll.
Auf was muss ich achten, bei der Auswahl eines Gebrauchgetriebes?
Reicht die Bezeichnung "AR35" oder muss es auch "BE" sein?
Muss das Getriebe aus einem MV6 stammen oder gehen auch andere Motorisierungen?
Wenn ja, muss es ein 3.0l sein oder geht auch der 2.5er?
Wie ist es mit dem Baujahr des Fahrzeuges, aus dem das Getriebe stammt?
In welchen Fällen kann ich mein altes Steuergerät weiterverwenden?
Passt der alte Kabelsatz?
Auf was würdet ihr beim Gebrauchkauf achten? Also z.B. Dichtheit, Ölfarbe/-geruch, Garantie etc.?
Habe vor, mein Auto vorne ordentlich aufzubocken und das Getriebe mit einem Rangierwagenheber herauszuholen. Habt ihr weitere Tipps für den Wechsel? Gibt es besondere Schwierigkeiten?
Was würdet ihr ggf. gleich mitmachen (Simmerringe, Getriebeölwechsel, etc.)?
Soweit mal der "Fragekatalog" bzw. mein Informationsbedarf. Falls ihr der Meinung seid, dass vielleicht doch Sinn macht, sich das alte näher anzuschauen, hier mal die Symptomliste:
Seit einigen Monaten sporadisch falsche Signale vom Wählhebel/Positionsschalter (laut Fehlerspeicher). Auf "1" geht der erste Gang, auf "2" und "3" der dritte und vierte, auf "D" nur der vierte. Jetzt ist aber folgendes dazugekommen: Auto fährt nur noch auf "1" im ersten Gang, bei allen anderen Stellungen keine Kraftübertragung mehr (entsprechend "N" oder Kupplung beim Schalt-Getriebe). Schaltvorgänge am Wählhebel führen i.a. zu einem ziemlichen Geruckel (ähnlich einer "schnalzengelassenen" Kupplung, die mehrfach prellt (kurz schliesst und wieder öffnet).
Wollte den Positionsschalter tauschen und habe dabei gesehen, dass das Getriebe Öl verliert: Einmal an der Achse zum Positionsschalter und einmal an der Kabeldurchführung nebe genannter Achse/Welle (vmtl. die Zuleitungen für die Magnetventile). Das Öl ist dunkelbraun bis schwarz, auch bei dünnen Schichtdicken quasi lichtundurchlässig und stinkt erbärmlich :eek: (weiß allerdings nicht, ob ich das als "verbrannt" bezeichnen würde). Macht es Sinn nur einen Ölwechsel durchzuführen und die undichten Stellen mit neuen Dichtungen zu versehen (ggf. noch Ölsieb tauschen und Bremsband nachstellen)? Kommt das "Durchrutschen" nur von zu geringem Ölstand?
Sorry für die vielen Fragen! Erwarte natürlich nicht, dass einer alle beantwortet. Bin überaus dankbar für jeden Tipp und wenn es nur ein Detail betrifft...
So far... - und vielen Dank im voraus
Rued