Leerlaufproblem MV6 (X30XE)

Moin,
habe dieses Problem schon länger und auch schon in anderen Foren nachgefragt, doch leider bisher noch keine erfolgreiche Antwort bekommen... Hoffe Ihr könnt mir helfen...

... da ich jetzt nicht alles neu schreiben möchte hänge ich ne Zusammenfassung aus dem anderen Forum dran ...

13.11.2010

mal wieder spinnt mein Omi...

Ab und zu (in der letzten Zeit immer öffter) reglet der Omi die
Leerlaufdrehzahl von 500U/min auf 1500-2000U/min hoch... Manchmal regelt
er sie auf ca 1000-1200U/min wieder runter aber meist bleibt es oben...
Auch wenn man während der Fahrt mal die Kupplung tritt bleibt er bei
1500-2000U/min...

Fehlermeldung bringt er keine

Habe den ganzen Motor mit Bremsenreiniger abgespritzt -> keine Drehzahlerhöhung -> kein Falschluftproblem

Leerlaufsteller ist 2x getauscht worden -> keine Änderung

Drosselklappenpoti ausgetauscht -> keine Änderung

Mir ist aufgefallen immer nachdem ich etwas gemacht habe läuft er die ersten 10min als ob nie was gewesen wär...

Habe auch mal bei dieser "erhöhten" Drehzahl den Leerlaufsteller
abgezogen -> MKL leuchtet sofort auf, Leerlaufdrehzahl normal
(500U/min)

14.11.2010
Moin,

habe gestern Abend noch beobachtet das er noch net mal in die
Schubabschaltung geht wenn ich vom Gas gehe. Trotz Schiebebetrieb
spritzt er immernoch ein, 5,2-6,6 L/100KM laut BC...

Habe daraufhin nochmal den Drosselklappenpoti gewechselt, komischerweise
funktioniert es jetzt... Mal sehen wie lang... Da der Poti der Gleiche
ist wie drin war, Teilenummer ist gleich...

23.12.2010
...lang gings nicht gut...

Mahlzeit,

da isser wieder, einen guten Monat hat es ohne Probleme funktioniert jetzt spinnt er genau so rum wie vorher...

War gestern auf der Autobahn und bin nach ca 450km in einen Stau
gekommen, nach kurzer Standzeit ging der Leerlauf wieder auf 2000U/min
hoch, dann auf 1500U/min und da blieb er auch. Zum Glück ging es gleich
weiter, bin dann auf nen Pakplatz und habe den Drosselklappenpoti
abgezogen (Leerlauf fiel auf 500U/min) dann wieder aufgesteckt (Leerlauf
ging auf 1000U/min), Leerlaufsteller abgezogen (Leerlauf schwankte zw.
500-800U/min), ihn wieder aufgesteckt und der Motor ging aus.

Danach habe ich nochmal den Drosselklappenpoti abgezogen und den Motor
gestartet, das übliche folgte -> schlechte Gasannahme,
Fehlzündungen... Habe ihn wieder ausgemacht, alles aufgesteckt und neu
gestartet -> Leerlauf normal 500U/min...

Gute 150km später habe ich die Autobahn verlassen und an der ersten
Kreuzung drehte er wieder bei 1500U/min, habe in mehrfach neu gestartet
ohne Besserung und bin dann die letzten 80km mit hoher Leerlaufdrehzahl
und ohne Schubabschaltung gefahren... Habe dann nochmal die
Absteck-Neustart-Prozedur gemacht und er lief wieder normal...

Heut musste ich nochmal los und nach nichtmal 2km fing das gleiche Spiel
von vorn an, habe vor Zorn den Leerlaufsteller abgezogen und bin
weitergefahren. Der Leerlauf blieb trotz Stadtverkehr bei ca 800U/min
stabil... Wieder zu Hause angekommen habe ich den Leerlaufsteller
aufgesteckt und zack eine Leerlaufdrehzahl von 1500U/min...

Bin nach ca 2 Stunden nochmal ans Fahrzeug, habe in gestartet und er hat
immernoch ne Leerlaufdrehzahl von 1500U/min, Habe wieder alles
abgezogen und mehrmals ohne Drosselklappenpoti Gas gegeben, Fahrzeug aus
gemacht, alles wieder aufgesteckt und wieder gestartet ->
Leerlaufdrehzahl bei 500U/min... Der Wagen ist dann mindestens 45min im
Stand gelaufen ohne das er nochmal die Drehzahl angehoben hat...

Ich bin langsam echt am Ende und weiss nicht nach was ich noch suchen
soll... Leerlausteller und Drosselklappenpoti wurden schon mehrfach
getauscht, Falschluft zieht er auch keine (mehrfach alles mit
Bremsenreiniger geduscht)...

Was für Gründe kann es noch geben das er den Leerlauf so extrem
anhebt??? -> Der Wagen war mal ein Automat und ist vom Vorbesitzer
zum Schalter umgebaut worden...

Danke schonmal für Eure Hilfe

Mahlzeit,
das Problem kam erst später, als ich den Wagen gekauft habe lief er soweit einwandfrei...

... ha wo soll ich da anfangen...
Der Omi hat sich nach dem Kauf leider als Bastelbude herausgestellt, hatte mehrer Mängel angefangen bei vergessenen Schellen über Lüsterklemmen an div. Kabeln usw....
Habe soweit alles sauber verlötet und instandgesetzt, danach lief er auch noch besser... Kurze Zeit später hatte ich noch en Ölkühlerschaden, der auch fachgerecht mit orginal Teilen instantgesetzt wurde...
Das einzige was noch aussteht ist der ehemalige Getriebestecker (war ja mal ein Automat), der müsste richtig verpint werden, der Vorbesitzer hat da grad nur paar Pins gebrückt...

Edit zum Abend...

Hab gerade noch ein weing durchs Netz gestöbert, zum Thema Getriebeumbau, vielleicht hat ja der Vorbesitzer doch etwas falsch verpinnt und daher stammen die Fehler... Der Tempomat funktioniert auch nicht bei mir -> laut Tech ist immer der Kupplungsschalter betätigt...

Habe gerade ettliche Beiträge zum Thema Getriebeumbau gelasen das ich jetzt gar nimmer durchblick...
Wer kann mir genau sagen was alles genau umgepinnt werden muss damit dies mal richtig ist (Bilder und genaue Beschreibungen wären nicht schlecht...). Wie gasagt mein Vorbesitzer war der perfekte Pfuscher auf dem Gebiet...

Sonntag, 26. Dezember 2010, 22:51

Hoffe nur das es daran liegt...
Wenn mir jetzt noch jemand genau die richtige verpinnung sagen könnt bekomm ich des vielleicht noch im Urlaub gebacken (Schaltplan usw liegt leider zu hause)...

mal wieder der Edit zu Abend...

Habe heut noch per Mail einen Schaltplan bekommen und mich gleich mal rangesetzt.
Wenn ich das jetzt richtig sehe gehen vom Motorsteuergerät (K61) 4 PINs zum Automatikgetriebe (AT)

K61 PIN 42 -> AT (K85 PIN 24) bzw bei MT (Schaltgetriebe) auf Masse
K61 PIN 43 -> DZM, TC, AT (K85 PIN 40)
K61 PIN 51 -> AT (K85 PIN 20)
K61 PIN 54 -> TC, AT (K85 PIN 38 )

War vorhin mal am Fahrzeug und wollte bissle was nachmessen, ist bei -9°C und Wind nicht grad ne schöne Arbeit...

Also PIN 42 am K61 liegt auf Masse, ist somit i.O.
PIN 43 liegt ohne weitere Verwendung im ehemaligen Getriebestecker, sollte so auch i.O. sein
PIN 51 gibts im Stecker vom K61nicht (ist nicht verpinnt), sollte mich auch nicht stören
PIN 54 liegt ohne weitere Verwendung im ehemaligen Getriebestecker, sollte so auch i.O. sein

Vorn der Grundverkabelung sollte es ja eigentlich passen, um den Tempomat kümmer ich mich später (zu hause in meiner warmen Werkstatt), möcht nur herausfinden warum er so hoch dreht...

Schliße somit den Getriebeumbau als Fehlerquelle vorerst aus aus...

Was wieder sehr merkwürdig ist, hatte zum Messen die Batterie abgeklemmt. Nach der Arbeit lief er wie als wär nie etwas gewesen...

Edit 05.01.2011

So,habe mir heut mal wieder bissle Zeit für den Omi genommen. Leider hat sich bisher nichts gebessert...
Soweit ich feststellen konnte hat mein Vorbesitzer den kompletten Motorleitungssatz beim Getriebeumbau getauscht, keine Ahnung warum aber ich kann nichts finden wo etwas umgepinnt oder gelötet wurde. Und von der Verpinnung her sollte es ja soweit passen...

Kann mir jemand sagen wie die 3 runden Stecker hinter der Batterie genau heissen???

Braun = X ...?
Blau = X ...?
Weiss = X ...?

Und die 2 im Steuergerät- bzw. Relaiskasten Motorraum

Lila 6-pol = X ... ?
Schwarz 9-pol = X ...?

Dann hätte ich noch gern gewusst wo genau das Steuergerät fürs Automatikgetriebe genau sitzt?

Wie immer Danke für jede Hilfe

Ok danke, da ist nichts mehr... nur 3 einzelne Stecker aber diese können nicht vom Getriebe SG stammen da sie im Kabelbaum zurück gebunden sind und wenn man sich die Pins anschaut waren sie noch nie gesteckt... sehr komisch...