Beiträge von mawev

    Hallo,


    erstmal vielen Dank für die bisherigen Tipps.
    In der Garage stehen lassen, bis der Wert wieder steigt, ist leider keine Option.
    Meinen Vater werde ich nicht überreden, sich selbst um den Verkauf an privat zu kümmern, dafür nimmt ihn die ganze Geschichte schon viel zu sehr mit. Aus dem gleichen Grund kann ich mir auch nicht viel Zeit lassen, für ihn ist das Kapitel erst abgeschlossen, wenn das Auto wirklich weg ist.
    Interessant finde die großen regionalen Unterschiede im Preisgefüge. Leider erwarte ich nicht, dass ich hier im hintersten Niedersachsen kurzfristig einen besseren Preis erzielen kann als im Ruhrgebiet.


    Fuzzy: Sorry, das das hier ein erster Beitrag war, ich habe nunmal keinen Omega (aber immerhin einen Corsa B als Zweitwagen) ...
    Ich habe mir in erster Linie wirklich Tipps erhofft, wie ich das Auto besser loswerde als es "für 'n Appel und 'n Ei" an einen Händler zu geben und was realistisch erzielt werden könnte. Wie sie ja auch schon gegeben wurden.
    Die Grenze zum verständlicherweise unerwünschten Verkaufsangebot ist da aber natürlich fließend. Ich werde mich nicht wehren, wenn hier jemand Interesse bekundet, aber ich bin auch schon zufrieden, wenn ich hilfreiche Tipps bekomme, wie und wo ich das Auto besser anbieten kann. Ich hoffe, das ist okay so.


    Grüße
    Martin

    Hallo,


    mein Vater ist immer Opel gefahren, 1957 hat er seinen ersten Rekord P1 neu gekauft und ist danach immer dem Rekord, später dann dem Omega treu geblieben.


    Mit seinen fast 80 Jahren hat er nun beschlossen, das Autofahren aufzugeben und mich gebeten, sein Auto zu verkaufen.


    Das ist ein 15 Jahre alter Omega B CD Reflection, ein echtes „Rentnerfahrzeug“ mit gerade einmal 36848km, natürlich durchgehend scheckheft-gepflegt und sowohl innen als auch außen in wirklich praktisch neuwertigem Zustand. Die Sitze wurden immer mit Decken/Schonbezügen geschützt, das Auto stand immer in der Garage und wurde ausschließlich von Hand gewaschen.


    Der sieht wirklich aus wie frisch vom Band.


    Aber es will ihn keiner haben. Und das mitten im Ruhrgebiet.


    Selbst der Händler bei dem das Auto gekauft wurde (für immerhin 44.000 DM) und bei dem es jedes Jahr zur Inspektion war bietet ganze 1000,-€, ein anderer "bis zu max. 1500,-" nach genauer technischer Durchsicht.


    Klar, das Auto ist alt, für einen Händler ist da immer das Gewährleistungsrisiko. Aber so wenig? Da bekomme ich wahrscheinlich mehr, wenn ich Reifen und Felgen und noch ein paar Kleinteile einzeln bei Ebay verkaufe.


    "Normaler" Verkauf an Privat kommt für meinen Vater nicht in Frage, es ist für ihn eine Horrorvorstellung, wenn dann Leute zu ihm kommen, sich seinen "Schatz" kritisch ansehen und womöglich noch probefahren wollen.
    Ich wohne leider 400km entfernt in einer recht dünn besiedelten Gegend, da sind in weitem Umkreis noch sehr viel weniger potentielle Interessenten als im Ruhrgebiet. Das macht vermutlich auch keinen Sinn.


    Nun meine Fragen:
    Ist dieser sehr niedrige Preis realistisch oder ist das viel zu wenig?
    Hat jemand gute Ideen, auf welchem Weg so ein Auto besser verkauft werden könnte?
    Gibt es irgendwelche speziellen Opel-Omega-Oldtimer-Verkaufsbörsen, von denen ich nichts weiß, und wo Leute den doppelten Neupreis bieten würden? ;)


    Danke,
    Martin