Beiträge von glowplug

    Hallo Fuzzy,
    vielen Dank für Deinen Beitrag. Habe mit den defekten Glühkerzen im Schraubstock mal versucht bei welchem Drehmoment die abreißen. Dabei habe ich festgestellt, was Du berichtest, dass Drehmomentschlüssel als Sicherheit nur zum Festziehen von Schrauben dienen und nicht zum Lösen (obwohl man damit je nach Fabrikat natürlich auch Schrauben lösen kann).
    Habe dann eine Kerze tatsächlich zum Abreißen gebracht, jedoch bei einem (nicht gemessenen) Drehmoment das weit über 35 Nm gelegen haben muss. Der Schraubstock wurde bei diesem Versuch fast aus seiner Verankerung auf der Werkzseugbank gerissen.
    Mein Resume:
    Mit dem Ausbau von Glühfingern bei einem Drehmoment von 15 Nm aufzugeben und nach Zylinderkopfausbau und Verschickung etc, zu rufen ist reiner Humbuck. Man sollte sich das von keiner Werkstatt aufschwätzen lassen. Ich wette, dass kein Glühfinger beim Omega sich mit einem Drehmoment von 15 Nm oder sogar dem angeblichen Bruchdrehmoment von 35 Nm herausdrehen lässt !!!!!!! Die Hersteller müssen natürlich gehörige Sicherheit in ihre Specs einbauen, was verständlich ist.
    Beste Grüße,
    Glowplug
    PS mein erster Beitrag stammt aus 1/2010 unter dem Thema "Glühkerzen sitzen fest und lassen sich nicht herausschrauben". Hat einen längeren Thread erzeugt.

    Hallo allerseits,


    komme auf ein früher von mir hier angesprochenes Thema der festsitzenden Glühkerzen bei meinem Omega B Bj, 2002 zurück und biete hiermit eine vermeintliche "Lösung" des Problems aus meiner Erfahrung/Dummheit an:


    1.


    Hatte zu Anfang den Wagen bei meiner vertrauenswürdigen und langjährigen Fachwerkstatt (nicht Opel). Die haben mit 15 Nm versucht die Stifte rauszuschrauben und aufgegeben, da es nicht klappte. Die Rede war von Zylindekopf rausbauen, nach Münster einschicken etc. etc. die Story ist allseits bekannt. Kosten von 1000 Euro schwebten im Raum. Bei einer neuerlichen Anfrage bei Opel schwebten sogar Kosten bis 2000 Euro im Raum, hielt ich für unseriös.


    2.


    Habe 2 Winter ! einschließlich Nebensaisonen) überstanden indem ich den Wagen am Hang in der Nähe meines Hauses parkte und so mit Rollhilfe einwandfrei starten konnte. Am Ende waren wohl alle 4 Glühkerzen defekt.


    3.


    Habe nun selbst einen Ausbauversuch unternommen. Die Kerzen mit LM-40 (nicht WD-40!) eingesprüht und über eine Nacht stehen lassen. Dann mit Drehmomentschlüssel rausgeschraubt. Ich war überrascht, dass die sich relativ einfach rausschrauben ließen und konnte nicht nachvollziehen welches Theater die von mir befragten Fachleute zuvor darüber angestellt hatten.


    4.


    Was war geschehen: ich hatte Nm mit kpm verwechsekt und versehentlich mit 15 kpm statt mit 15 Nm rausgeschraubt, hatte also das 10-fache des "erlaubten" Drehmoments eingestellt. Dies habe ich erst hinterher kapiert. Bei allem Unverstand Glück gehabt, die Kerzen waren jedenfalls draußen.


    5.


    Beim Reinschrauben habe ich allerdings ebenfalls mit 15 kpm statt der erlaubten 15 Nm auf der Beru-Packung gearbeitet, habe jedoch nach Gefühl das Festziehen abgebrochen bevor ein Klicken vom Drehmomentschlüssel zu hören war, zum Glück.


    6.


    Ich hab dem Drehmomentschlüssel nicht geglaubt und angenommen, dass er im extrem niedrigen Drehmomentbereich (15 Nm) nicht richtig funktioniert. Habe deshalb mal mit einer Kofferwage mit 3kp in 0,5 m (dies entspricht 15 Nm) den Drehmomentschlüssel getestet und festgestellt, dass er tatsächlich bei 15 Nm leise klickte und in Ordnung war. Dieses leise Klicken hate ich bei meinen vorausgegangenen Raus-/Reinschrauboperationen völlig überhört.


    7.


    Die von mir daraus weitergeleitete Erkenntnis bzw. Fragen:


    15 Nm sind fast garnichts !!!! Bei welchem Drehmoment reißen die Kerzen wirklich ab? Das Abbruchdrehmoment wird üblicherweise mit 35 Nm angegeben. Ich schätze, dass ich durchaus mehr als ca. 8 - 10 kpm = 80 - 100 Nm angewandt habe und es ist nichts passiert (Zufall????).




    Mein Probem war "wundersamerweise" ? gelöst und ich habe die 1000 Euro gespart. Weitere Meinungen zu diesem Thema wären von generellem Interesse für Betroffene.


    Beste Grüße,


    Glowplug

    Hallo,
    ganz einfach, mein erster Beitrag (Hilferuf) in diesem Forum betraf festsitzende Glühstifte/-kerzen (=glowplug) beim Omega B. Das Problem existiert bis heute und hat sich verschlechtert. Werkstätten haben gepasst, wollen nicht über 15 kpm Drehmoment gehen. Kopf müsste runter und eingeschickt werden > 1000 € Reparaturkosten. Stelle meinen Omega bei kälteren Nächten immer noch an den Hang. Schätze, dass nur noch eine Kerze glüht. Hab viele Ratschläge bekommen (Kriechöl), die ich noch nicht ausprobiert habe, weil ich ganz einfach nicht weis wie ich an die Dinger rankomme. Offenbar muss man irgendeine "Verkleidung" abbauen um das Caramba oder WD40 wiederholt (14 Tage?) anzuwenden.
    Beste Grüße
    Glowplug

    Vielen Dank für Deine Hilfe,
    zwischenzeitlich haben wir das Problem weiter analysiert:
    die kleinere Beifahrerrückbank funktioniert nach einigem Hin und Her. Daran konnten wir sehen dass die Lehne beim Drücken des Entriegelungsknopfes 2-fach entriegelt wird:


    (1) Beim Eindrücken des Entriegelungsknopfes auf der Rückenlehne wird der dicke weiße Plastikstempel entriegelt und gibt die Haupthalterung der Lehne an der Karosserie frei und



    (2) über einen Seilzug/Rolle wird ein kleiner Schwenkhebel an der mittleren Rückbankbefestigung zurückgezogen (nach oben geschwenkt). Der Seilzug liegt natürlich hinter der Verkleidung der hinteren Rücksitzlehen.
    Diese kleine Lasche bewegt sich nicht und die große Rückenlehne lässt sich nicht vorklappen. Höchstwahrscheinlich (auch nach erster Aussage des Opelhändlers) ist der Seilzug in der Rückenlehne gerissen und muss erneuert werden. Die Polsterung muss dazu geöffnet werden. Nach Grobschätzung des Opelhändler liegen die Kosten bei 150 bis 200 Euro (Aufwändige Polstererarbeit).
    Meine präzisiertze Frage lautet nun:
    kann mir einer sagen wie ich beim öffnen der Rückenlehne vorgehen muss um an diesen Seilzug/Draht zu kommen? Kennt jemand illustrierte Anleitungen? Werden besondere Werkzeuge benötigt?
    Autopolsterer an die Front! ?( :thumbup:


    Besten Dank im Voraus.
    Glowplug

    Hallo hier nochmal der Threaderöffner,
    wir konnten mit dem auseinandergenommenen Schlüssel (ohne Transponder/Sender) vom Shoppingcenter nach Hause fahren, weil ich das "kleine abgebrochene Plastikstück" wohl in der Hosentasche hatte und es nahe genug war um mit der Wegfahrsperre zu kommunizieren. Mein Spezi von der Werkstatt bemerkte, dass manche den Transponder/Sender der WFS im Aschenbecher ablegen. Zu Hause lag er in der Wohnung und war zu weit weg vom Gegenpart, so dass ich den Wagen draußen nicht mehr starten konnte.
    Gruß Glowplug

    Hallo alle,
    die große Rückenlehne der Rückbank lässt sich nicht mehr umklappen. Geht nur ein kleines Stück vor und hängt dann. Gewalt will ich nicht anwenden. Offenbar entriegelt eine Lasche unten in der Rückbank (am Storchenschnabelmechanismus der Aufhängung) nicht mehr. Auch lassen sich beiden Rücksitzlehnen in der aufrechten Stellung nicht mehr einrasten wie hart auch immer ich sie zurückschlage. Die Entsperrungstasten auf beiden Seiten kommen nicht mehr hoch, stecken eingedrückt fest und lassen sich nicht mehr bewegen. Kennt sich jemand mit dem Innenleben der Ver- und Entriegelung der Rücksitzlehnen aus, der mir helfen könnte, muss dringend mit meinem Kombi große Frachtstücke transportieren. Was ist die Bedeutung des kleinen T-förmigen drehbaren Verbindungsstücks, welches die rechte mit der linken Sitzhälfte irgendwie verbindet. Ist das auch in den Verriegelungsmechanismus eingebunden und wird beim entsperren zurückgezogen?.
    ?( ?( ?( Vielen Dank im Voraus für jegliche Hilfe

    Muss mich abschließend bei allen, die mir geholfen haben, herzlich bedanken. Wir haben am Zweitschlüssel geguckt wo der Transponder hin gehört, ihn eingebaut und alles lief wieder ok ohne Anlernen. Die gezogene, an alle weiterzureichende Lehre ist, dass man beim Öffnen des Zündschlüssels gut aufpassen muss den Transponder nicht zu verlieren. Wir hatten den Schlüssel auf dem Parkplatz eines Shopping Centers geöffnet und es war reines Glück, dass wir das "abgebrochene" Plastikteilchen bemerkt und nicht weggeworfen haben.
    Hochachtung nochmals allen Kompetenten Ratgebern und dem Forum als solchem, die mir viel Mühe, Ärger und Geld erspart haben.
    Bis zum nächsten Problem hoffentlich nicht zu bald.
    Gruß glowplug.

    Hallo zurück,
    wir hatten den Schlüssel vor Ort auseinandergenommen und geprüft ob die Kontaktze in Ordnung sind. Bei Verwendung des auseinandergenommenen Schlüssels ist mir ein kleines Plastikteil entgegengefallen (da steht auch etwas unleserliches drauf), das ich nicht zuordnen konnte. Vielleicht ist das der Chip, der wieder eingesetzt werden muss. Zum Glück habe ich das Stück nicht weggeworfen. Meine Frau, die die Knopfrzellen wechselt, dachte auch erst es sei eine Führungsschiene abgebrochen, doch später hat sie mir bestätigt, dass nichts abgebrochen sei. Werden morgen mal versuchen das kleine Plastikteil etwa 2 x 6 mm wieder irgendwo einzusetzen und sehen ob's dann funktioniert.
    Besten Dank. Ich glaube jetzt sind wir auf dem richtigen Pfad. Wer weis schon solche Details über die Funktionsweise des Schlüssels? Alle Hochachtung.
    Gruß Glowplug

    Hallo Zurück,
    war gerade aufm Parkplatz und habe es versucht wie von Dir beschrieben. Leider kein Erfolg, muss dann morgen wohl doch zu Opel. Die Methode steht auch auf Seute 248 im Reparaturbuch von H.R. Etzold unter "Funk-Fernbedienung synchronisieren". Ich glaube - wiederum mich vage erinnernd - das funktioniert nur wenn nur eine kurze Zeit zwischen Ausbau der alten und Einbau der neuen Batterie verstrichen ist.
    Gruß,
    glowplug

    Hallo Alle,
    Heute war die Batterie in meinem Zündschlüssel leer und die ZV funktionierte nicht mehr. Die Knopfzelle wurde ersetzt so dass die ZV wieder funktionierte. Beim Neustart des Diesels lief der Motor für einige Sekunden und blieb plötzlich stehen, und die Motorwarnleuchte blinkte. Dachte jetzt ist die Einspritzanlage im Eimer. Ein Anruf bei meiner Spezialwerkstatt ob ich den Wagen durch den ADAC zu ihnen schleppen lassen sollte oder ob sie mit dem Problem überfordert seien und ich gleich zu Opel abschleppen lassen sollte wurde kompetent per Ferndiagnose analysiert und mir wurde telefonisch mitgeteilt, dass die Wegfahrsperre die Einspritzanlage blockiert hat und das ganze bei Opel wieder entsperrt werden könne. Ich hab dann mit meinem Ersatzschlüssel den Wagen wieder normal starten können (große Freude, Depression überwunden ;) :O ^^ dachte schon ich bräuchte einen neuen Motor/Einspritzanlage etc. etc.).
    Nach langer Rede nun zu meiner Frage: gibt es eine Möglichkeit den nicht mehr funktionierenden, sein Gedächtnis verloren habenden Erstschlüssel zu programmieren/erziehen ohne Opel einschalten zu müssen. Wie müsste ich dabei vorgehen. Kann mich vage erinnern, dass ich bei Opel mal den Trick gelernt hatte, etwa so: "defekten" Schlüssel ins Zündschloss und längere Zeit die ZV Taste drücken bis eine Reaktion erfolgt derart, dass die ZV die Türen 2mal auf zu schaltet. Dann war der Schlüssel wieder programmiert. Dises hat jedoch jetzt nicht funktioniert.


    Besten Dank für die Lösung im Voraus.
    Glowplug