Rost-Wie finanziell vertretbar behandeln?

  • #1

    Hallo,


    mein 9/95 Omega hat die typsichen Rostschwachstellen:


    - Heckklappe unterhalb der Abdeckung vom Scheibenwischer
    - Türen unter den Fensterschachtdichtungen und hinten den seitlichen Zierleisten
    - Radlauf hinten rechts und links
    - Tür hinten rechts und links
    - Vorderwagen im Radkasten.


    Starke Rostblasenbildung an den Türen und am Radkasten.


    Der Zeitwert von meinem Wagen ist mit 177.500 km sehr begrenzt und TÜV habe ich bis 07/2010.


    Das einzige was mir bei Rost einfällt ist Schleifen, spachteln und neu lackieren. War auch schon mal auf'm Schrott nach Türen sehen, aber das Lackieren ist nicht günstig.


    Lackieren kann ich aber nicht selber und Schleifen auch nicht. In einer Werkstatt wird das zu teuer, habe schon ein paar Angebote vorliegen. Dazu möchte ich gar nicht wissen wie der Rost sich hinter den Zierleisten bereits festgesetzt hat.


    Da ich den Wagen aber noch etwas fahren möchte, was kann ich unternehmn um etwas Schadenbegrenzung zu betreiben? Ein Aufhalten des Rost ist nicht möglich.


    Ich habe kürzlich einen Omega-B in der gleichen Farbe gesehen wie meinen, da dachte ich erst der Wagen wäre Zweifarbig abgesetzt, aber es war der Rost der regelrecht wie eine zweite Lackierung, wie bei Geländewagen typisch (Two-tone Colour), zu sehen war.


    Gruß


    JD

  • #3

    Hi


    Wenn du dein Omega nur noch zum Tüv abfahren benutzt ,und nicht so auf Optik schaust lass es so wie es ist!!!! Oder alles abschleifen wo Rost ist, bis auf das Blanke Blech entrosten dann mit Zinkspray und Grundierung behandeln und Farbe drauf !!!!! Ist vielleicht Optik nicht das beste aber alles andere kostet nun mal GELD!!!!



    Gruss Dirk

  • #5

    Hallo zusammen,


    habe den Rost an den Radlaufkästen, den Türen und den hinteren Seitenwänden am Radkasten zusammen mit einem Freund der ein Endoskop besitzt angesehen, und bei diesem Verlauf wird eine TÜV-Plakette über den Zeitraum 07/2010 nicht möglich sein.


    Wenn wir neue Bleche einschweißen, spachteln und Lackieren wird die Sache ca. EUR 800,00 kosten – das ist es mir dann persönlich nicht mehr wert. Man könnte es etwas günstiger gestalten wenn man nicht großen Wert auf die Optik legt, aber das ist nicht mein Fall.


    So überlege ich schon jetzt was ich machen könnte. Der Wagen selber hat einen Wert von maximal EUR 2.000,00, wenn er das überhaupt erreicht – der Omega hat halt auf dem Gebrauchtwagenmarkt ein schlechten Ruf, unabhängig ob das auf den eigenen Wagen überhaupt zutrifft, unabhängig davon ob der eigene Wagen gepflegt ist oder nicht.


    Entweder verkaufe ich den Wagen jetzt, was mir finanziell aber nicht viel hilft, weil für EUR 2.000,00 natürlich nicht viel Geld sind. Ich fahre den Wagen weiter bis zum TÜV-Termin und verkaufe ihn dann (Wert ca. EUR 1.200,00 (??), oder ich schlachte ihn aus und verkaufe die Teile einzeln bzw. das war ein Gedanke von meinem Bekannten, ich kaufe einen Omega-B bis Baujahr 1999 und wir schlachten den Omega aus, tauschen dann die besseren Teile in den neuen Omega. Ein Umbau erfordert natürlich wieder viel Zeit und Aufwand, ist die Frage ob sich das lohnt?


    Hintergrund war eigentlich, bei einem Auktionshaus – zu meiner großen Verwunderung, habe ich sehr viele Omega-B gesehen, wirkten auf den Bilder jedenfalls gepflegt und waren nicht zu teuer. Ein Omega-B Caravan 2.0 16V mit 150.000 km Laufleistung für ca. EUR 2.000. Natürlich würde ich keinen Wagen so direkt im Netz ersteigern und mir vorher ansehen, aber das Preisgefüge erscheint interessant.


    Mein Bekannter meinte, wenn das Thema Rost nicht wäre, dann ist der Omega von den Problemen eigentlich beherschbar.


    In der Vergangenheit hatte ich schon mal nach einem Omega-B oder einen Facelifter Caravan 2.2 umgesehen, eben weil ich gerne Omega fahre, aber die meisten war schon arg runter gekommen, und ein Omega-B unter 120.000 km ab Baujahr 1999 mit einer ordentlichen, nicht übertriebenen Ausstattung zu bekommen wird schon schwer.


    Wenn ich den Wagen jetzt weiter fahre und mich erst in zwei Jahren nach einem Omega umsehe, wird es natürlich noch schwerer was vernünftiges zu finden, die Wagen werden ja nicht jünger.


    Damit die Rostbildung wenigstens etwas aufgehalten werden kann, meinte mein Bekannter ist soll Hohlraumversiegler kaufen und in die Türen und in den Radkasten auftragen, damit konnte der Rost zwar nicht gestoppt, aber etwas aufgehalten werden. Gibt es da ein Mittel was jemand empfehlen kann? Wie teuer ist das wohl und welche Menge benötigt man?


    Vielen Dank


    JD

  • #6

    Hallo, für den Rostschutz nehme ich Fluid Film in der Spraydose. Beim 5er und 6er Karton gibt es eine Sonde mit dazu. Der Karton liegt so bei 40€. Hab bisher sehr gute Erfahrungen gemacht :) :) :). Hab ich das richtig verstanden ?( ?( ?(. Du willst einen 99er kaufen und die Teile aus deinem 95er einbauen? Und die 99er Teile verkaufen ?(
    Gruss Holger

    Omega Caravan Bj. 98 X20XEV (3.),MV6 Limo Bj. 95 X30XE, Monza GSE Bj. 84 C30NE 177PS :ok:

  • #7

    Hallo,


    der Rost an meinem Omega-B ist doch so stark das ich ihn verzögern möchte. Mein Lackierer war der Meinung ich sollte wenigstens Hohlraumversiegler kaufen und die beiden hinteren Radkästen und die hinteren Türen damit behandeln.


    Jetzt habe ich mir Teroson in der Sprühvariante gekauft. Wie wende ich das denn am besten an? Der Lackierer meinte ich sollte es so nutzen das der Versiegler sprichwörtlich aus den "Ritzen" schießt und der Wagen sollte vorher in der Sonne bzw. trocken stehen und anschließend einen Tag nicht genutzt werden.


    Die Kanten der Türen rosten auch sehr stark, soll ich dazu die Türverkleidung komplett abbauen?


    Was ist den der beste Punkt um die Radkästen zu bearbeiten damit das Mittel effektiv arbeiten bzw. sich gut ausbreiten kann?


    Baut Ihr bei einer solchen Aktion die Räder ab o.ä.? Der Lackierer meinte das Mittel sollte nicht mit den Reifen, Bremsbelägen oder Bremsscheiben in Kontakt kommen, dann wird es bei dem Behandeln am Radkasten ja sehr schwer.


    Leider hat der Lackierer jetzt Urlaub, sonst würde ich Ihn persönlich fragen.


    Vielen Dank


    JD

  • #8

    Die Räder würde ich auch abbauen und dann von unten (Grube oder Hebebühne) die Kanten der Radkästen versiegeln. Und wie Dein Lacker schon sagte ordentlich satt. Und Träger und Holme. Da sind überall Bohrungen und Öffnungen drin. Kommt man überall gut hin mit einer SONDE . Nur mit einer Sprühdose wirst Du da nichts.
    Gruss Holger

    Omega Caravan Bj. 98 X20XEV (3.),MV6 Limo Bj. 95 X30XE, Monza GSE Bj. 84 C30NE 177PS :ok:

  • #9

    Hallo,


    da mir für neue Bleche einschweißen, spachteln und Lackieren EUR 800,00 kosten – habe ich mir ein zweites Angebot eingeholt. Zwar schraube ich mechanisch schon am Omega, aber mit Blechen, Flex & Co. das traue ich mir dann doch nicht zu.


    Beim zweiten Angebot soll es ca. EUR 500,00 kosten. Scheint alles sehr zeitaufwendig zu sein und bei den heutigen Stundenpreisen.....wer kann das noch bezahlen. Zu jemand der Oldtimer aufbaut werde ich auch noch hinfahren, aber meine Erkenntnis ist ganz einfach, wenn ich es nicht selber kann dann kann ich das mit dem Omega in zwei Jahren vergessen, dabei ist lt. Lackierer der Rost gar nicht so extrem, aber aufwendig bleibt es schon.


    Eine Kollege meinte ja da kann irgendwelche Bleche einschweißen das kann ja jeder, mit 'ner Flex und so usw., aber auf meine Frage mir zu helfen - Nein, das geht natürlich nicht. Ähnlich ist es auch bei Reparaturkosten "Mach ich günstiger usw. - viel zu teuer" usw. - wenn man die Leute dann aber mal ans Auto lassen würde.....ich weiß nicht....viele Leute reden viel. Dazu kann man die Qualität des einzelnen gar nicht beurteilen.


    Die einzigste Möglichkeit ohne jetzt EUR 500,00 - EUR 800,00 in die Hand zu nehmen wäre den Wagen vom Rost so zu behandeln das gegen einen überschaubaren Betrag der Wagen noch fahrfähig von Jahren X-wäre. Beim Omega weiß man ja auch nie was als nächster Schaden kommt - alles ist schließlich möglich.


    Mit Rostschutz und Hohlraumversiegelung wollte ich versuchen den Rost einzudämmen bzw. zu verzögern, um wenigstens noch zwei Jahre fahren zu können, aber lt. Lackierer wäre der Rost noch nicht so schlimm, aber die Alterernative mit EUR 800,00 ist mir aktuell zu teuer.


    Die Hohlraumversiegelung für den "Heimgebrauch" taugen lt. Lackierer nur sehr wenig, ohne Kompressor usw. geht gar nichts, und die Profiprodukte kosten schon in der Anschaffung mindestens EUR 70,00 und man sollte sich schon damit auskennen, nur auftragen bzw. aufsprühen ist in dem Fall nicht möglich. Eine professionelle Anwendung mit Mike Sanders kostet ca. EUR 120,00 und sollte einmal im Jahr durchgeführt werden, ist aber dann auch nur eine Notlösung bis zum nächsten TÜV Termin, mehr auch nicht. Ein Händler der Mike Sanders verkauft meinte das man auch keine Wunder erwarten darf, Rost verzögern ist eigentlich nicht die Stärke von dem Produkt, und wenn es wirklich helfen sollte für EUR 120,00 hat man das Problem auch nur vor sich her geschoben. Von der Idee des Händlers ist der Wagen optisch und innen gut in Schuß, aber in die "Kristallkugel" kann keiner schauen.


    Falls noch jemand einen Gedanken zum Omega zusteuern kannst, jederzeit gerne.


    Beste Grüße


    JD

  • #10

    Mach doch mal Bilder und stell die ein. Dann kann man sicher besser was dazu sagen :). Das man Mike Sanders jedes Jahr erneuern soll ist mir neu. Denn eigentlich ist es dafür bekannt das es sehr lange vorhält.
    Gruss Holger

    Omega Caravan Bj. 98 X20XEV (3.),MV6 Limo Bj. 95 X30XE, Monza GSE Bj. 84 C30NE 177PS :ok:

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