Beiträge von Superkaiser

    Hallo,


    habe das seit kurzem das Problem, dass mein Omega jetzt schon das dritte Mal morgens beim Starten richtig blauen Ölqualm aus dem Auspuff geworfen hat.


    So viel, dass die gesamte Gegend eingenebelt wird.


    Nach 2-5km Fahrt ist der gesamte Spuk vorbei, der Wagen läuft wieder ohne Qualm und springt sonst auch ohne an. :(


    Ölverbrauch liegt bei ca. 1 Liter pro 10.000 km.


    Im Sommer ist mir das im Uraub in Italien das erste Mal passiert. Ich starte meinen "Dicken", schaue in den Rückspiegel und bekomme einen mittelprächtigen Schock - nur noch blauer Rauch in einer Menge, dass man meinen könnte, die Kopfdichtung ist total hinüber. Nach 2-5km Fahrt war wieder alles OK. Auch nach 1000km nach Hause, konnte ich keinen großartigen Ölverbauch feststellen, war immer noch fast bei Maximum.


    Im Herbst 2010 nach dem Urlaub habe ich wegen leichtem Kohlenmonoxidgehalt im Kühlwasser die Kopfdichtung mit Ventilschaftdichtungen gewechselt. (Bin Maschinenbauer und hab nen Bruder mit einer Werkstatt)


    Gestern war ich auf der Autobahn unterwegs, es war 1 Uhr nachts und ich ziemlich müde. Ich mich auf den Parkplatz gestellt und bei laufenden Motor eingeschlafen. Morgens um 7 Uhr bin ich aufgewacht. Beim Losgefahren schon wieder eine MEGA-ÖL-Rauchwolke die wieder nach 2-5km weg war.


    Heute Nachmittag habe ich dann nochmal meinen Dicken gestartet und alles war wieder normal.


    Was kann das blos sein? Nockenwellengehäuseentlüftung? Oder kann er sich sonst noch irgend wo noch öl ziehen?

    Wenn Flaslube was bringen würde, hätte der Hersteller sicherlich eine Wissenschaftliche Studie angestrengt und diese auch veröffentlicht.


    In dieser Richtung gibt´s aber garnichts.


    Mein X20XEV hatte schon über 200.000km auf Gas mit einer Prins VSI gelaufen.


    Bei KM 280.0000 (Gesamtlaufleistung) hatte der 2 Zylinder nur noch 60% Kompression, der Motor hat fast 2 Liter Öl auf 1000km gebraucht. Nach meiner Einschätzung ist das aber ein ganz normaler Verschleiß der Zylinder, da über die Kurbelgehäuseentlüftung er massig Öl in das Saugrohr gedrückt hat, also die Kolben über die Kolbenringe nicht mehr dicht wahren, zumindest der 2 Zylinder. Auch nach angaben von Opel nach der Laufleistung ein normales Verschleißbild.


    Jetzt habe ich eine Austauschmaschine drin mit einer OMVL-Gasanlage.


    Also Flashlube hatte ich wie gesagt nicht verbaut.


    Ein Freund von mir ist KFZ-Meister bei einem großen HUNDAY-Autohaus. Er hat mir erzählt, dass kürzlich ein kleiner Hunday zu großen Inspektion (150.000km) da war. Mit der Inspektion wird auch das Ventilspiel überprüft. Er sagte mir, dass in dem Hunday keine Flashlube verbaut gewesen ist. Ausserdem sagte er, dass bei diesen Motoren die Ventile in der Regel nicht nachgestellt werden müssen. Aber in der Tat, bei diesem Fahrzeug mussten die Ventile um 4 hundertstel oder 4 zentel (mhh..weiss ich jetzt auch nicht mehr) auf jeden fall sagte er das was dort nachgestellt werden musste war eher bedeutungslos. Der Hunday war als Neufahrzeug umgerüstet worden.


    Ihr seht also, dass der Verschleiß der Ventilsitze/Ventile zwar in der Tat etwas größer ist aber eher unbedeutend.


    Ventilschäden sind in der Regel kaputte Auslassventile durch falsch eingestellte Gasanlagen die im Voll-Lastbereich einfach zu mager eingestellt sind - das ist alles.
    Also klar, dass zu heisse Ventile entweder Risse bekommen (Auf dem Ventilteller radial zum Ventilschaft oder der Ventilverschleiß dann durch eine zu hohe Materialtemperatur zu hoch ist und der Ventilteller einläuft.)


    Ist auch kein Wunder, die meisten Werkstätten haben ja noch nicht mal kapiert dass man eine Gasanlage im Voll-Lastbereich auch einstellen muss. Das machen die allerwenigsten Werkstätten.


    PS:


    Ich würde eher nach dem Einbau der Gasanlage zu eurem freundlichen Opelhändler fahren und über OBD2 die Lambdasondenspannung bei Voll-Last überprüfen lassen, ob diese genau da ist im Gasbetrieb wie im Benzinbetrieb.


    Sämtliche Opel-Motoren sind ab 4000 Touren bei 100% Voll-Last nicht geregelt und haben eine 0-1V oder 1-0V oder eine 0-5V (Breitband) Lambdasonde verbaut. Mein Omega aus BJ1999 hatte eine 0-5V Breitbandsonde verbaut, der neue Omega mit der 143PS-Maschine hat auch eine 0-1V Sonde. Lambdasondenspannung im Benzinbetrieb bei Voll-Last bei 5800U/min = 4,67 V, und bei den 0-1V Sonden ca. 0,86V.


    Bei einer 0-1V Sonde sind 0,9V fetter als 0,8V und bei einer 1-0V Sonde umgekehrt. Man muss also erstmal herausfinden welche Lambdasonde man verbaut hat um feststellen zu können, ob die Gasanlage zu mager läuft. Das ist in der Regel auch leicht herausfindbar, indem man die Gasanlage einfach mal etwas fetter oder magerer stellt, dann sieht man bei Voll-Last wohin die Lambdasondenspannung läuft.

    Hää, mit 10W40 die Ablagerungen auspülen?


    Würde mal vollsyntetisches Öl empfehlen also 5W40. Habe ich bei mir reingemacht. Denn nur Vollsyntetic frisst mal so richtig alles wech.


    Meine Austauschmaschine hatte 1,5 Jahre in der Scheune gestanden. Die ersten 500km klapperten morgens die Hydrostösel ziemlich laut, aber das ist völlig weggegangen. Ölwechsel habe ich nicht gemacht, habe jetzt ca. 2000km jetzt gefahren. Austauschmaschine hatte 61tk also war noch relativ neu.

    Also dass die beiden LED´s gleichzeitig brennen liegt daran, dass ein Fehler im Steuergerät abgelegt ist.


    Je wärmer der Verdampfer ist, umso schneller baut er Druck auf, deswegen hat man das Problem beim Umschalten beim warmen Verdampfer nicht oder viel weniger.


    Musst Dir vorstellen, dass die Schläuche zwischen Verdampfer und Gasdüsen über Nacht abkühlen, das Gas in den Schläuchen auch und dabei das Gas sich zusammen zieht und der Druck dadurch absinkt.


    Deswegen hat die Prins bei geringer Einschalttemperatur das Problem, dass beim ersten mal Einschalten bei kaltem Motor beim Umschalten der Motor etwas länger kurzzeitig kein oder weniger Autogas bekommt und je nach Fahrzustand unter Umständen der Motor ausgehen kann.


    PS: Die Gasanlage will das nicht verhindern, kann sie garnicht, da es einfach ein passives System ist. Mit dem Gassteuergerät kann man einfach nur die Benzineinspritzzeiten die ja im Gasbetrieb die Gasdüsen bekommen verlängern oder verkürzen (je nach Drehzahl und Lastbereich), mit dem Ziehl dass die Gadüsen genausoviel Kraftstoff durchsetzten wie die Benzindüsen.


    Die Lambdasondenregelung versucht natürlich bei zu mager laufendem Motor dem entgegenzusteuern, bei kaltem Motor funktioniert die Lambdsondenregelung nicht so besonders und reagiert relativ träge.

    Ein ganz wichtiger Parameter bei Gasanlagen.


    Kann man einstellen von 0-10 Sekunden.


    Zuerst gehen die Schließventile am Tank und Verdampfer auf, die Anlage kann bei kalter Gasanlage Druck aufbauen, zeitverzögert von 0-10 Sekunden geht die Gasanlage dann erst in Betrieb, die Gasdüsen haben sofort 100% Gasdurchsatz, der Motor kann nicht beim Umschalten ausgehen wenn die Gasanlage morgens kalt ist.


    Leider hat die Prins VSI diesen Parameter nicht. Deswegen kann man mit der Starttemmperatur nicht so weit runter gehen als mit der z.B. OMVL die ich jetzt eingebaut habe.

    Letzte Frage dazu:


    Das heisst, normal sollte egal von der Limo oder Kombi egal von Automat oder Schalter alle Differentiale aller Hubraumgrößen unteranander passen?


    Ich muss nur zusehen, dass ich eine 3,7er oder 3,45 Differentialübersetzung herbekomme, umbauen und statt 3500 U/min nur ca. 3000 U/min bei gleicher Geschwindigkeit genießen?


    Z.B. folgendes Angebot:


    http://cgi.ebay.de/Opel-omega-…ewItem?_trksid=p1638.m118


    PS: Muss ich was bei einem Differential mit Sperre beachten?