Howdy Folks,
ich habe letztes Jahr im Juni einen TÜV abgelaufenen Omega B Caravan 2.0 16V gekauft und mich jetzt endlich dazu durchringen können, die notwendigen Reparaturen anzugehen. Hat sich auch endlich ein Freund gefunden, der Zeit und Lust hatte, mir zu helfen, da ich ich selbst recht ahnungslos bin...
Am vergangenen Freitag war der große Tag: ich führ erst durch die Waschstraße, dann zur DEKRA. Hier um die Ecke hat Anfang des Jahres ein neuer Stützpunkt eröffnet, und so wurde mir modernste Prüftechnik vorgeführt. Stoßdämpfertest, Bremstenprüfstand, auf der Bühne ein Vorrichtung zum Testen des Lenkungsspiel... alles über Smartphone gesteuert. Und eine Prüfhalle, in der man vom Fußboden hätte essen können.
Ich hab gestaunt, wie das heute so abläuft, aber trotzdem hat der Prüfer sich blenden lassen. Ich bin ja nicht ohne Grund vorher in die Waschstraße gefahren, ich, bzw die Omme brauchte ne Unterbodenwäsche. Die Stelle, wo das Öl rauskommt, ist zwar identifiziert, aber noch nicht repariert. Da aber die Abgasanlage und die Vorderache quasi neu sind und wir den Unterboden entrostet und gepinselt haben, staunte der Prüfer nur über den Aufwand, der an diesem Auto betrieben wurde. "Ist doch alles neu hier, wonach soll ich denn noch suchen?" Die wohl zu tief eingestellten Scheinwerfer stellte er gleich korrekt ein.
Einzig die Räder hat er bemängelt. Ich habe den Omega mit 17-Zöllern vom Vectra C mit 235er Schlappen gekauft, ich dürfe aber maximal 16" fahren... Ich hab zuhause die 15-Zöller mit den abgefahrenen Winterreifen montiert und damit hat das Auto eine Stunde später bei Wiedervorführung ohne erkannte Mängel den Stempel bekommen.
Bis einschließlich morgen fahre ich das Dickschiff jetzt noch mit der Kurzzeitzulassung, am Mittwoch gehts dann zur Zulassungsstelle. Der Wagen macht den Anschein, als könne ich ihn noch einige Jährchen fahren.
Keep it Country,
Markus aka Cowboy