Omega Caravan 2,2 Motor Z22XE Baujahr 12/2001 stottert immer stärker

  • #1

    Anfänglich stotterte das Fahrzeug nur bei kaltem Motor wenn mit wenig Gas langsam gefahren wurde. Nach einer 1/2 Stunde fuhr die Maschine wieder sanft.
    Nun ca 6 Monate später stottert die Maschine in jeder Situation. Besonders bei wenig Gas und kleiner Drehzahl ruckt das Auto und dieses Verhalten bleibt auch bei warmem Motor nach 2 Stunden fahrt.
    Beim Gasgeben und Beschleunigen reagiert der Motor sofort.


    Manchmal kommt beim Starten die Signallampe "Störung in der Elektronik". Diese geht aber wieder aus, sobald ich den Motor nochmals abschalte und wieder starte.


    Bevor dieses Verhalten auftrat musste ich eine defekte Benzinpumpe wechseln lassen.
    Auch hatte ich vor etwa 6 Monaten das Super E10 zweimal getankt, danach aber wieder komplett auf normal Super umgestellt.


    Bevor ich nun in eine Werkstatt fahre, würde ich gerne Erfahrungen hier im Forum kennen lernen.
    Habe einfach die Angst, dass mein Opel ein unerfahrener Mechaniker zur Fehlersuche zugewiesen bekommt... und das kann teuer werden.


    Danke vorab für Eure Hilfestellung.

  • #3

    Hallo,


    habe die Daten in einer Opelwerkstatt auslesen lassen.
    Die Datenauslesung wurde im abgeschalteten Motor durchgeführt.
    Wäre es nicht besser bei laufendem Motor die Daten auszulesen?


    Als Ergebnis wurde mitgeteilt, dass der Kurbelwellensensor einmal keine Daten geliefert hatte. Da aber die Störungsleuchte im Amaturenbrett aber nicht bei einer Fahrt aufleuchtet, sondern nur ganz selten wenn ich den Motor starte und beim zweiten Start wieder erlischt, sieht der Mechaniker hier beim Sensor nicht die Schwachstelle.


    Der Mechaniker tippt eher auf das E-Gas-Modul.
    Er meinte, man soll solange halt fahren bis das Auto wirklich nicht mehr fährt und man so den Fehler besser einkreisen kann.


    Es wurde ein Luftschlauch entdeckt, welcher einen Riss aufweist und so Falschluft in die Anlage kommt. Der neue Schlauch brachte jedoch auch keine Besserung.


    Gerne würde die Werkstatt gleich den Sensor oder das E-Gas-Modul ersetzen.
    Ich habe dieses abgelehnt, da ich das Gefühl hatte, hier würde nur auf Verdacht auf Kosten des Kunden experimentiert.


    Mein Eindruck ist, dass diese offizielle Opelwerkstatt nicht das technische Equipment hat um Motorstörungen technisch nach heutigen Stand der Technik einkreisen zu können.


    Mehr ist leider nicht zu melden.

  • #4

    Hallo!


    Hat sich der Mech mal die Mühe gemacht und die Zündanlage(Zündleiste,Kerzen) kontrolliert? Hat er ausser dem KWS noch andere Fehlermeldungen im Tech2 gehabt die auf das Fahrpedalmodul hinweisen?
    Sorry such Dir noch ne andere Werke da wo Du jetzt bist wird das nichts.


    mfg
    FalkeFoen

  • #5

    Interessant ist, dass wenn ich richtig Gas gebe und schneller fahre
    (höhere Drehzahl > 3500 U/min) ich kein Stottern bemerke. Nur wenn
    ich mit wenig Gas durch die Landschaft "schleiche" oder natürlich Innerorts bei Tempo 30km/h.


    Da ist das Stottern im etwa 10 Sekundentakt langsam unerträglich.


    Nach einem kräftigen Gasgeben und schnellen Fahren ist für eine gewisse Zeit auch bei nachfolgendem Langsamfahren das Stottern weg.


    Ein junger Kfz Mechaniker fuhr beim Test alleine und natürlich mit schön "Gasgeben" und beschleunigen usw. und genau da kann man dieses Fehler nicht erkennen.
    Auch verstehe ich nicht, warum man in der Werkstatt bei laufendem Motor und ganz verschiedenen Drehzahlen die möglichen Fehler ausmessen kann.


    Wer hat Erfahrung wie es sich bemerkbar macht wenn das E-Gas einen Macken hat?


    Werden Fehler bei der Einspritzung auch auf dem Bordcomputer erfasst?





    Hallo,
    kann mir hier jemand die genaue Bezeichung für das E-Gas Modul nennen.
    Der Kfz Mechaniker meinte, dass man dieses teure Modul auch gebraucht bei eBay oder auf einem Auto-Friedhof finden könnte.




    Nein, sonst hatte er nichts ausgelesen/mitgeteilt... ohne einen Prüfausdruck kann ich natürlich selbst keinen Einblick erhalten was überhaupt ausgelesen wurde und welche Prüfpunkte vielleicht noch fehlen.


    Er meint, dass ich als alleiniger Fahrer eigentlich immer mit der gleichen Gasstellung und DRehzahl usw. fahre (und das stimmt ja auch - Drehzahl zwischen 2500 und 3500 U/min und mehr nicht, wie halt ein "Opa" so fährt.... Da kann es durchaus möglich sein, dass irgendwelche kleine Zahnräder im Gasmodul an der gleichen Stelle ausgelottert sind und dieses Spiel zu dem heftigen Rucken führt..


    Wie sollte eine solche Prüfung bei einer Werkstatt eigentlich richtig professionell ablaufen?
    Was für Prüfgeräte sollten vorhanden sein?

    2 Mal editiert, zuletzt von wupo () aus folgendem Grund: Vielleicht können die neuen Fakten dem Fachmann bekannt vorkommen

  • #6

    Schönen Guten Morgen von der Schweizer Grenze


    Hatte den selben Mist bei meinem 2.2. Bei mir wars die Zündleiste.
    Bau das Ding mal aus, mach alles sauber (Ausblasen mit Druckluft) zusammenbauen und Probieren wenns weg ist haste den Grund.
    Bei mir waren die 4 Gummis wo die Zündkerzen abdichten gerissen.


    MFG Uwe

  • #7

    So habe nun die Rechnung für den Test erhalten.


    Motor-Test mit TECH 80
    7,0 AW
    Betrag 45,85 € plus MwSt


    Ich finde es eigentlich schon heftig dieser Preis für eine Messung ohne Protokoll und bei Motor ausgeschaltet.


    Was ist Eure Preiserfahrung ?







    Danke für diesen Tipp. Es könnte tatsächlich daran liegen wenn ich mir das genau überlege denn:


    Meine Tochter wollte im August in den Urlaub fahren obwohl das Auto stotterte. Deshalb ging ich zu der besagten Werkstatt und ließ die Zündkerzen wechseln. Und tatsächlich nach dem Wechseln waren das Stottern auf der Rückfahrt komplett verschwunden und dachte das war es nun. Einen Tag später war aber wieder das Stottern da.


    Also wenn es das war spendiere ich Dir Cafe und Kuchen :ok:

    Einmal editiert, zuletzt von wupo () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • #9

    Habe mir nun das "Fachbuch" - So wird´s gemacht - gekauft um selbst den Zündverteiler zu demontieren und zu reinigen usw.
    Nun steht dort man könne auch geeignete Schrauben zum rausziehen des Zündverteilers verwenden.


    Da ich nicht experimentieren möchte, wäre eine Info wie diese Schrauben aufgebaut sind sehr dienlich.


    welches Gewinde?
    wie lang sollen die Gewinde sein?
    wieviel mm kann/soll man diese für das Herausziehen hineindrehen?


    Danke für Infos



    Beispiel:
    ich fahre in der 30km-Zone im zweiten Gang mit konstant gehaltendem Gaspedal auf einer ebenen Straße ohne Lastwechsel. So all 10 bis 20 Meter glaubt man für einen Bruchteil einer Sekunde (vielleicht 1/10 sec) wie eine Unterbrechung (man könnte glauben jetzt bleibt er stehen). Aber danach kommt er wieder wie bei einem Pferd das man mit der Peitsche antreibt mit einem kurzen Schub (auch vielleicht nur etwa 1/10 sec. Das Gaspedal wird in dieser ganzen Phase aber konstant gehalten. Die ganze Sache ist aber so massiv abrupt, das man auf dem Fahrersitz richtig gerüttelt wird.
    Im kalten Motorzustand ist dieses Verhalten immer vorhanden (insgesamt etwa die ersten 30 Fahrminuten)


    Dann gibt es wieder Zeiten, dass man sich wieder einmal "so wohl" fühlt beim Autofahren ohne das dieses stottern auftritt (aber grundsätzlich erst nach längerem fahren).


    So hoffe etwas bildlich die Wirkung erklärt zu haben.


    Freue mich auf weitere Informationen :)


    PS.: Da ich kein Mechaniker bin und nicht das nötige Werkzeug habe und ein mit bekannter Mechaniker noch keine Zeit hatte, kann ich noch nicht mitteilen, ob die Zündleiste der Verursacher war.

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