Moinsens!
Es mag stimmen, dass es auch bei der Rennleitung schwarze Schafe gibt, die sind schließlich überall vertreten. Und es gibt sicherlich auch Kollegen, die ihre Befugnisse überschreiten, bzw. ihren Job ZU ernst nehmen. Bei denen fehlt dann dieses gewisse Quentchen Fingerspitzengefühl, welches man durchaus an den Tag legen sollte, anstatt jeden Furz knallhart zu bestrafen.
Ich kann ja auch nur für mich bzw. die Kolelgen meiner Dienststelle sprechen. In den 8 Jahren, in denen ich den Job jetzt mache, sind mir derartige Fälle noch nicht untergekommen.
Ich will auch gar nicht alle über einen Kamm scheren, aber es ödet mich einfach an, wenn aufgrund von miesen Erfahrungen gleich die gesamte Polizei in einen Pott geworfen und dann in öffentlichen Foren behauptet wird, dass die Polizei Willkür walten lässt.
Was heißt denn Willkür? Das heißt doch, dass ich einem was anhänge, was er nicht getan hat. Und das kann es nicht sein, denn dann mache ich mich selbst stafbar.
Der beschriebene Fall mit dem Lkw-Fahrer beim Bäcker ist auch keine Willkür - er hat halt den Fehler gemacht, dass er die Fahrt nicht nachweisen konnte (wenn ich das richtig herausgelesen habe). Gut, die Kollegen haben das natürlich streng nach Vorschrift behandelt, wo wir wieder beim erwähnten Fingerspitzengefül sind.
Nur warum haben denn viele Leute ein schlechtes Bild von der Polizei? Weil sie nicht angeschnallt sind und zahlen dürfen? Selbst Schuld! Weil sie zu schnell gefahren sind? Selbst Schuld. Oder weil bei technischen Änderungen eine Eintragung oder ein Nachweis fehlt? Auch selbst Schuld! Ist doch so! Gut, gut - sowas muss man nicht zwangsläufig ahnden. Es stellt aber nunmal einen Verstoß gegen geltende Gesetze dar und der kann geahndet werden.
Also Leute: es sind nicht alle Rennleiter miese, böse Beamte, nur weil sie ihren Job tun und manche ihn vielleicht zu ernst nehmen! Es gibt auch Andere!
In diesem Sinne!