Startproblem X25DT - Dieselzufuhr bzw. Rückleitung?

  • #1

    Hey Leute,


    Mein Omgea B von 2000, Facelift, 2,5 mit 131 PS alles orginal, hat folgendes Problem:


    Steht der Wagen mit der Front nach oben (also so dass er rückwärts rollen würde) springt das Fahrzeug kaum und kaum an - steht er umgekehrt, also mit der Nase nach unten, kommt er sofort - beides im warmen und kaltem Zustand.
    Man merkt beim Einlegen der Automatik dass er auch oft einfach abstirbt, speziell beim Wechsel von P auf D und dann zurück auf R oder ähnlichem.


    Daher meine Frage, liegt es an der Dieselversorgung?
    Jemand schon mal das gleiche Problem gehabt?
    KM stand 295.000 - Motorlauf - wenn er dann läuft, perfekt wie immer!

  • #2

    Ich kenne das vom Mercedes ...da liegt es an den gesteckten undichten Dieselleitungen .
    Wenn er dann schräg steht kommt Luft ins Systhem und dadurch springt er nicht an
    Gruß Thom

  • #3

    ja das war auch meine Vermutung, die Frage ist nur:


    wo gibts es diese überall?
    es gibt ja bei jeder Einspritzdüse einen Überlauf der vom 6. zum ersten Zylinder und dann Richtung Pumpe führt, diese habe ich alle gewechselt


    gibts sonst noch welche?


    LG Marius

  • #4

    Motorproblem bei weniger als 20 LIter Tankinhalt beim 2.5TD




    Allgemein


    Der 2.5TD vefügt über ein sich selbst entlüftendes Kraftstoffsystem.


    Um dies zu erreichen, ist zusätzlich zur Flügelzellenpumpe in der
    Einspritzpumpe, im Tank eine elektrische Turbinenpumpe verbaut die einen
    Druck von 3 Bar aufbaut.


    Um bei geringem Krafstoffniveau im Tank eine konstante
    Kraftstoffversorgung bei verschiedenen Neigungen zu gewährleisten, sitzt
    die Pumpe in einem Speichertopf der ständig mit Diesel gefüllt ist.


    Diese Pumpe nennt sich VorFörderPumpe, im nachfolgenden Text VFP genannt.




    Funktion


    Die VFP saugt aus dem Speichertopf in dem sie sitzt den Kraftstoff an
    und presst den selbigen mit 3 bar zur Einspritzpumpe (sobald der Motor
    sich dreht!! Und nicht schon bei Zündung ein!!!)


    Kurz hinter der VFP wird ein Teil des Kraftstoffes abgezweigt und
    durch ein Entlüftungsventil am unteren Rand wieder in den Speichertopf
    gepresst. Somit soll sichergestellt werden, dass wenig, oder keine Luft mit in den Speichertopf angesaugt wird.


    Der Kraftstoff, der nicht von der Einspritzpumpe benötigt wird, läuft über die Rücklaufleitung zurück in diesen Speichertopf.


    Eimal angesaugter Kraftstoff aus dem Tank, bleibt also im Kreislauf zwischen VFP-Einspritzpumpe-Speichertopf.




    Problem


    Wenn weniger als 20 Liter Kraftstoff im Tank sind, liegt das Kraftstoffniveau unterhalb des Speichertopfes mit der VFP.


    Jetzt muss die VFP richtig ackern, um noch genügend Kraftstoff zur Einspritzpumpe zu liefern.


    Da es sich jedoch um einen Elektromotor handelt, der dem üblichen
    Kohlenbürsten-Verschleiß unterliegt, lässt dessen Leistung mit
    steigender Kilometerleistung nach. Zum Schluss "stuckert" sie nur noch
    vor sich hin, wie eine alte Bohrmaschine.


    Der Motor stirbt ab (FC kann gesetzt werden) und ist selbst nach dem volltanken nur noch schlecht wieder zum laufen zu bringen.


    Wenn er dann wieder läuft, geht es auch problemlos, bis die Tankuhr wieder bei 20 Liter steht.




    Lösung


    Natürlich prüft man zuerst die Stromversorgung und das Relais der VFP.


    (Diese Beschreibung überlasse ich gerne jemand anderem!)


    Wenn kein Fehler vorliegt, Speichertopf ausbauen und zerlegen.


    Den Plastikdeckel der Pumpe durch aufbiegen der Laschen entfernen und die Kohlenbürsten prüfen.


    Es gibt keine passenden Bürsten für die Pumpe, es sollten sich jedoch
    welche finden lassen, die durch leichte bearbeitung mit der
    Schlüsselfeile verwendbar sind!


    In meinem Fall habe ich einfach vor die original Bürste ein Stück hizugefügt!


    Speichertopf wieder zusammenbauen und in einem Eimer mit Etwas Diesel (2-3 Liter sollten reichen) prüfen (polarität beachten und Schlauch nicht vergessen!).


    Zur Not kann man auch den Gummischlauch zwischen dem Y-Verteiler und
    der Entlüftungsdüse am unteren Rand des Speichertopfes, im Durchmesser
    reduzieren. Dann wird zwangsweise mehr Kraftstoff zur Einspritzpumpe
    gefördert.


    Mit diesen Massnahmen sollte das Problem erledigt sein!



    Kostenersparnis: ca. 300 Euro + Arbeitslohn!

  • Hey,

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