Hi Freaks,
viele Lackierereien arbeiten immer noch mit Lösemittellacken weil die einfach besser sind, haltbarer, trocknen schneller und der Verlauf ist besser. Diese Lacke müssen aber VOC-Konform sein, heißt dass der Anteil von Lösemitteln reduziert ist.
Omega-Fan-2008
Die lackierten Anbauteile (Kunststoff) werden sowieso einen Hauch anders aussehen als die Farbe der Karosserie, selbst wenn dir jemand die Farbe zu 100% genau mischt, dass kommt daher das die Metallpartikel im Lack sich auf der Karosse anders aufstellen als auf dem Kunststoff, das hat was mit dem Magnetismuss der Karosserie und der elektrostatischen Aufladung des Kunststoffs zu tun.
Wenn die Roststellen an der Karosse beseitigt sind und Grundierung aufgebracht ist, dann sollte beim Lacken auf jeden Fall mit Beispritzverdünnung gearbeitet werden, damit bekommt man Top Übergänge hin, danach noch mit Feinschleifpaste und Politur polieren und es dürfte nichts mehr zu sehen sein.
Die Anbauteile würde ich aber auf jeden Fall inner Kabine lackieren oder lackieren lassen, denn wenn da mehrere Staubeinschlüsse sind, polierste dich dumm und dämlich. Die Stellen anner Karosse kannste bei schönem Wetter sogar draussen machen, polieren musste nachher eh, wobei hier natürlich auch ne Kabine immer die 1. Wahl sein sollte.
Zitat
Aber soweit ich weiss werden die normalen Lacke in Spaydose zb nicht mehr hergestellt, der Umwelt zu liebe.
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Das stimmt definitiv nicht! Es gibt mehr Lacke auf Lösemittelbasis inner Dose als Wasserlacke. Klarlack ist bis auf ganz wenige Ausnahmen auf Lösemittelbasis und inner Sprühdose auf Wasserbasis hab ich den noch nicht gesehen.
Gruß
Olli